Alexander Zverev trifft in der zweiten Runde der US Open auf Jacob Fearnley, der sich in der ersten Runde überraschend in vier Sätzen gegen den erfahrenen Roberto Bautista Agut durchsetzen konnte. Fearnley zeigte dabei eine starke Leistung und bewies, dass er auch gegen etablierte Topspieler bestehen kann. Für Zverev wird es also trotz seines klaren Auftaktsiegs eine ernstzunehmende Herausforderung.

Alexander Zverev zieht mit einem souveränen Dreisatzsieg (6:2, 7:6, 6:4) gegen Alejandro Tabilo in die zweite Runde der US Open ein und unterstreicht dabei von Beginn an seine Favoritenrolle. Zverev präsentierte sich äußerst stabil, vor allem in den engen Momenten und beim eigenen Aufschlagspiel. Im gesamten Match schlugen beide Akteure ähnlich viele Asse (Zverev 9, Tabilo 8) und lagen auch bei den Doppelfehlern dicht beieinander (Zverev 3, Tabilo 2). Dennoch war Zverev in den entscheidenden Momenten der konstantere Spieler: Auf den zweiten Aufschlag konnte der Deutsche starke 59% der Punkte für sich verbuchen, während Tabilo bei 48% blieb und sich dadurch häufiger unter Druck setzen ließ. Besonders beeindruckend: Zverev wehrte alle 6 Breakbälle gegen sich ab und blieb in allen eigenen Aufschlagspielen unangetastet. Umgekehrt erspielte sich Zverev 5 Breakchancen und nutzte deren drei, während Tabilo in diesen Situationen nur zweimal retten konnte. In den Ballwechseln agierten beide offensiv und suchten immer wieder den direkten Punktgewinn. Beide notierten 24 Winner, doch Zverev überzeugte mit besserer Fehlerkontrolle und beging lediglich 25 unforced errors – Tabilo leistete sich mit 31 unerzwungenen Fehlern deutlich mehr einfache Fehler, was gerade im dritten Satz den Unterschied ausmachte. Insgesamt dominierte Zverev mit Übersicht, Konstanz beim Service und der nötigen Durchsetzungsfähigkeit in den entscheidenden Ballwechseln. Gerade in engen Situationen blieb er mental stark, wehrte sämtliche Breakbälle ab und kontrollierte so die Partie bis zum Ende. Tabilo versuchte alles, konnte sich für seine couragierte Leistung aber nicht belohnen. Zverevs Erfahrung und Druck in den wichtigen Momenten machten den Unterschied und brachten ihm den verdienten Einzug in Runde zwei.

Dann ist das Spiel plötzlich vorbei! Tabilo serviert auf den Körper, weswegen Zverev den sicheren Return wählt und mittig auf die Rückhand returniert. Daraufhin setzt der Chilene den Ball in die Maschen und Zverev gewinnt das Match.

Dann geht es doch über 30:30, da Tabilo eine Rückhand ein kleines Stück neben die Linie setzt. Daraufhin kann der Deutsche seinen Gegner am Netz passieren, sodass es den ersten Matchball gibt.

Bei 15:15 muss er über den zweiten Aufschlag gehen. Eigentlich eine gute Chance für Zverev, doch dieser verschlägt den Ball ohne Not.

Tabilo serviert nun gegen den Matchverlust. Kann er sich weiter so problemlos freie Punkte mit seinem Aufschlag erspielen?

Und wieder geht das Spiel zu Null über die Bühne. Das ist nun schon das vierte Spiel in Folge. Anders als bei Aufschlag Tabilo sind finden bei Aufschlag Zverev auch Ballwechsel statt. Dieser serviert jedoch so clever und platziert, dass sein Gegner direkt in die Defensive gedrängt wird.

Auch der Deutsche setzt sich wieder schnell mit 30:0 ab.

