Ugo Humbert gewinnt eine super enge Partie gegen Karen Khachanov mit 2:1 (7:6, 4:6, 3:6) nach Sätzen. Während die ersten beiden Durchgänge sehr umkämpft waren, war auch der dritte Satz noch knapp, ehe Khachanov Probleme bekam. Kurz vor dem 3:2 muss sich der Russe vertreten haben und war seitdem sehr stark in seiner Mobilität eingeschränkt. Das konnte der Franzose in der Folge ausnutzen und sicherte sich schlussendlich den Sieg. Auch wenn die Partie zwischenzeitlich sehr fehlerbehaftet war, gab es ein Duell auf Augenhöhe, jedoch nicht auf einem Weltklasse-Niveau. Für den siegreichen Humbert geht es am morgigen Sonntag gegen Alexander Zverev um den Sieg beim Rolex Paris Masters. Für Karen Khachanov ist das Turnier vorüber und es gilt zu hoffen, dass der 28-Jährige sich nicht schlimmer verletzt hat.

Auch die ersten beiden Ballwechsel beim Serve von Khachanov kann sich Ugo Humbert sichern. Der Russe ist von der Mobilität stark eingeschränkt und kann nicht mehr zum Sprint ansetzen. Nach einem weiteren Winner in die linke Ecke gibt es gleich drei Matchbälle für den 26-Jährigen. Unterdessen liegt Khachanov sogar noch auf dem Boden und hat sichtlich Schmerzen. Dennoch bringt er das Spiel zu Ende und gibt den letzten Ballwechsel ohne Gegenwehr ab.

Bei Khachanov geht nicht mehr viel und so holt sich Humbert sein Aufschlagspiel ohne Punktverlust.

Beim eigenen Aufschlag scheinen ihn die Probleme nicht zu irritieren, und so geht es mit einem Ass ins Aufschlagspiel. Dann folgt jedoch ein Fehler, ehe ein Netzroller den Russen wieder in Führung bringt. Khachanovs Beinarbeit wird mit jeder Aktion geringer und so steht er gleich zweimal schlecht zum Ball, sodass seine Schläge entweder ins Netz oder ins Aus fliegen. Daraus resultiert, dass Humbert einen Break-Ball bekommt. Diese Chance nutzt der 26-Jährige und geht mit 4:3 und einem Break in Führung!

Khachanov holt nach seiner medizinischen Auszeit den ersten Punkt. Dann ist es jedoch Humbert, der mit einem Ass und einem Winner über die Vorhand antwortet. Auch beim Stand von 30:15 ist es ein Winner, der zu zwei Spielbällen führt. Khachanov bewegt sich unterdessen sehr wenig und scheint seinem Körper nicht zu 100 Prozent zu vertrauen. Dann erläuft er doch einen Stoppball und holt mit einem Passierschlag den Punkt. Am Ende ist es jedoch Humbert, der aus der Nahdistanz seinen zweiten Spielball sicher verwandelt.

Karen Khachanov geht danach zu seinem Stuhl. Dabei läuft er jedoch alles andere als rund. Somit bittet er um die medizinische Abteilung.

Die ersten beiden Punkte teilen sich Khachanov und Humbert, ehe der Russe gleich zwei Winner in Folge schlägt. Beim Stand von 40:15 ist es jedoch ein Ugo Humbert, der seinen Gegner laufen lässt und vom Netz eine Vorhand sicher ins Feld legt. Mit einem unforced error vom 26-Jährigen endet jedoch das Spiel zu Gunsten für Khachanov.

Nach einer kurzen Stuhlpause geht es weiter. Dieses Mal verliert Humbert jedoch den ersten Punkt aufgrund einer missglückten Rückhand, die im Netz landet. Danach holt er sich zwei leichte Punkte, ehe wieder ein unforced error zum Ausgleich führt. Nach einem Returnfehler und einem erzwungenen Patzer gleicht der Franzose zum 2:2 aus.

