Was für ein Match! Alexander Zverev erwischte nicht seinen besten Tag. Immer wieder ließ sich der gebürtige Hamburger von den Stoppbällen seines niederländischen Kontrahenten überrumpeln. Es ist dennoch nicht so, dass Griekspoor eine Top-Performance gezeigt hätte - vielmehr war Zverev streckenweise weit von seinem besten Level entfernt. Doch der Olympiasieger kämpfte sich immer wieder zurück, holte im fünften und entscheidenden Satz gar noch zwei Breaks auf. Vier Stunden und 17 Minuten brauchte Zverev letztlich, um den Achtelfinaleinzug perfekt zu machen. Nach seinen Drei-Satz-Siegen in den ersten beiden Runden hat das natürlich ordentlich Körner gekostet.

Unglaublich! Mit einem sanften Ass durch die Mitte macht Zverev das Comeback perfekt!

Mit einem frechen Cross-Return kann Griekspoor noch einmal ein wenig verkürzen.

Griekspoor ist stehend K.o.! Einen Cross lässt er einfach so passieren. Zverev hat sieben Matchbälle in Folge.

Jetzt hat der deutsche Olympiasieger auch noch Glück mit der Netzkante! Nur noch zwei Punkte fehlen ihm zum Achtelfinaleinzug!

Wooow! Diesmal wagt sich Zverev an den Stopp. Griekspoor kann kontern, doch Zverev schlenzt die Filzkugel im Stolpern hinten in den Winkel!

Schöner Cross gegen die Laufrichtung. Im Tie-Break spielt Zverev seine Klasse aus, während sich Griekspoor fast ausschließlich in der Defensive befindet!

Griekspoor bleibt mit einem seiner Stopps im Netz hängen! Das passiert ihm natürlich gerade zur Unzeit.

Nun leistet sich der Deutsche einen einfachen Returnfehler. Noch führt er aber mit zwei Punkten.

Zverev dominiert den Ballwechsel von Beginn an und bringt letztlich den Volley durch!

Per Schmetterball holt sich Zverev den ersten Punkt in diesem Tie-Break bei eigenem Aufschlag!

Wieder probiert Griekspoor den Stopp. Doch Zverev ahnt es endlich mal und feuert ihm sofort den Passierball um die Ohren!

Puh, mit einem Cross trifft Zverev gerade noch die Linie.

Zverev schlägt zuerst auf, retourniert aber zu lang. Übrigens: Der Tie-Break im fünften Satz eines Grand Slams geht bis zehn.

Returnfehler Zverev. Die Entscheidung wird hier tatsächlich im Tie-Break fallen! , Was ist das für ein Match.

Im letzten Game dieses Matches ist von Nervosität beim Niederländer nichts zu spüren. Er geht weiter aggressiv zu Werke und mit 30:15 in Führung. Auch Zverev scheint sich schon mit dem Tie-Break abgefunden zu haben.

Wieder kommt der erste Aufschlag durch, den anschließenden Cross-Winner bringt Zverev mit starkem Heavy Spin in die Ecke. Nun heißt es Break oder Tie-Break!

Zum ersten Mal bringt Zverev mit dem zweiten Aufschlag ein Ass durch! Das ist natürlich auch ein Zeichen seiner Erfahrenheit in Extremsituationen.

Die Pausen zwischen den Ballwechseln werden immer länger. Es riecht momentan verdächtig danach, als ob die Entscheidung erst im Tie-Break fallen würde.

Körperlich wirken beide Athleten nach vier Stunden auf Sand nicht mehr ganz auf der Höhe. Es ist nun auch ein Abnutzungskampf.

Zverev schafft es nicht, die vielen Stopps von Griekspoor unter Kontrolle zu bringen. Mit einem weiteren dieser tückischen Bälle gleicht der Niederländer wieder aus.

Auch wenn das Momentum für Zverev spricht, so ist das Match natürlich noch lange nicht entschieden. Griekspoor zeigt plötzlich wieder deutlich verbesserte Aufschläge, bringt sogar eines seiner seltenen Asse durch.

Wieder gelingt Zverev vom strammen Ausschlag aus die Seitenverlagerung! Der Deutsche behält sein Aufschlagspiel und könnte mit einem Break nun sogar schon das Match für sich entscheiden!

Tolle Verlagerung auf die Seitenlinie! In der Crunchtime packt Zverev noch einmal seine besten Schläge aus!