Das dritte Spiel in Folge geht zu Null an den Aufschläger und weiter absolut keine Chance für den Rückschläger.

Der Chilene startet mit zwei Assen durch die Mitte.

Selbst wenn Tabilo noch den Angriffsball erreichen kann, dann ist der Ball danach unerreichbar, da Zverev immer ans Netz läuft und dort meistens einen hohen Volley bekommt, welchen er nur irgendwie ins Feld drücken muss.

Zverev hingegen verteilt weiter, ebenfalls ohne Probleme, die Bälle von rechts nach links. Sein Gegner hat weiter keine Chance diese zu erreichen, wenn er an Länge verliert.

Die Nummer 122 der Weltrangliste überzeugt weiter mit extrem platzierten ersten Aufschlägen. Ohne Punktverlust und mit drei Service-Winnern sichert er sich extrem schnell sein drittes Aufschlagspiel.

Mit einem Service-Winner hält er mit einem Punktverlust sein Aufschlagspiel und geht in Führung.

Bei 15:15 serviert Zverev nach außen und spielt danach einen Rückhand-Stop. Dieser war sehr gut platziert und gegen den Lauf gespielt, sodass sein Gegenüber sich die Kräfte spart und gar nicht erst losläuft.

Tabilo entschiedet das Spiel wieder am Netz für sich. Beide Spieler batteln sich am Netz im Volley-Duell. Am Ende ist es der Chilene, welcher einen Rückhand-Volley links an Zverev vorbeilegt.

Mit den neuen Schuhen will Zverev nun zum Break angreifen. Allerdings hält Tabilo weiter gut dagegen und übernimmt bei eigenem Serve die Kontrolle des Spiels.

Der Seitenwechsel wird nun einige Sekunden länger dauern, da der Deutsche seine Schuhe wechselt.

Ohne Punktverlust und mit einem Ass nach außen beendet er das Spiel.

Bei 15:0 kann Tabilo einen kurzen Volley erreichen. Daraufhin versucht er den 1,98m Mann zu überlobben. Die Murmel fliegt jedoch hinter die Grundlinie.

Den dritten Spielball lässt er sich nicht nehmen. Dabei profitiert er von einem Forced Error seines Gegners und gleicht doch noch aus.

Bei Einstand läuft dieser nach einem Angriffsball direkt ans Netz und vollendet den Punkt mir einem kurzen Rückhand-Volley. Erneut gibt es Spielball.

Ein Returnfehler bei einem weiteren erstem Aufschlag bringen Tabilo seinen zweiten Spielball.

Dann war aber nichts mehr zu machen, da sein Gegner beide Male extrem gut und platziert aufgeschlagen hat. Es geht also über Einstand.

Bei 15:30 hat der Hamburger viel Glück. Dieser kriegt den Aufschlag nur noch kurz  geblockt. Der Chilene wartete schon am Netz, doch legt den Ball dann hinter die Grundlinie. Es gibt zwei Breakbälle.

Der Deutsche hört nun gar nicht mehr auf seinen Gegner massiv unter Druck zu setzten. Dieser rückt Schlag für Schlag näher an die Grundlinie und nimmt die Bälle dadurch immer früher um seinem Gegner Zeit zu nehmen.

Bei Spielball ist der Deutsche wieder extrem offensiv. Am Netz bekommt er jedoch den Volley nicht als Winner gespielt. Doch glücklicherweise kann Tabilo den Ball nicht mehr über das Netz bringen.

Gleich zu Beginn wird es wieder eng in Zverev's Aufschlagspiel. Bei 15:30 findet sein Gegner jedoch keinen Weg aus der Defensive und kann am Ende den Ball nur noch ins Netz schlagen.