Aktuell ist die Partie sehr auf den Serve ausgerichtet. Beide Akteure kommen beim Return nicht in die Partie und so kann auch Khachanov wieder glatt servieren. Mit einem Ass und zwei erzwungenen Returnfehlern geht es weiter. Beim Spielball zieht Humbert seine Vorhand ins Netz und so wechselt das Serve-Recht wieder.

Auch Ugo Humbert startet stark in den dritten Durchgang. Der Franzose gibt keine Punkte ab und holt sich nach drei unforced errors von seinem Kontrahenten und einem Ass den Ausgleich nach Spielen.

Karen Khachanov startet mit zwei schnellen Punkten in den dritten Satz. Beim Stand von 30:0 kommt Humbert ans Netz und sichert sich mit einem Vorhandsmash seinen ersten Punkt. Im Anschluss ist es ein Winner vom Russen, ehe ein Ass das Aufschlagspiel beendet.

In einem engen zweiten Satz gleicht Ugo Humbert die Partie aus und so geht es in den entscheidenden dritten Durchgang. Es bleibt jedoch dabei, dass der Franzose sowohl mehr Winner schlägt (15:12) als auch mehr unforced errors begeht (12:11). Im Gegensatz zum ersten Satz war es dieses Mal jedoch der 26-Jährige, der mehr Punkte erzielen konnte (33:28).

Nach einem Vorhandvolley gibt es den dritten Satzball. Dieses Mal nutzt er seine Möglichkeit und serviert ein Ass. Damit gibt es den Satzausgleich.

Khachanov knallt seine Vorhand hinter die Grundlinie, sodass es Satzball für Humbert gibt. Diese Chance kann er vorerst nicht nutzen, da seine Rückhand ins Netz knallt. Kurz darauf holt er sich mit einem Vorhandvolley die zweite Chance auf den Satz. Aber auch dieses Mal ist seine Vorhand zu lang, sodass es abermals Einstand gibt.

Mit zwei Vorhandwinnern startet Ugo Humbert in sein Aufschlagspiel. Danach legt er eine Vorhand ganz knapp hinters Feld, die sonst auch ein Winner gewesen wäre. Nach einem Doppelfehler kommt es zum 30:30.

Karen Khachanov steigt mit einem Ass in sein Serve ein. Danach ist es ein Rückhandslice vom Franzosen, der nicht übers Netz fliegen möchte. Im Anschluss gibt es ein weiteres Ass, wodurch Khachanov drei Spielchancen bekommt. Die erste Möglichkeit wehrt der Franzose mit einem Rückhandstopp ab. Dann ist es jedoch ein Returnfehler, der das Spiel beendet. Somit schlägt nun Humbert zum Satzgewinn auf.

Ugo Humbert gibt den ersten Punkt ab, ehe er mit zwei Assen in Folge antwortet. Nach einem einfachen Fehler steht es 30:30. Mit einer Serve-and-Volley-Variante holt sich Humbert die Führung wieder und hat einen Spielball, den er auch nutzt. Somit zieht er auf 5:3 davon und ist noch ein Spiel vom entscheidenden dritten Satz entfernt.

Auch Khachanov holt sich seine Angabe ohne Punktverlust. Mit drei Winnern und einem unforced error seines Kontrahenten endet sein Aufschlagspiel nach wenigen Momenten. Dennoch liegt der Russe mit einem Break zurück.

Ugo Humbert hält sich beim eigenen Aufschlag schadlos und gewinnt seinen Serve ohne Punktverlust. Erst macht Khachanov zwei leichte Fehler, ehe der Franzose mit einem Ass und einem Service-Winner das Spiel zumacht.

Humbert sichert sich mit einem Returnwinner über die Vorhand den ersten Punkt. In der Folge gibt es eine längere Rallye, die der Franzose nach einem unforced error für sich entscheiden kann. In der Folge kommt jedoch Khachanov mit einem Vorhandsmash wieder zurück, ehe er einen Doppelfehler verursacht. Damit gibt es nun zwei Break-Chancen für den 26-Jährigen. Die erste Möglichkeit lässt er sich nicht nehmen und holt das Break nach einem Vorhandwinner, den er longline spielt.