Nun aber ein schöner Longliner des Deutschen! Für Zverev wird es darum gehen, in seinem Service Game weiter stabil zu bleiben. Nach fast vier Stunden Spielzeit natürlich gar nicht mehr so einfach.

Ach, will hier denn keiner gewinnen? Im eigenen Aufschlagspiel bringt Zverev einen deutlich zu laschen Stopp, der sofort mit einem scharfen Cross gekontert wird.

Wahnsinn! Griekspoor muss über den zweiten Aufschlag gehen und leistet sich sofort einen flüchtigen Returnfehler. Zverev holt auch das zweite Break auf und stellt wieder auf Ausgleich!

Der Niederländer verliert erneut die Contenance, trifft einen Ball nur mit dem Rahmen. Zverev erspielt sich tatsächlich eine Breakchance!

Dann bringt Griekspoor allerdings einen weiteren Stopp und einen Rückhand-Cross durch und geht wieder mit 30:15 in Führung.

Griekspoor beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Doppelfehler. Sollte Zverev das Ding noch drehen, wäre es eines der sensationellsten Matches der letzten Jahre.

Vom eigenen Aufschlag weg erarbeitet sich Zverev nun wieder Selbstvertrauen! Das Comeback scheint hier tatsächlich noch möglich!

Das Publikum befindet sich nun klar auf Seiten des Deutschen. Man hofft hier auf ein Comeback des Fanlieblings.

Im richtigen Moment spielt der Niederländer wieder seine Stärken aus, zielt einen Volley knapp hinter die Maschen und serviert einen Aufschlag nach außen. Zwei Breakbälle kann er damit abwehren, den dritten allerdings nicht mehr! Diesmal stoppt er ins Netz.

Griekspoor zeigt tatsächlich Nerven, leistet sich ungewöhnliche Fehler und gerät mit 0:40 in Rückstand. Zumindest ein Break könnte Zverev schon einmal kassieren.

Zverev kann nur hoffen, dass bei Griekspoor nun Lampenfieber einsetzt. Denn im Achtelfinale eines Grand Slams stand der Niederländer noch nie.

In den Rallys hat Griekspoor momentan klar die Nase vorn, dominiert die Ballwechsel nach Belieben. Nun führt er gar mit zwei Breaks und ist dem Achtelfinale ganz nah.

Das ist gerade ganz hartes Brot, wie sich Zverev in der Rally überspielen lässt. Das muss sich ganz mies anfühlen, wenn man deutlich mehr läuft, aber trotzdem den Punkt kassiert. Zwei Breakbälle für Griekspoor.

Was für eine Einladung von Zverev! Der Deutsche ist heute bis auf einige wenige Phasen weit von seinem besten Tennis entfernt, serviert Griekspoor den Winner auf dem Silbertablett. Der Niederländer schnuppert an einem weiteren Break.

Das Serve and Volley hat Tallon Griekspoor mittlerweile perfektioniert. Immer wieder bringt er die Aufschläge dabei nach außen. Er behält das Service Game und führt weiterhin mit einem Break.

Wieder geht es für Zverev um das Rebreak. Der Auftakt ist mit einem starken Return zwar gemacht, doch dann überrascht Griekspoor mit einem Longline-Winner gegen die Laufrichtung. Von Oberschenkelproblemen ist beim Holländer überhaupt nichts mehr zu sehen.

Mit Wut im Bauch schnappt sich Zverev sein erstes Spiel in diesem Satz, und das sogar zu Null. Vielleicht tut dem Hamburger ein wenig Emotionalität ganz gut.

Zverev moniert, dass der letzte Ball out gewesen sein soll. Doch auch der Videobeweis gibt ihm kein Recht. Der Deutsche lässt seinen Schläger durch die Luft segeln.

Starke Aufschläge des Niederländers, der das Break bestätigen kann. Zverev beißt sich auf die Goldkette.

Das gibt es doch nicht! Dreimal in Folge schafft es Griekspoor über den ersten Aufschlag, wehrt per Serve and Volley auch den dritten Breakball ab.

Im richtigen Moment erhöht Griekspoor den Aufschlagdruck und kann zwei Breakbälle schon einmal abwehren.

Drei Chancen auf das Rebreak! Griekspoor verschätzt sich bei einem weiten Ball an die Baseline.

