Iga Świątek findet nach ihrer Niederlage gegen Coco Gauff auf beeindruckende Weise zurück in die Erfolgsspur und fegt Daria Kasatkina im letzten Gruppenspiel mit 6:1 und 6:0 vom Platz. Von der ersten Sekunde an hatte die Weltranglistenzweite alles im Griff und dominierte das Match gegen die hoffnungslos unterlege Ersatzspielerin aus Russland nach Belieben. Die Polin machte mehr als doppelt so viele Punkte wie ihre Kontrahentin und siegte zum sechsten Mal in Folge völlig ungefährdet gegen Kasatkina. Während diese WTA Finals für die kurzfristig durch Pegulas Absage ins Feld gerutschte Russin somit nach nur 55 Minuten schon wieder beendet sind, hofft Iga Świątek gleich auf einen Sieg von Coco Gauff gegen Barbora Krejčíková, der ihr ein Halbfinale gegen Aryna Sabalenka bescheren würde. Tschüss aus Riad und bis zum nächsten Mal!

Die ersten beiden Matchbälle nutzt Świątek noch nicht, aber dann reicht der nächste krachende erste Aufschlag aus, um Kasatkina zum entscheidenden Fehler zu zwingen. Game, Set and Match Iga Świątek!

Als ob es nicht schon alles bitter genug wäre für Kasatkina schlägt sich dann auch noch die netzkante auf Świąteks Seite. Während die Polin den ersten Punkt so glücklich einsammelt, packt sie die nächsten beiden dann wieder in beeindruckender Manier an und hat somit drei Matchbälle.

Der nächste starke Zweite bringt Kasatkina den Spielball ein, anschließend riskiert sie aber zu viel und produziert den nächsten Doppelfehler. Świątek nutzt die Chance, packt einen brillanten Returnwinner aus und hat die nächste Breakmöglichkeit. Auch da returniert die 23-Jährige wieder stark, übernimmt das Ruder und verbucht wenig später den Punkt zum 5:0!

Aus purer Verzweiflung geht Daria Kasatkina jetzt auch beim zweiten Aufschlag schon volles Risiko und kann damit immerhin das 30:15 verbuchen, ehe Świątek mit einem smarten Ball gegen die Laufrichtung der Russin ausgleicht.

Kriegt Kasatkina auch im zweiten Durchgang zumindest ihren Ehrenpunkt? Wenn dann müsste das wohl jetzt geschehen, denn bei eigenem Aufschlag war Świątek bisher unantastbar. Zumindest sichert die Russin sich mal den ersten Punkt.

Eine Chance lässt Świątek noch aus, dann feuert sie die nächste Vorhand inside-in ins Eck und erhöht auf 4:0.

Iga Świątek möchte offenbar schon geduscht und umgezogen sein, wenn um 16 Uhr das Match zwischen Gauff und Krejčíková steigt, das über ihr Weiterkommen entscheidet. Die Polin fegt weiter im Eiltempo durch dieses Match und gibt gegen eine völlig überforderte Daria Kasatkina kaum einen Punkt ab. Mit starker Länge in den Grundschlägen hält sie den Druck hoch und setzt dann die Vorhand cross zum 40:15.

Es wirkt ein bisschen wie ein Trainingsmatch, das hier abläuft. Świątek haut auf jeden Ball drauf, trifft so gut wie alles und lässt Kasatkina ein ums andere Mal staunend zurück. Und wenn die Russin mal selbst schlagen darf, jagt sie die Filzkugel weit ins Aus. Ohne Punktgewinn gibt die Russin ihren Aufschlag ab.

Es geht weiter mit Vollgas in eine Richtung. Iga Świątek spielt hochkonzentriert und macht mit Daria Kasatkina mehr oder weniger was sie will. Die Russin hatte vermutlich irgendeinen Matchplan, kann diesen aber überhaupt nicht umsetzen und läuft ausschließlich hinterher. Zu 15 eilt die Polin zum 2:0.

Das geht zu leicht! Beim Breakball kommt Świątek mal nicht in die Kontrolle und es geht in die Rally, doch dann setzt Kasatkina die Kugel ohne Not ins Netz und gibt ihren Aufschlag erneut ab.

Kasatkina eröffnet den zweiten Satz und bekommt dank guter Aufschläge zwei freie Punkte, leistet sich aber auch gleich wieder zwei vermeidbare Fehler. Bei 30:30 unterläuft ihr der nächste Doppelfehler und es gibt schon wieder eine Breakchance für Świątek.

Iga Świątek startet furios in ihr abschließendes Gruppenspiel bei den WTA Finals 2024 und gewinnt den ersten Satz gegen Ersatzspielerin Daria Kasatkina in nur 25 Minuten mit 6:1! Die Polin war von Beginn an in allen belangen überlegen und lässt ihrer russischen Kontrahentin mit ihrem Powertennis überhaupt keine Chance. Świątek hat nun elf Sätze in Folge gegen Kasatkina gewonnen, die sich hier dringend etwas einfallen lassen muss, wenn sie zum Saisonabschluss nochmal jubeln will. Ganze 13 Punkte hat die 27-Jährige im ersten Durchgang gewonnen, genau halb so viele wie ihrer Gegnerin.

Den ersten Satzball lässt die Weltranglistenzweite noch aus, aber dann besiegelt sie den Durchgang standesgemäß mit einem Ass.