Im zweiten Satz entwickelte sich ein qualitativ hochwertiges Duell ohne Breaks, in dem beide Spieler ihre Aufschlagspiele stark verteidigten. Tabilo überzeugte mit einer exzellenten Quote beim ersten Aufschlag und sicherte sich 90% der Punkte, während Zverev mit 76% ebenfalls konstant blieb. Besonders bemerkenswert war, dass Tabilo keinen einzigen Breakball zuließ und Zverev alle drei kritischsten Situationen abwehren konnte. Bei den direkten Fehlern zeigte sich Zverev in den entscheidenden Momenten stabiler: Im Tiebreak spielte der Deutsche mutig und minimierte die eigenen Fehler auf 10, während Tabilo mit 13 Unforced Errors die Nerven nicht immer im Griff hatte. Die Ass-Statistik unterstreicht die Qualität beider Spieler: Zverev kam auf 5 Asse und 1 Doppelfehler, Tabilo auf 4 Asse ohne Doppelfehler. Letztlich war Zverev im Tiebreak kühler und effizienter, sodass er den Satz mit 7:6 (7:4) verdient gewann.

Mit dem eigenen Aufschlag kann er den Tiebreak erfolgreich über die Bühne bringen und ausservieren. Am Ende ist es wieder ein Service-Winner, welcher ihm den zweiten Satz gewinnen lässt.

Tabilo kommt wieder offensiv ans Netz und vollendet dort den Punkt. Beide Male ist Zverev ein kleines Stück zu spät. Darauf folgt allerdings ein Service-Winner von Zverev, sodass es Satzbälle gibt.

Per Ass erhöht der Hamburger auf 5:2.

Danach verzieht der Chilene aber im Angriff seine Vorhand, sodass der Deutsche mit zwei Mini-Breaks in Führung geht.

Darauf folgt von jedem Spieler ein Service-Winner.

Zverev startet nach Wunsch mit einem Mini-Break, da sein Gegner im Ballwechsel wieder zu lang wird.

Obwohl Zverev Pech mit der Netzkante hat, kann der den Punkt gewinnen. Sein Schlag springt von der Netzkante hoch ab und bietet Tabilo die Chance anzugreifen, doch dieser ballert den Ball weit hinter die Grundlinie.

Zverev serviert zweimal sehr platziert und spielt danach seinen Vorteil aus. Bei Spielball setzt er einen TopSpin-Volley in die freie Ecke.

Dieser nimmt aber weiter sein Herz in die Hand und riskiert alles. Ein zu kurz gewordener Schlag wird direkt per Winner bestraft und es gibt den ersten Satzball.

Erneut macht Tabilo einen Fehler mit der Rückhand, sodass es Spielball gibt.

Jetzt wird es brenzlich. Tabilo war eigentlich schon geschlagen, doch aus dem nichts kann er seinen Gegner Longline passieren. 15:30 und zwei Chancen auf einen Breakball.

Zverev startet erneut damit seinem Gegner vermehrt auf die Rückhand zu spielen. Wie die letzten Male, setzt dieser dann die Rückhand ins Netz.

Am Ende sind es ein Ass und ein Returnfehler, welche Tabilo sicher in den Tiebreak schicken.

Der Chilene greift nun durch die Mitte an. Zverev spielt den Ball mittig zurück und gibt ihm den Volley. Doch Tabilo spielt den Ball mit viel Gefühl auf die Seitenlinie. Keine Chance für Zverev.

Zverev macht als Rückschläger da weiter, wo er als Aufschlag aufgehört hat. Dieser schickt ihn weiter weite Wege und zwingt ihn dadurch zu vermeidbaren Fehlern.

Der Hamburger verteilt die Kugel nun ordentlich von rechts nach links. Sein Gegenüber muss weite Wege machen. Das jedoch ohne Erfolg.

Bei 30:15 profitiert er von einem Unforced Error seines Gegners.

Dieser serviert nun gegen den Satzverlust und startet mit einem Rückhand-Winner.

Nun zwingt er sogar seinen Gegner, mit sehr viel Tempo, zu einem Vorhandfehler. Zu Null gewinnt er sein Aufschlagspiel und legt in der entscheidenden Momenten vor.