Mit einem trockenen Passierball geht Zverev im Return Game mit 30:0 in Führung. Ein direktes Rebreak wäre natürlich so wichtig.

Was für ein Return des Holländers! Er hat die Aufschläge des Deutschen genau studiert und befindet sich daher in hervorragender Position für den Longliner. Griekspoor schnappt sich tatsächlich das frühe Break.

Letztlich ist es wie so oft. Griekspoor spielt die Rally souverän herunter, bis sich Zverev den Fehler leistet und die Kugel hinter die Grundlinie befördert. Das bedeutet die frühe Breakchance für den Niederländer.

Zverev wirkt verunsichert. Beim Stand von 30:15 bringt er einen Stopp nicht über die Maschen.

Das Medical Timeout zwischen Satz Drei und Vier verhalf Tallon Griekspoor wieder zu neuen beziehungsweise alten Kräften. Der Niederländer knüpfte an seinen starken Auftaktsatz an und agierte wieder deutlich spritziger. Vor dem fünften Durchlauf ist daher noch alles offen, das Momentum befindet sich sogar eher auf Seite des 27-Jährigen aus Haarlem.

Die Rallys werden länger, beide Spieler zermürben sich gegenseitig. Nach zahlreichen Ballwechseln streut Griekspoor wieder einen seiner Volleys ein und trifft die Kugel diesmal perfekt. Es geht tatsächlich in den fünften Satz!

Griekspoor findet im richtigen Moment seinen ersten Aufschlag wieder und erspielt sich per Serve and Volley den Satzball!

Griekspoor gelingen die ersten Aufschläge nicht mehr - auch ein Zeichen von Nervosität. Dennoch kann er auch den zweiten Breakball in der langen Rally abwehren. Es geht in den Einstand.

Mit einem Riesensprint nach knapp drei Stunden Spielzeit kann Zverev einen gegnerischen Stopp abwehren und die Kugel noch hinten auf die Linie bugsieren! Der Hamburger erspielt sich tatsächlich zwei Breakchancen!

Griekspoor bleibt zu kurz und kann letztlich nur noch in die Maschen retournieren. Zverevs Hoffnung auf ein Break und damit auf den Sieg nach vier Sätzen lebt weiter.

Brisantes Netzduell. Zverev macht eigentlich alles richtig, setzt den entscheidenden Volley aber knapp neben das Feld! Der Deutsche sackt in die Knie. 15 beide.

Wird Griekspoor nervös? Im ungünstigsten Moment unterläuft nun auch ihm ein einfacher Returnfehler.

Durch einige knappe Bälle und ein Ass zum Abschluss kann Zverev das Aufschlagspiel halten. Doch es bleibt dabei: Er braucht ein Break, und zwar jetzt.

In dieser Phase muss Zverev aufpassen. Denn Griekspoor rückt nun wieder aggressiv an das Netz vor, geht mit einem seiner tückischen Volleys im Return Game in Führung. Das Medical Timeout zwischen den Sätzen scheint ihm sehr gut getan zu haben.

Zum richtigen Zeitpunkt eines der seltenen Asse des Holländers. Er behält dieses so wichtige Aufschlagspiel und befindet sich auf Kurs Richtung fünfter Satz.

Oh je, Griekspoor wehrt tatsächlich beide Breakbälle ab. Zverev bleibt da zu passiv, bringt keine Länge in die Schläge.

Anfängerfehler von Griekspoor! Er unterschätzt einen tiefen Ball komplett und jagt ihn cross über das Feld. Somit stehen Zverev tatsächlich zwei Chancen zum Rebreak zur Verfügung!

Kaum trifft der neue Schläger ein, geht Zverev im gegnerischen Aufschlagspiel gleich mal mit 30:0 in Front! Solch einen gefühlvollen Lob hat er tatsächlich im gesamten Match noch nicht gespielt.

Zverev echauffiert sich darüber, dass schon lange keine neu besaiteteten Schläger zurückgekommen sind. Auch ein Zeichen, dass der Hamburger wieder nervöser wird.

Letztlich behält Zverev das Service Game. Demnächst braucht er jedoch ein Break, um nicht in den unbeliebten fünften Satz zu müssen.

Genau im richtigen Moment bringt Zverev ein 218 km/h-Ass durch! Der Deutsche kann sich momentan nur über seine Aufschlagstärke halten.

Wieder so ein scharfer Cross Holländers! So erspielt er sich die Breakchance und zieht zudem das Publikum erstmals auf seine Seite.