Die Möglichkeit kann Humbert mit einem Vorhandwinner abschmettern und geht in der Folge nach einer Vorhand gegen die Laufrichtung in Führung. Mit einem weiteren Winner gleicht er nach Spielen aus.

Karen Khachanov wird aggressiver und rückt ans Netz vor. Erst holt er mit der Vorhand und im nächsten Ballwechsel mit der Rückhand jeweils einen Punkt. Ugo Humbert zeigt sich unbeeindruckt und legt mit zwei eigenen Punkten nach, sodass es 30:30 steht. Nach einem weiteren Fehler vom Franzosen gibt es Break-Ball für den Russen.

Ein weiteres Ass führt dazu, dass der gebürtige Moskauer nun Spielball hat. Diesen kann er nutzen, da Humbert einen leichtsinnigen Fehler begeht und somit sichert sich Khachanov sein Aufschlagspiel.

Khachanov kommt bei seiner eigenen Angabe überhaupt nicht in sein Spiel und verliert die ersten beiden Ballwechsel recht zügig. Beim Stand von 0:30 missglückt ihm ein Vorhandslice, sodass es drei Break-Bälle für den Franzosen gibt. Die erste Möglichkeit wehrt der 28-Jährige mit einem Vorhandsmash sicher ab. Auch die zweite Chance kann Humbert nicht nutzen, da er den Return nicht kontrollieren kann. Mit einem Ass egalisiert Khachanov die Situation und es gibt Einstand.

Humbert geht nach einem unforced error in Führung, jedoch gleicht Khachanov mit einem glücklichen Netzroller aus. In der Folge gibt es eine längere Rallye, die mit einem Fehler vom Russen endet. Nach einem Ass und einem Returnfehler gleicht der 26-Jährige nach Spielen aus.

Mit einem Vorhandwinner gegen die Laufrichtung wehrt Humbert den ersten Spielball ab. Dann ist es jedoch ein Fehler vom Franzosen, der zum 1:0 führt.

Karen Khachanov fängt mit dem Serve im zweiten Satz an und holt sich den ersten Punkt, nachdem Humbert seine Rückhand ins Doppelfeld gesetzt hat. Danach ist es jedoch ein unforced error vom Russen, der zum Ausgleich führt. Im Anschluss holt sich der 28-Jährige erst einen Punkt über den Aufschlag, ehe Humbert einen Vorhandvolley nicht kontrolliert ins Feld ablegen kann.

Karen Khachanov und Ugo Humbert schenken sich nahezu nichts und gehen im Gleichschritt durch den ersten Satz. Nach deutlich einer Stunde sichert sich der Russe den ersten Durchgang, da er weniger unforced errors beging (27:22). Insgesamt hat der 28-Jährige zwei Punkte mehr für sich verzeichnen können als sein Gegenüber (47:45).

Khachanov übernimmt beim gegnerischen Aufschlag das Zepter und dominiert den Ballwechsel. Nach einer längeren Rallye bekommt Humbert die Filzkugel nicht mehr übers Netz und so gibt es Satzball für den Russen bei eigenem Serve. Ugo Humbert möchte in der Folge zu viel und setzt eine Vorhand hauchdünn hinters Feld.

Khachanov und Humbert schenken sich nichts und so geht es nach einem Vorhandfehler mit 6:6 weiter.

Aus 4:5 im Tie-Break macht 6:5! Erst bleibt Humbert mit der Rückhand im Netz hängen, ehe Khachanov eine Vorhand inside out spielt, die der Franzose nicht mehr erlaufen kann.

Mit einem unforced error über die Rückhand gibt es ein weiteres Mini-Break für Humbert. Der wiederum zeigt beim eigenen Aufschlag Nerven und begeht einen Doppelfehler. Danach ist es eine Vorhand, die von der Netzkante ins eigene Feld prallt, und so ist Khachanov wieder voll da.