Danach sieht es weiterhin nicht aus. Tabilo bleibt extrem offensiv und betraft jeden zu kurzen Return direkt mit einem Winner.

Kann der Deutsche nun zum Break angreifen?

Auch Zverev's Quote des ersten Aufschlags ist hervorragend. Bei ihm kommt dieser zu 74%. Das zeigt ebenfalls, dass auch er keine Breakchancen zulässt.

Der Hamburger startet mit einem Ass.

Weiter sehr souverän rauschen nun beide Spieler durch ihre Aufschlagspiele. Tabilo kann mittlerweile beim ersten Aufschlag eine Quote von 66% aufweisen. Das macht Zverev die Chance auf einen Breakball natürlich schwer.

Der Chilene bleibt weiter mutig und sucht den Weg ans Netz. Dieser hat Glück, dass sein Volley genau auf die Linie fällt.

Endlich mal wieder sichert sich Zverev sein Aufschlagspiel ohne Punktverlust. Das sollte ihm genug Selbstvertrauen geben nun zum Break anzugreifen.

Tabilo startet mit einem Returnfehler ins Returnspiel.

Durch einen Service-Winner bleibt erstmal weiter alles in der Reihe.

Doch der Chilene lässt keinen Breakball zu. Das liegt daran, dass auch er seinen Gegner mit viel Winkel weit aus dem Platz treibt und diesen so zu Fehlern zwingt.

Bei 15:15 kann sich Zverev zwei Chancen auf einen Breakball erspielen. Wieder spielt er die Rückhand seines Gegenüber an. Dieser steht falsch und setzt sie ins Netz.

Mit nur einem Punktverlust sichert er sich sein zweites Aufschlagspiel in diesem Satz. Mit viel Winkel spielt er eine unerreichbare Vorhand-Cross.

Zverev startet mal wieder mit zwei schnellen Punkten in sein Aufschlagspiel. Ein Ass hilft ihm dabei.

Bei 40:15 serviert dieser nach außen. Zverev hatte schon einen kleinen Schritt in die Mitte gemacht und war deshalb zu spät am Ball.

Der Chilene bringt nun mehr Ideen ins Spiel und nimmt somit seinem Gegner ein wenig die Kontrolle des Spiels. Als Rückschläger hat der Deutsche bisher noch nichts zu melden.

Ein weiterer Service-Winner lässt ihn ausgleichen.

Tabilo will einen Return ins Feld slicen. Doch der Aufschlag hatte zu viel Tempo, sodass es Spielball gibt.

Durch den nächsten Unforced Errors gibt es auch den nächsten Breakball.

Diesmal muss Zverev bei Breakball über den zweiten Aufschlag gehen. In einem langen Ballwechsel bleibt er in der Offensive und hat Glück, dass Tabilo bei einem zu kurzen Ball zu viel will und diesen ins Aus setzt.

Zverev tut sich derweil etwas schwer. Alle seine letzten drei Service-Games gingen über 30:30. Hier ebenfalls, aufgrund eines Doppelfehlers.

Dieser greift bei 40:0 Longline über die Vorhand an und lässt Zverev in diesem Spiel gar keine Chance. Ohne Punktverlust geht der Chilene in Führung.

Tabilo beginnt den zweiten Satz mit drei schnellen Service-Winnern.