Von den letzten fünfzehn Punkten hat Griekspoor derer zehn eingefahren. Auch ein Zeichen, dass sich der Niederländer wieder steigert. Zverev baut zudem wie schon im ersten Satz flüchtige Vorhandfehler ein und kassiert hier das 30 beide.

Ein bisschen Glück ist dabei, doch Griekspoor bestätigt sein Break mit einem Volley auf die Netzkante.

Was für ein starker Cross gegen die Laufrichtung! Griekspoor kann nun tatsächlich wieder an seine Leistung aus dem ersten Satz anknüpfen. Der Niederländer spürt weiterhin, dass hier die Überraschung möglich ist.

Griekspoor findet wieder besser zu seinem Tennis. Er retourniert hurtig und hat ein wenig Glück, dass die Kugel tatsächlich auf der Linie auftitscht. So geht er in Satz Vier mit einem Break in Führung!

Dann noch ein Doppelfehler hinterher, plötzlich steht Zverev mit dem Rücken zur Wand und muss zwei Breakbälle abwehren!

Nein! Zverev macht da eigentlich alles richtig, zwingt Griekspoor mit einem weiten Longliner schon in die Knie. Doch den Volley setzt er schließlich zu weit an und gerät damit im eigenen Aufschlagspiel mit 15:30 in Rückstand.

Griekspoor bringt zwei seiner seltenen Service Winner durch und behält das Service Game damit doch noch überraschend souverän.

Zverev entscheidet das Netzduell eigentlich schon für sich und muss nur noch den Cross durchbringen. Griekspoor ist schon geschlagen, doch der Deutsche bleibt am Netz hängen. Das wäre das 30:0 im gegnerischen Aufschlagspiel gewesen.

Auch Griekspoor baut noch einen Volley ein. Insgesamt sieht man diese kurzen Bälle im Welttennis mittlerweile deutlich mehr als noch vor zehn, zwanzig Jahren. Letztlich bleibt das Game aber bei Zverev.

Das mit den Stopps hat sich Zverev bei seinem Gegner abgeschaut, spielt diese mittlerweile aber deutlich genauer. Er geht mit 40:0 in Führung.

Mit großer Mühe behält Griekspoor das Service Game und sorgt dafür, dass Zverev hier nicht von Beginn an durchmarschiert.

Das ist frech von Griekspoor, es gleich wieder mit dem Stopp zu probieren. Diesmal hat er jedoch Erfolg und wehrt das Break erst einmal ab.

Das ist sinnbildlich: Griekspoor spielt einen seiner im ersten Satz noch so gefürchteten Volleys. Doch mittlerweile hat sich Zverev darauf eingestellt, attackiert deutlich früher und erspielt sich per Longline-Winner tatsächlich eine Breakchance!

Es soll nicht der einzige Fehler des Niederländers bleiben. So geht es tatsächlich noch in den Einstand. Ein frühes Break Zverevs wäre natürlich ein wichtiges Zeichen.

Von den physischen Problemen ist bei Griekspoor nichts zu spüren. Im Gegenteil, der Niederländer spielt sein bestes Aufschlagspiel seit langem. Allerdings streut auch er einen Doppelfehler ein.

Mit einem Service Winner entscheidet Zverev das Aufschlagspiel dann doch noch für sich. Griekspoor klopft sich erneut auf den rechten Oberschenkel. Mal sehen, wie sich das nun im Service Game des Niederländers auswirkt.

Durch den nächsten Doppelfehler geht es in den nächsten Einstand! Wahrscheinlich hat Zverev die kurze Unterbrechung zwischen den Sätzen nicht gut getan.

Nun leistet sich Zverev allerdings zwei Doppelfehler in Folge und lässt hier doch noch einmal Spannung aufkommen! Es geht in den Einstand.

Der vierte Satz beginnt so, wie der dritte geendet hat. Zverev zeigt sich am eigenen Aufschlag weiterhin konstant, während sich Griekspoor zu viele Returnfehler leistet.

Griekspoor hat sich den rechten Oberschenkel ordentlich durchmassieren lassen. Nun kann der vierte Satz beginnen.

Tallon Griekspoor nimmt eine medizinische Auszeit und lässt auf einer Isomatte neben dem Spielfeld am Oberschenkel behandeln. Fraglich ist, ob die Beschwerden wirklich so schlimm sind oder ob er sich nur ein wenig Luft verschaffen will.