Humbert kann seine beiden Aufschläge in einer beeindruckenden Weise halten und zieht im Anschluss eine Vorhand aus der Not heraus, longline, die genau auf die Linie knallt und nicht mehr zu holen ist. Damit holt er sich das Mini-Break bei gegnerischer Angabe.

Humbert verzieht bei eigener Angabe eine Rückhand, sodass es das erste Mini-Break gibt. Im Anschluss macht jedoch auch Khachanov einen Fehler und so gibt es das Re-Break. Humbert dominiert den Ballwechsel, ehe ihm eine Vorhand hinter die Grundlinie abrutscht.

Humbert spielt mit viel Druck und holt sich den ersten Punkt. Danach sind es jedoch ein Service-Winner und ein Ass von Khachanov, die den Russen in Führung bringen. Nach einem Fehler vom Franzosen gibt es zwei Spielbälle für den gebürtigen Moskauer. Die erste Möglichkeit wehrt Humbert jedoch mit einem Vorhandwinner beim Return ab. Mit einem Ass holt sich Khachanov sein Aufschlagspiel und somit geht es in den Tie-Break!

Humbert startet mit einem Doppelfehler in sein Aufschlagspiel. Danach lässt er seinen Kontrahenten von links nach rechts laufen und zieht am Ende eine Rückhand voll durch und holt sich den Ausgleich. Im weiteren Verlauf unterläuft jedoch beiden Akteuren ein vermeidbarer Fehler, sodass es 30:30 steht. Nach zwei Fehlern vom Russen ist der Serve von Humbert gesichert und so hat der Franzose bereits den Tie-Break erreicht.

Eine lange Rallye endet mit einer Rückhand von Khachanov, die den Weg nicht übers Netz findet. Somit holt sich Humbert das Re-Break und der erste Satz ist noch nicht entschieden!

Eine lange Rallye von 20 Schlägen entfacht, ehe Khachanov eine Vorhand deutlich hinters Feld setzt. In der Folge macht jedoch Humbert einen Fehler, sodass es schnell 15:15 steht. Danach zimmert Khachanov eine Vorhand ohne Druck ins Netz und so geht der Franzose abermals in Führung. Auch danach macht der Russe den Fehler und haut eine Vorhand ins rechte Doppelfeld. Zwei Break-Chancen für den 26-Jährigen.

Nach zwei unforced errors beim eigenen Aufschlag liegt Humbert mit 0:30 zurück. Seine vermeintliche Aufholjagd startet er mit einem starken Aufschlag, ehe ihm abermals ein Fehler unterläuft und Khachanov daraufhin zwei Break-Bälle hat. Die erste Möglichkeit nutzt der Russe sofort und sichert sich sein zweites Break. Nun serviert er zum Satzgewinn.

Die Ballwechsel sind kurz und beiden Akteuren unterlaufen unforced error im Gleichschritt. So kommt es schnell zu einem 30:30. Mit einem harten Aufschlag sichert sich Khachanov einen Spielball, den er jedoch leichtfertig abschenkt. Im Anschluss ist es jedoch ein einfacher Fehler von Humbert, der zu einer weiteren Spielchance führt. Dieses Mal macht es der gebürtige Moskauer deutlich besser und hält sein Aufschlagspiel nach einer harten Vorhand gegen die Laufrichtung seines Kontrahentens.

Nach einem unforced error beendet der Franzose sein Aufschlagspiel mit einem Ass. Obwohl er bei eigener Angabe wackelte, kann er sein Serve halten.

Beim vierten Serve kann sich der Franzose erstmals den ersten Punkt sichern, da Khachanov verzieht. Im Anschluss möchte Humbert zu viel und verzieht seine Rückhand ins Doppelfeld. Nahezu aus dem Nichts häufen sich nun die unerzwungenen Fehler bei Khachanov, sodass der Lokalmatador auf 40:15 davonzieht. Den ersten Spielball kann Humbert jedoch nicht verwandeln, da seine Vorhand ins Netz fliegt. Auch die zweite Chance lässt er liegen. Somit gibt es Einstand.