Vom ersten Spielverlust lässt Iga Świątek sich aber mal gar nicht stören und spielt ihren Stiefel bei eigenem Service weiter beeindruckend sicher runter. Kasatkina glänzt mit einem direkten Returnwinner mit der Rückhand inside-out, sieht sich dann aber zwei Satzbällen gegenüber.

Ein cleverer zweiter Aufschlag mit viel Slice nach außen bringt Kasatkina nach 22 Minuten endlich auf die Anzeigetafel.

Daria Kasatkina bringt jetzt zumindest mal ein paar solide erste Aufschläge ins Feld und kann so mit 30:15 in Führung gehen. Dann will Świątek wieder übernehmen, verzieht diesmal aber deutlich. Die ersten beiden Spielbälle für die Russin sind da.

Mit ihrem ersten Doppelfehler bringt Świątek sich kurzzeitig selbst aus der Bahn und kassiert anschließend das 15:30, zieht dann aber gleich wieder an. Zweimal ist die Vorhand der 23-Jährigen zu schnell für Kasatkina und der Spielball is da. Noch ein starker Erster obendrauf und nach nur 19 Minuten steht es bereits 5:0.

Das ist eine Machtdemonstration! Świątek trifft einfach jeden Ball und landet Winner um Winner, da Kasatkina den krachenden Schlägen der Polin meist nicht mal mehr hinterherläuft. Doppelbreak für die Weltranglistenzweite!

Es geht weiter nur in eine Richtung. Świątek beantwortet die wenig druckvollen Aufschläge Kasatkinas mit wuchtigen Returns, die entweder gleich unerreichbar sind oder die Russin zum Fehler zwingen. Nach nur einer Minute Spielzeit stehen die nächsten drei Breakchancen parat.

Bei eigenem Service bleibt Iga Świątek weiter auf dem Gaspedal und baut ihre Führung blitzschnell aus. Die Titelverteidigerin serviert stark und stellt mit einer fulminanten Rückhand cross aus der Bewegung auf 40:0, ehe sie die zwei folgenden Punkte abgibt. Anschließend spielt die Kasatkina aber klassisch aus und sorgt für das 3:0.

Im zweiten Versuch packt die Polin dann aber zu und schafft das frühe Break! Irgendwann wird der Druck für Kasatkina zu groß und die Vorhand segelt ins Aus. Der Traumstart für die Nummer zwei der Welt ist perfekt.

Świątek vergibt zunächst die große Chance auf zwei Breakbälle mit einem leichten Vorhandfehler aus der Platzmitte, kriegt dann aber doch eine Breakmöglichkeit geschenkt, weil Kasatkina den ersten Doppelfehler der Partie produziert. Świątek drückt dann aufs Break, setzt die entscheidende Rückhand longline aber seitlich ins Aus.

Mit einem Servicewinner meldet sich die Russin dann im Match an und verbucht ihren ersten Zähler. Anschließend übernimmt aber gleich wieder Świątek die Initiative, zwingt Kasatkina zweimal zum Fehler und ergattert ein 15:30.

Świątek beginnt unheimlich fokussiert und druckvoll. Kasatkina agiert im ersten Spiel durchweg aus der Defensive, kann überhaupt keine eigenen Akzente setzen und wartet noch ihren ersten Punktgewinn.

Ab geht's! Iga Świątek beginnt und packt den ersten Punkt mit einer platzierten Rückhand cross aus dem Halbfeld auch sofort ein.

Langsam aber sicher steigt die Spannung in Riad! Die beiden Protagonistinnen haben den Court bereits betreten und mit dem Aufwärmen begonnen. In wenigen Minuten geht es los mit diesem Match zwischen Iga Świątek und Daria Kasatkina, das die Polin mit dem ersten Service Game eröffnen wird.

In der Vergangenheit sah Kasatkina gegen Świątek allerdings selten gut aus. Nur das erste Duell vor drei Jahren konnte die Russin gewinnen. Danach gingen alle fünf Matches glatt in zwei Sätzen an Świątek, die dabei in keinem Durchgang mehr als drei Spiele abgab. Zuletzt trafen die beiden sich bei den WTA Finals vor zwei Jahren, wo die Polin sich mit 6:2 und 6:3 durchsetzte.

Daria Kasatkina ist heute nur im Einsatz, da Jessica Pegula nach ihrem zweiten Match verletzt zurückgezogen hat. Die US-Amerikanerin hatte nach zwei Niederlagen sowieso schon keine Chance mehr aufs Weiterkommen und gibt die Bühne frei für Kasatkina, die jüngst mit ihrem Turniersieg beim 500er in Ningbo ihre starke Form unter Beweis gestellt hat. Die Russin wird sicher alles für einen gelungenen Jahresabschluss geben und Świątek das Leben schwer machen.

Nach ihrer glatten Zweisatzniederlage gegen Coco Gauff hat Iga Świątek das Weiterkommen nicht mehr in der eigenen Hand. Unabhängig vom Ausgang ihrer eigenen Partie muss die Polin darauf hoffen, dass Gauff anschließend Barbora Krejčíková schlägt, ansonsten wäre sie raus. Gegen die US-Amerikanerin leistete Świątek sich vorgestern ungewöhnlich viele Fehler und wirkte phasenweise verunsichert. Heute muss die Weltranglistenzweite sich anders präsentieren, wenn sie sich die Chance offenhalten will, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Hallo und herzlich willkommen zur nächsten Partie von den WTA Finals in Riad! Am letzten Spieltag der Gruppe B kommt es ab 13:30 Uhr zunächst zum Aufeinandertreffen zwischen Iga Świątek und Ersatzspielerin Daria Kasatkina.