Alexander Zverev kann sich hier konstant steigern, während sein niederländischer Gegner immer weiter abbaut. Gut möglich also, dass schon im nächsten Satz die Entscheidung zugunsten des deutschen Favoriten fällt.

Auch ohne große Mühe entscheidet Zverev das Game und damit auch den Satz für sich! Letztlich sorgt ein Volley für die Entscheidung.

Es wirkt eigentlich nicht so, als würde Zverev hier konsequent auf das Break gehen. Doch durch gegnerische Fehler bekommt er tatsächlich einen Break- und damit auch einen Satzball zugesprochen!

Griekspoor wirft noch einmal alles in die Waagschale, bringt einen Longline-Winner durch. Allerdings ist auch die Frage, mit welcher Konsequenz Zverev da hinterhergegangen ist.

Lässt Zverev das gegnerische Aufschlagspiel einfach über sich ergehen oder geht er gleich auf das Break zum Satzgewinn? In seiner verbesserten Form ist ihm beides zuzutrauen.

Mit den neuen Bällen ist Zverev in seinem Service Game nicht zu schlagen. Auch eine längere Rally entscheidet er nun mal für sich und gewinnt schließlich zu Null!

Dann setzt Zverev auch noch die Rückhand zu lang an. Der Deutsche darf nun aber immerhin mit neuen Bällen aufschlagen.

Findet Griekspoor wieder in das Match zurück? Im eigenen Aufschlagspiel erzielt er drei schnelle Punkte, seine Schläge kommen nun wieder präziser.

Eine Rally über 14 Schläge entscheidet Griekspoor letztlich per Netzroller für sich. Ansonsten dominiert Zverev sein Aufschlagspiel, baut nun auch mal einen selbstbewussten Drop Shot ein. Letztlich sorgt ein weiterer Unforced Error Griekspoors für die Entscheidung im Game.

Schade! Zverev setzt den Return ein wenig zu weit an und verpasst das erneute Break.

Zverev setzt den Cross knapp zu weit an und lässt das Break damit vorerst liegen.

Griekspoor agiert längst nicht mehr so konzentriert wie im ersten Satz. Nun ist er es, der die Länge im Longliner vermissen lässt und Zverev die nächste Breakchance beschert!

Auch in diesem Game schnuppert Zverev an einem Break. Ein Vorhandfehler Griekspoors stellt den Zwischenstand auf 30 beide.

Zverev gewinnt das Netzduell und entscheidet damit das Spiel zu 15 für sich!

Dem Hamburger könnte nun sein exzellenter Fitnesszustand zu Gute kommen. Auch bei fortgeschrittener Spieldauer und in der zweiten Woche des Turniers wirkt der Deutsche nun frischer als noch zu Beginn des Matches.

Zverev muss sich nicht groß strecken, um das Break zu erzwingen. Griekspoor leistet sich den nächsten leichten Fehler.

Der Niederländer leistet sich nun einen Fehler nach dem anderen, bugsiert einen weiteren Stoppversuch in die Maschen und beschenkt Zverev damit mit drei Breakbällen!

Anderthalb Stunden sind gespielt. Griekspoor fängt so langsam an zu streuen. Das könnte Zverevs Chance sein, das Match endgültig auf seine Seite zu ziehen.

Cross gegen die Laufrichtung, nach einem zwischenzeitlichen Schreckmoment kann Zverev das Auftaktgame doch noch halten!

Endlich wagt sich Zverev mal einen Schritt nach vorne. Er erahnt den Slice und spielt den Winner. Spielball des Deutschen!

Puh! Griekspoor fährt seine übliche Strategie, zermürbt Zverev im Ballwechsel und spielt dann den Volley. Diesmal setzt er aber zu kurz an, es geht in den Einstand!

Das gibt es doch nicht! Jetzt schleicht sich bei Zverev ein weiterer unnötiger Fehler ein, der Griekspoor zwei frühe Breakbälle verschafft.

Was macht Zverev denn schon wieder so weit hinter der Grundlinie, und das im eigenen Aufschlagspiel? Den Longliner aus sehr defensiver Position setzt er daneben und gerät mit 15:30 in Rückstand.

Unglaublicher Ballwechsel zum Auftakt in den dritten Satz! Der erste Versuch, Zverev zu überlupfen, misslingt Griekspoor noch. Dann hebt er die Kugel aber in hohem Bogen über den Deutschen hinweg.