Eine Vorhand rutscht dem Russen stark ab, sodass die Kugel rund einen Meter außerhalb des Doppelfelds aufkommt. Im Anschluss ist es ein Rahmentreffer von Humbert, der eine ganz eigenwillige Flugkurve hat und mit viel Spin aufkommt. Khachanov kann die Flugbahn nicht richtig berechnen und zimmert am Ball vorbei. Beim Break-Ball bleibt Humbert souverän und seine Vorhand, die er cross spielt, wird zum Winner. Damit holt er sich sofort das Re-Break!

Mit einem Break Vorsprung beginnt Khachanov seine Angabe mit einem Ass durch die Mitte. Danach ist es jedoch ein Vorhandfehler, der im Netz hängenbleibt. Trotzdem zeigt sich der Russe unbeeindruckt und antwortet mit einem harten Aufschlag nach außen, den Humbert nicht kontrolliert returnieren kann.

Ein unerzwungener Fehler von Humbert gibt Khachanov einen Break-Ball. Nach einem weiteren unforced error kann der Russe sich das Break sichern und nimmt den Franzosen sein Aufschlag ab. Bislang macht Humbert deutlich mehr Fehler, sodass Khachanov nur selten selbst aktiv werden muss.

Es bleibt dabei, dass Humbert noch keinen ersten Punkt bei eigenem Aufschlag geholt hat. Nach einem starken Serve kommt der Franzose ans Netz und verzieht seine Vorhand. Der Ball fliegt hinter das Feld. Im Anschluss zwingt er jedoch seinen Kontrahenten zum Fehler und zieht gleich. Im nächsten Ballwechsel kommt der 26-Jährige abermals ans Netz und kann seine Vorhand ein weiteres Mal nicht kontrollieren. Mit einem Service-Winner gibt es das 30:30.

Nach einer rund fünfminütigen Pause geht es dann doch weiter. Humbert erzwingt einen Fehler von Khachanov und holt sich den Vorteil. Den Break-Ball wehrt der Silbermedaillengewinner von Tokio jedoch mit einem Ass durch die Mitte ab. Danach ist es ein einfacher Fehler von Humbert, sodass Khachanov nun den Vorteil auf seiner Seite hat. Diese Chance lässt er sich nicht nehmen und gleicht zum 2:2 aus.

Aufgrund eines medizinischen Notfalls im Publikum wird die Partie unterbrochen.

Beim zweiten Aufschlagspiel zeigt Khachanov die ersten kleinen Schwächen. Erst ist es ein Winner von Humbert, den der Russe nicht mehr erlaufen kann, ehe seine Vorhand deutlich hinter dem Feld aufkommt. Dann kommt er jedoch stärker in seine Angabe und holt sich zwei schnelle Punkte. Beim Stand von 30:30 ist es ein unerzwungener Fehler über die Rückhand, der dem Franzosen einen Break-Ball gibt. Das Publikum reagiert natürlich und unterstützt den Lokalmatadoren lautstark. Khachanov geht mit einer Vorhand ein sehr hohes Risiko, das sich jedoch auszahlt, und er gleicht damit aus. Somit gibt es Einstand!

Die nächsten beiden Ballwechsel bestimmt Humbert und zwingt seinen Kontrahenten zu Fehlern. Damit behält der Franzose sein Aufschlag und geht mit 2:1 in Führung.

Erneut muss Humbert den ersten Punkt beim eigenen Aufschlagspiel abgeben. Im nächsten Ballwechsel dominiert der 26-Jährige und forciert einen Fehler bei seinem Kontrahenten. Im Anschluss gibt es eine Rallye über elf Schläge hinweg, ehe Khachanov eine Vorhand völlig verzieht und die Filzkugel erst deutlich hinter der Grundlinie aufkommt.