Alexander Zverev sicherte sich den ersten Satz gegen Alejandro Tabilo mit 6:2 und zeigte dabei eine souveräne Vorstellung. Zverev diktierte das Geschehen durch den sichereren Aufschlag, konnte aber vor allem beim zweiten Service wichtige Punkte verbuchen: 53% Gewinnquote beim zweiten Aufschlag spiegeln seine Stabilität in kritischen Situationen. Im Vergleich dazu gewann Tabilo nur 29% seiner Punkte beim zweiten Service und stand dadurch permanent unter Druck. Auch in den direkten Duellen von der Grundlinie präsentierte sich Zverev überlegen, obwohl er sich mit 8 unerzwungenen Fehlern einige Nachlässigkeiten leistete. Seine 7 Winner setzten jedoch die Akzente, während Tabilo abgesehen von 3 Winnern hauptsächlich mit eigenen Fehlern – 9 an der Zahl – zu kämpfen hatte. In der Aufschlagstatistik hatte Zverev mit 2 Assen und 2 Doppelfehlern ein ausgeglichenes Verhältnis, Tabilo hingegen offenbarte mit nur 1 Ass und ebenfalls 2 Doppelfehlern Schwächen beim eigenen Service.

Direkt der erste Satzball sitzt! Tabilo setzt mit seiner Rückhand zum Stop an, doch diese Rückhand landet knapp unter der Netzkante.

Der Deutsche lässt zwar einen Breakball zu, doch kann diesen mit einem Service-Winner ohne Probleme abwehren.

Bei 15:30 muss er zwar über den zweiten Aufschlag gehen, doch er schlägt diesen durch die Mitte auf die schwächere Rückhand des Gegners. Das war die richtige Entscheidung, da er den Return ins Netz haut.

Hierfür bekommt dieser neue Bälle. Kann er den Vorteil nutzen und den Satz ohne Probleme nach Hause bringen? Dieser startet mit einer Vorhand, welche ohne Not hinter die Grundlinie fliegt.

Mit nur einem Punktverlust verkürzt dieser noch einmal im ersten Durchgang und lässt nun seinen Gegner zum Satzgewinn servieren.

Danach geht es wieder schnell. Auch Tabilo überzeugt nun bei eigenem Aufschlag. Dieser erzielt ebenfalls drei Service-Winner hintereinander.

Zverev muss zwei Breakbälle abwehren, doch am Ende kann er ohne Probleme auf 5:1 stellen. In den wichtigen Momenten kann er sich auf seinen Aufschlag verlassen, da ihm zwei Service-Winner vor einem Break geschützt haben.

Auch den zweiten Breakball kann der Deutsche abwehren. Diesmal durch einen Winner durch einen Vorhand-Angiffsball.

Diesen wehrt Zverev mit einem Service-Winner ab.

Auch den Punkt danach verliert Zverev, da er eine einfache Vorhand ohne Not ins Netz haut. Auch den Punkt danach trifft er unsauber, sodass der Ball in den Zuschauern landet und Tabilo aus dem nichts einen Breakball bekommt.

Bei 40:15 serviert Zverev seinen zweiten Doppelfehler in einem Spiel.

Der Chilene hat weiterhin seinen Rhythmus noch nicht gefunden. Wie auch, wenn Zverev so hervorragend spielt, dass er seinem Gegner keine Chance lässt durch Ballwechsel ins Spiel finden zu können.

Der Deutsche nutzt direkt die erste Chance auf das Doppelbreak. Hierbei profitiert er von einem Fehler beim Angriffsball seines Gegners.

Bei 15:30 kommt Tabilo vor ans Netz. Zverev hat das früh gesehen und spielt ihm seine Vorhand direkt vor die Füße. Damit kann der 28-jährige nichts anfangen und muss sich somit erneut zwei Breakbällen stellen.

Der Chilene startet mit einem Doppelfehler.

Mit einem cleveren Kick-Aufschlag in die Rückhand von Tabilo beendet der Deutsche sein Aufschlagspiel, da der Return weit im Aus ist.

Bei 40:15 verliert dieser seinen ersten Punkt bei eigenem Aufschlag. Der Chilene returniert den zweiten Aufschlag lang durch die Mitte. Zverev war etwas überrascht und legt deshalb den Return hinter die Grundlinie.

Der Hamburger serviert bisher einwandfrei. Selbst wenn Tabilo mal einen erfolgreichen Return spielen kann, ist dieser so harmlos, dass Zverev direkt darauf einen Winner spielen kann.