Alexander Zverev ist weiterhin längst nicht bei seinem besten Tennis angekommen, hat sich aber immerhin am eigenen Aufschlag gefangen. Im entscheidenden Game packte er plötzlich ein paar gute Schläge aus, die ihm umgehend zum Break und damit auch zum Satzgewinn reichten. Das sollte dem Deutschen nun Auftrieb für den weiteren Matchverlauf geben.

Und schon der erste Satzball glückt! Das liegt aber vor allem daran, dass Griekspoor nun völlig verunsichert ist und sich den nächsten Fehler leistet. Diesmal jagt er die Filzkugel weit hinter die Grundlinie.

Griekspoor wackelt und leistet sicch einen vermeidbaren Rückhandfehler. Zverev verfügt plötzlich über drei Break- und damit auch Satzbälle!

Ja! Zverev wirft alles in die Waagschale und feuert nun aus der Defensive einen Cross-Winner ab. Das sollte ihm doch eigentlich Selbstvertrauen geben, sich auch mal aus der Defensive zu wagen.

Mit einem mittigen Ass bringt Zverev sein Aufschlagspiel durch! Mal schauen, ob er nun endlich auch mal in die Nähe eines Breaks kommt.

Was den eigenen Aufschlag angeht, nähert sich Zverev so langsam seiner Normalform. Sobald es in die Rally geht, sieht er sich jedoch immer wieder vom Niederländer überrascht. 40:30.

Griekspoor leistet sich einen Doppelfehler und gerät dadurch zwischenzeitlich ins Grübeln. Letztlich bringt er das Game aber auch mit seinem zweiten Aufschlag durch, schickt Zverev erneut weit hinter die Grundlinie.

Tallon Griekspoor hatte sich im Vorfeld des Turniers einen Nerv im Schlagarm eingeklemmt. Im ersten Satz war davon nichts zu sehen, doch mittlerweile schüttelt er seinen Arm immer öfter aus. Das könnte im weiteren Matchverlauf noch ein Faktor werden.

Immerhin findet Zverev sein Selbstvertrauen bei den Aufschlägen, feuert diese nun oft mit mehr 210 km/h ab. So behält er sein Service Game zu 15!

Und dann unterläuft dem Hamburger wieder ein einfacher Returnfehler. Schade, denn zwischenzeitlich hatte es wirklich gut ausgesehen.

Ach schade! Zverev visiert mit dem Slice die hintere Ecke an und verfehlt. Sofort lässt die Körpersprache nach, davon sollte er sich nicht unterkriegen lassen.

Geht Zverev nun auf das Break? Der Deutsche wird lauter und beweglicher, leistet mittlerweile deutlich mehr Laufarbeit an der Grundlinie!

Griekspoor lässt den Ball durchgehen. Diesmal ist das die falsche Entscheidung, der Slice von Zverev titscht noch auf der Grundlinie auf. Der Deutsche gewinnt das Aufschlagspiel zu Null!

Ist das der Weckruf? Zverev wird von Griekspoor von einer Ecke in die andere geschickt, kann sich aber verteidigen und gewinnt schließlich das Stoppduell mit einem scharfen Cross für sich! Endlich flammt auf den Rängen Begeisterung auf, davon sollte Zverev nun zehren.

Genau eine Stunde ist gespielt, Zverev findet weiterhin nicht in die Rallys. Griekspoor gewinnt sein Service Game in Windeseile und zu Null. Was für ein Vergleich zu Zverevs vorangegangenem Aufschlagspiel, das über zehn Minuten dauerte.

Wahnsinn! Nach rund zehn Minuten ist das Game durch einen Zufallstreffer entschieden. Zverevs Cross streift noch die Netzkante, während Griekspoor mit seinem Netzroller weniger Glück hat.

Zverev kann das Game weiterhin nicht durchbringen. Immer wieder geht er in Führung, leistet sich dann aber wieder den nächsten vermeidbaren Fehler.

Zverev bringt den Service Winner durch und kann damit das Break vorerst verhindern! Es geht in den dritten Einstand.

Nun versucht sich auch Zverev mal an einem Stopp, liefert Griekspoor damit aber die perfekte Vorlage für den Winner. Breakball Griekspoor!