Khachanov beginnt seinen Serve deutlich souveräner und zimmert zwei Aufschläge ins Feld, die jeweils einen Punkt nach sich ziehen. Danach unterläuft ihm jedoch ein Fehler ohne Druck, sodass Humbert zum leichten Punktgewinn kommt. Nach einem unerzwungenen Fehler vom Franzosen gibt es zwei Spielbälle. Die erste Möglichkeit nutzt der Russe direkt und gleicht mit einem Rückhandwinner gegen die Laufrichtung zum 1:1 aus.

Über einen guten Aufschlag holt sich der Franzose einen leichten Punkt, ehe er einen Doppelfehler begeht. Damit gibt es den ersten Break-Ball für Khachanov. Diese Möglichkeit kann der 28-Jährige jedoch nicht nutzen, da er den Return nicht kontrollieren kann. Im Anschluss folgt ein einfacher Fehler, sodass Humbert den ersten Spielball erhält. Dabei lässt sich der Franzose nicht lang bitten und beendet sein Aufschlagspiel mit einem Ass durch die Mitte.

Ugo Humbert muss direkt bei der ersten Angabe über den zweiten Aufschlag gehen und kurz darauf unterläuft ihm ein Vorhandfehler. Damit gibt er den ersten Punkt ab. In der Folge lässt er seinen Gegner mit einem harten Aufschlag nach außen laufen und zimmert seine Vorhand links ins Feld, die damit zum Winner wird. Dann ist es jedoch ein weiterer Vorhandfehler, der die Netzkante nicht überquert, sodass es 15:30 steht.

Karen Khachanov gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich für den Return. Somit beginnt Ugo Humbert mit dem Serve. Die Halle ist wie bereits in den letzten Tagen voll hinter dem Lokalmatadoren und es sind bereits beim Aufwärmen unterstützende "Ugo"-Rufe zu verzeichnen.

Sowohl Karen Khachanov als auch Ugo Humbert stehen bereit, in den Innenraum einzulaufen. Nach einigen Minuten des Wartens geht es dann los. Erst kommt der Russe heraus, ehe der Franzose kurze Zeit später seinen Stuhl einnimmt.

Sowohl Khachanov als auch Humbert spielen bisher groß auf in Paris-Bercy. Neben der Tatsache, dass beide Spieler schon Top-10-Akteure aus dem Turnier werfen konnten, trennen die beiden auch nur drei Plätze in der Weltrangliste. Während der Lokalmatador derzeit noch auf Rang 18 rangiert, belegt der Russe Platz 21. Das bisher einzige Aufeinandertreffen gewann übrigens Karen Khachanov bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Dort setzte sich der 28-Jährige mit 2:1 im Viertelfinale durch und zog sogar bis ins Finale ein, in dem er mit 0:2 gegen Alexander Zverev unterlag.

Ugo Humbert, der im Achtelfinale die Nummer zwei der Welt, Carlos Alcaraz, bezwingen konnte, war auch im Duell gegen Jordan Thompson erfolgreich. Nach einem 6:2 und einem 7:6 (7:4) zog der Franzose ins Halbfinale ein. Im Semifinale trifft der 26-Jährige nun auf den Paris-Sieger von 2018.

Karen Khachanov hat im gestrigen Viertelfinale mit 6:2 und 6:3 gegen Grigor Dimitrov gewonnen und ist somit ins Halbfinale eingezogen. Bislang spielt der 28-Jährige ein sehr gutes Turnier und hat erst zwei Sätze abgegeben. Gegen den Bulgaren und auch zuvor gegen Alexei Popyrin, der in der zweiten Runde Daniil Medvedev rauskegelte, hielt sich Khachanov schadlos. Mit Ugo Humbert geht es nun gegen die Nummer 18 der Welt, wobei der Franzose in der kommenden Weltrangliste einen Sprung nach oben machen wird.

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Halbfinale des Rolex Paris Masters. Mit Karen Khachanov und Ugo Humbert treffen zwei Spieler aufeinander, mit denen vor dem Turnier nicht unbedingt zu rechnen war.