Mit vier Punkten in Folge sichert sich der Chilene sein erstes Spiel des Abends. Dabei profitiert er von vier Service-Winnern.

Nun ist auch Tabilo ein wenig im Match angekommen. Zumindest kann er sich mit seinem Aufschlag ein paar freie Punkt erzielen.

Zu Null sichert sich der Deutsche sein erstes Aufschlagspiel und bestätigt sein Break. Dieser hat bislang keinerlei Probleme und diktiert das Match nach seinem Willen.

Auch bei eigenem Serve ist Zverev nicht aufzuhalten. Dieser sucht direkt nach dem Aufschlag den Weg ans Netz, um den Punkt spätestens dort zu beenden.

Die Deutsche Nummer eins kann direkt den ersten Breakball nutzen. Sehr selbstbewusst schickt er seinen Gegner von rechts nach links und gewinnt am Ende souverän das Break.

Der Deutsche beginnt das Match mit zwei Breakbällen. Dieser spielt gleich von Beginn an sehr aggressiv und drängt seinen Gegner zu Fehlern.

Direkt im Punkt danach geht es in den ersten längeren Ballwechseln. Hier spielt der Linkshänder eine Rückhand ins Netz.

Tabilo eröffnet das Match mit einem Service-Winner.

Zverev hat die Wahl gewonnen und sich für Rückschlag entschieden. Tabilo wird somit nach dem Warm-Up mit eigenem Serve das Match eröffnen.

Beide Spieler sind auf dem Platz. In wenigen Minuten werden sie mit dem Warm-Up beginnen.

Beide Spieler stehen im Spielertunnel bereit. Zuvor konnte Gauff den dritten Satz mit 7:5 gewinnen.

Das vorherige Match der Damen geht nun in den dritten Satz.

Im direkten Vergleich steht es 1:0 für Alexander Zverev. Das bislang einzige Duell zwischen beiden fand beim Halbfinale der Rom Masters 2024 statt, in dem Tabilo überraschend den ersten Satz gegen den Deutschen gewann. Mit einem starken Comeback setzte sich Zverev schließlich mit 1:6, 7:6, 6:2 durch. Auch statistisch hat Zverev mit höherer Hartplatzsicherheit und Grand-Slam-Erfahrung die besseren Karten, gleichwohl kann Tabilo bei optimaler Form und offensiver Ausrichtung als Außenseiter überraschen.

Für Alejandro Tabilo sind die US Open weit weniger das „Heimspiel“ als etwa für Zverev, dennoch spielt das Turnier für seine Karriere eine große Rolle. Seine Bilanz in New York ist überschaubar: Von drei Hauptfeld-Matches konnte er bislang nur eines gewinnen. Ein Sieg gegen einen Topspieler wie Zverev wäre deshalb nicht nur für das eigene Ranking, sondern auch für das Selbstvertrauen des Chilenen von großer Bedeutung. Nach einer Saison mit Verletzungen und Formkrisen sieht Tabilo die US Open als Chance für einen Neuanfang, um verlorenen Boden wieder gutzumachen.

Der Chilene gilt als Allrounder, jedoch liegt seine bevorzugte Spielweise eher auf Sand oder Rasen. Auf Hardcourt konnte Tabilo 2025 nur vereinzelt überzeugen. Nach langwierigem Verletzungsmanagement gelangen ihm insgesamt wenige Siege, die Matchbilanz bleibt durchwachsen. Besonders der Wechsel von Sand auf Hartplatz bereitete ihm Schwierigkeiten; Niederlagen wie gegen Alexei Popyrin in Paris und ein insgesamt schwacher US-Hardcourt-Swing lassen darauf schließen, dass Tabilo noch nicht an seine besten Tage auf schnellen Belägen anknüpfen kann.