Sobald es in die Ballwechsel geht, bekommt Zverev aber weiterhin Schwierigkeiten. So geht es nach 40:15-Führung tatsächlich noch in den Einstand.

Die einzige Stärke, die Zverev bislang ausspielen kann, ist die der Aufschläge. Nun bringt er gar über die zweite Eröffnung den Service Winner durch.

Griekspoor bleibt weiter geduldig und wartet lange genug auf den Returnfehler seines deutschen Kontrahenten. Der Niederländer behält sein erstes Aufschlagspiel.

Gegen die vielen Stoppbälle Griekspoors findet Zverev weiterhin kein Mittel. Wie auch, wenn er fast auf Höhe der Linienrichter auf den Return lauert.

Allerdings hält Griekspoor ebenfalls nicht viel dagegen und gibt sein Return Game sehr schnell ab.

Die ganze rechte Seite ist frei, doch Zverev setzt den Longliner dennoch weit ins Aus. Bislang geht es so weiter mit den vermeidbaren Fehlern.

Der zweite Satz beginnt postwendend und mit Aufschlag Zverev.

Tallon Griekspoor spielte hier keineswegs überragendes Tennis, beschränkte sich jedoch auf seine Qualitäten und zwang Alexander Zverev immer wieder zu Fehlern. Der Deutsche bewegte sich zu wenig und agierte zu unkonzentriert. Sollte Zverev jedoch seine Normalform erreichen, müsste er diesen Gegner eigentlich schlagen.

Zverev setzt einen Rückhand-Cross in die Maschen. Der zwölfte Unforced Error des Deutschen entscheidet den Satz.

Griekspoor lässt den Ball passieren und sieht, wie Zverev erneut zu lang ansetzt. Sallball Drei für den Niederländer.

Auch Satzball Zwei missglückt dem Niederländer! Er setzt den Vorhand-Return zu tief an.

Mit einem weiteren Stopp erspielt sich Griekspoor den nächsten Satzball. Zverev war da bereits wieder weit in der Ecke.

Satzball abgewehrt! Griekspoor spielt einen zu ungenauen Angriffsball und lässt sich dann per Cross-Winner überwinden.

Mit einem tückischen Aufschlag durch die Mitte erspielt sich Griekspoor aber den ersten Satzball.

Zverev schafft den Ausgleich! Wobei da auch viel Glück dabei ist, dass er genau noch die Grundlinie trifft.

Der Niederländer agiert bislang deutlich variabler, auch mutiger. Mit dem nächsten Stopp geht er 30:15 in Führung.

Zverev lauert fast hinten bei den Linienrichtern und wird vom nächsten Stoppball überrascht.

Immerhin gewinnt Zverev im eigenen Service Game immer mehr an Sicherheit, attackiert nun auch früher. Der Olympiasieger gibt erneut nur einen Punkt ab. Jetzt muss allerdings zwingend ein Break her.

Zverev versucht die hohe Kurve, doch verschätzt sich erneut mit der Länge. Der Deutsche schüttelt den Kopf, kommt dem Satzverlust immer näher.

Es bleibt dabei: Der Niederländer hat sich Zverev im Vorfeld der Begegnung ausgeguckt und zwingt ihn mit geradlinigen Longlinern immer wieder zu Fehlern.

Langer Ballwechsel. Dann setzt Griekspoor zum nächsten tückischen Stoppball an und geht im eigenen Service Game in Führung.

Nun kann Zverev das Game aber mal vom Aufschlag weg dominieren, gibt keinen einzigen Punkt ab! Das gibt Hoffnung für den weiteren Matchverlauf.

Griekspoor spielt bislang souverän seinen Stiefel herunter, zeigt keinesfalls großartiges Tennis. Er profitiert zu einem großen Teil davon, dass Zverev noch überhaupt nicht auf der Höhe ist.

Der Niederländer macht kurzen Prozess, profitiert erneut von den einfachen Fehlern des Deutschen. Das dürfte das bislang schnellste Game gewesen sein.

Griekspoor bringt bereits den dritten Drop Shot durch, kurz darauf bleibt Zverev in den Maschen hängen. Das riecht bislang nicht nach einem Break des Deutschen.

Kein überragendes Aufschlagspiel, doch immerhin behält Zverev diesmal das bessere Ende für sich.

Wieder muss Zverev über den zweiten Aufschlag, diesmal setzt er trotzdem auf Power. Breakball erst einmal abgewehrt.

Erneut setzt Zverev mit der Vorhand zu weit an, solche Bälle verwertet er im Normalfall blind. Nächste Breakchance für Griekspoor.

Zverev bewegt sich bislang nicht gut, leistet sich nun auch einen vermeidbaren Rückhandfehler. 30 beide im Service Game des Deutschen.

Das gibt es doch nicht! Zverev feuert eigentlich einen gelungenen Aufschlag ab, doch Griekspoor scheint den Deutschen im Vorfeld gut studiert zu haben und steht genau richtig.

Nun setzt Zverev auch noch einen Longliner mit der Vorhand neben das Feld. Damit geht auch Game Drei an Griekspoor.

Allerdings leistet sich der Deutsche bislang ungewöhnlich viele Vorhandfehler. Nach Forced Errors steht der Hamburger in dieser frühen Phase bereits bei fünf.

Nun gilt es für Zverev, die Fehler zu reduzieren und endgültig auf dem Court anzukommen. Ein direktes Rebreak wäre natürlich der Optimalfall.

Wow! Der Ballwechsel ist eigentlich ausgeglichen, findet durch Griekspoors super getimten Stoppball aber ein schnelles Ende. Der Niederländer nutzt bereits seine erste Breakchance.

Zverev muss über den zweiten Aufschlag gehen. Und er wackelt weiter, setzt erneut zu lang an. Nun verfügt Griekspoor über zwei Breakbälle.

Puh! Einen Rückhand-Cross setzt Zverev gerade noch auf die Linie. Allgemein ist in den ersten Minuten zu erkennen, dass Griekspoor immer wieder die Rückhand des Deutschen sucht.

Den ersten Ballwechsel dominiert Zverev eigentlich, allerdings hat er mit einem äußerst tiefen Ball Probleme und gibt den ersten Punkt bei eigenem Service ab.

Griekspoor wacht rechtzeitig auf, gewinnt vier Punkte in Folge und kann das Service Game doch noch für sich entscheiden.

Pech für Zverev, ein Netzroller springt seinem Kontrahenten genau vor den Schläger. Die Maschen sind hier sehr stramm gespannt, der Ball fliegt sehr hoch. Damit sind die beiden Breakbälle dahin.

Der erste Breakball missglückt Zverev, einen Longliner setzt er zu weit an.

Der Niederländer findet noch nicht zu seinem Spiel, wirkt weder im Aufschlag noch im Ballwechsel souverän. Zverev erarbeitet sich zwei frühe Breakbälle!

Und los! Aus deutscher Sicht geht das Match optimal los, Griekspoor leistet sich einen Doppelfehler.

Wie erwartet hat sich Sabalenka schon im zweiten Satz durchgesetzt. Damit ist die Bühne frei für Zverev und Griekspoor. Trotz des laufenden Prozesses wird der Deutsche vom Publikum mit großem Applaus begrüßt. Gleich geht es hier los, Griekspoor wird zuerst aufschlagen.

Auf dem überdachten Hauptcourt findet momentan noch das WTA-Match zwischen Paula Badosa und Aryna Sabalenka statt. Es scheint allerdings so, dass die Weißrussin im zweiten Satz kurzen Prozess machen würde.

Tallon Griekspoor gewann im bisherigen Turnierverlauf gegen einen angeschlagenen Mackenzie McDonald sowie einen aufgrund des engmaschigen Spielplans müden Luciano Darderi. Bei einem Grand Slam kam er bislang nie über die dritte Runde hinaus, zudem hat er von zehn Matches gegen Top-5-Spieler kein einziges für sich entscheiden können.

Bislang fegte der gebürtige Hamburger durch das Turnier. Denkwürdig war natürlich das Erstrundenduell mit Urgestein Rafa Nadal, dass Zverev in drei Sätzen und drei Stunden für sich entschied. Auch gegen Angstgegner David Goffin, gegen den der Deutsche in der Vergangenheit schon vier Matches verlor, gelang ein souveräner Drei-Satz-Sieg.

Schönen Nachmittag und herzlich willkommen zur Drittrundenbegegnung von Alexander Zverev gegen den Niederländer Tallon Griekspoor bei den diesjährigen French Open! Gegen 15 Uhr sollte es auf dem mittlerweile überdachten Court Philippe-Chatrier losgehen, um die klimatischen Bedingungen in der französischen Hauptstadt muss man sich also keine Sorgen machen.