Alejandro Tabilo erlebte 2025 ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Der Chilene, ohnehin als unangenehmer Gegner bekannt, musste nach einer Handgelenksverletzung beim Masters Monte-Carlo über eineinhalb Monate pausieren und stieg erst bei den French Open wieder ein. Ein weiterer körperlicher Rückschlag – ein Riss am geraden Bauchmuskel beim Challenger in Prostejov – warf ihn erneut zurück und führte zu längeren Ausfallzeiten im Frühsommer. Trotz dieser Widrigkeiten gelangen Tabilo wichtige Siege, etwa gegen Arthur Cazaux in Paris, aber eine höhere Konstanz blieb ihm 2025 verwehrt. Seine Bilanz in diesem Jahr ist negativ, ein 0-5 Lauf ab Saisonbeginn wurde nur punktuell durch Siege unterbrochen. Tabilo ist dennoch für Überraschungen gut, wie sein Sieg gegen Novak Djokovic in Monte-Carlo und Montreal 2024 gezeigt hat.

Für Alexander Zverev ist die US Open das vielleicht wichtigste Turnier des Jahres. Nach dem bitteren Viertelfinal-Aus gegen Taylor Fritz im Vorjahr will der Deutsche endlich seinen Traum vom Grand-Slam-Titel realisieren und hat dies in mehreren Interviews offen als Ziel formuliert. Mit dem US Open verbindet Zverev große Ambitionen: Bereits 2021 erreichte er das Finale und scheiterte dort nur knapp an Dominic Thiem. Nun, beim insgesamt 39. Grand-Slam-Anlauf, soll der letzte Schritt gelingen. Ein Erfolg bei den US Open würde auch die Teilnahme am ATP-Finals in Turin endgültig besiegeln und seinen Platz als einer der herausragenden Spieler der Saison festigen.

Der Hamburger gilt als ausgewiesener Hartplatzspezialist und bringt 2025 eine beeindruckende Statistik mit: Auf Hardcourt gewann er bislang rund 77% seiner Matches, profitierte besonders von einem kraftvollen ersten Aufschlag, seiner stabilen beidhändigen Rückhand und einer taktisch variablen Spielweise von der Grundlinie. Sowohl bei Australian Open als auch bei den nordamerikanischen Masters zeigte Zverev stellenweise sein bestes Tennis, mit starker Breakball-Konversion und hoher Konstanz im Service. Rückschläge, etwa die Niederlage im Grand Slam-Finale zu Jahresbeginn, vermochte „Sascha“ zu verarbeiten und setzt in Flushing Meadows wie gewohnt auf seine Stärken unter Flutlicht.

Alexander Zverev ging mit großen Ambitionen ins Tennisjahr 2025 und feierte gleich zu Beginn einen Finaleinzug bei den Australian Open, unterlag dort aber knapp Jannik Sinner. Im Frühjahr durchlebte Zverev eine schwächere Phase mit frühen Niederlagen, unter anderem in Indian Wells und Wimbledon, was in Medien und bei ihm selbst als „schwierige Phase“ diskutiert wurde. Dennoch fand der Deutsche durch einen Titelgewinn in München und solide Resultate bei den French Open und den Masters in Toronto und Cincinnati zurück zu stabiler Form. Besonders bemerkenswert: Nach gesundheitlichen Problemen und Rückenbeschwerden präsentierte sich Zverev zum US Open-Start wieder optimistisch und fokussiert, auch bei hohen Temperaturen, die als Diabetiker für ihn eine besondere Herausforderung sind. Zverev gehört laut ATP-Race weiterhin zu den drei besten Spielern der Saison und reist mit starkem Selbstvertrauen nach New York.

Herzlich willkommen zum Erstrunden-Match bei den US Open 2025 zwischen Alexander Zverev und Alejandro Tabilo. Die Begegnung findet auf dem Center Court statt und startet im Anschluss an das Duell zwischen Coco Gauff und Ajla Tomljanović.