Fazit:
Der SC Magdeburg handelt sich verdientermaßen wettbewerbsübergreifend die dritte Niederlage in Serie ein. Mit 18:22 verliert der deutsche Meister mit einer katastrophalen Leistung bei RK Zagreb und rutscht weiter in eine sportliche Krise. Das war ein unterirdischer Auftritt der Bördestädter, der Sieg für Zagreb geht in voller Linie in Ordnung. Schon früh zeigten die Hausherren an, in welche Richtung der Abend laufen sollte. Mit einem 6:1-Lauf starteten die Gastgeber, die Kroaten spielten unter Trainer Velimir Petkovic grundsoliden Handball und stellten eine körperbetonte Abwehr. Dagegen sollten die Gäste über 60 Minuten kaum Lösungen finden, das war ein offensiver Totalausfall. Und wenn die Mannen von Trainer Wiegert mal frei vors Tor kamen, so hieß die Endstation Matej Mandić. Der Keeper der Kroaten kam auf überragende 20 Paraden und dürfte vor allem die desaströsen Linksaußen Musche und Mertens in den Wahnsinn getrieben haben. Der SCM hatte Möglichkeiten das Spiel noch zu drehen, doch auch zwei rote Karten auf Seiten der Hausherren bleiben ungeahndet. So verpassen die Magdeburger das Aufschließen an die Playoff-Plätze, Zagreb verdoppelt sein Punktekonto. Die Kroaten empfangen nächste Woche die Franzosen aus Nantes, Magdeburg bekommt es vor heimischer Kulisse mit dem Tabellenführer aus Barcelona zutun. Zuvor steht am Wochenende noch das Topspiel in der Liga an, der SCM reist zu den Recken aus Hannover. Hier gilt es dann ein gänzlich anderes Gesicht zu zeigen! Einen schönen Abend noch!

7-Meter verworfen von Manuel Zehnder (SC Magdeburg) Matej Mandić! Der Schlussmann krönt eine überragende Leistung, beißt Zehnder mit seiner 20. Parade auch noch einen Siebenmeter ab.

Tor für RK Zagreb, 22:18 durch Luka Lovre Klarica

Das rundet das Bild hier nochmals ab! Zagreb macht Fehler, bietet den Magdeburgern reichlich Raum. Doch auch die ganz freien Würfe fallen nicht, erneut ist es Musche, der an Mandić scheitert.

Tor für SC Magdeburg, 21:18 durch Magnus Saugstrup Jensen
Nochmal ein einfacher Gegenstoß! Den lässt sich der Kreisläufer, trotz eines schlechten Tages, nicht nehmen. Doch in Summe dürfte das nur noch Ergebniskosmetik sein.

Zum zweiten Mal bleibt der Ball bei den Hausherren! Erst geht die Parade von Hernández ins Seitenaus, dann steht Musche beim Fangen des Abprallers mit dem Fuß auf der Kreislinie. Hier drohen schlaflose Nächte, der SCM rutscht weiter in die sportliche Krise...

Übungsleiter Velimir Petkovic nimmt gut drei Minuten vor dem Ende sein letztes Team-Timeout! Es soll jetzt das Entscheidungstor her. Damit verbunden wäre das ein echter Achtungserfolg für Zagreb und zwei enorm wichtige Punkte für die Kroaten...

Tor für SC Magdeburg, 21:17 durch Manuel Zehnder
Immerhin die Siebenmeter fallen jetzt zuverlässig! Erneut haut der Spielmacher die Kugel sicher in die Maschen, dieses Mal mit einem Aufsetzer.

Tor für RK Zagreb, 21:16 durch Filip Glavaš

Länger hat er nichts mehr von sich hören lassen, doch fünf Minuten vor dem Ende ist er wieder da: Matej Mandić! Ausgerechnet Pechvogel Matthias Musche scheitert in der kurzen Ecke am rechten Bein. So kommt der Keeper schon auf seine 19. Parade, steht wieder bei über 50% gehaltener Bälle. Die SCM-Schlussleute kommen zusammen auf immerhin 13 Paraden, rund 35% Fangquote.

Tor für RK Zagreb, 20:16 durch Luka Lovre Klarica
Seine sechste Hütte heute! Der Linkshänder ist ein ganz wichtiger Mann heute mit seinen Würfen aus der zweiten Reihe.

Tor für SC Magdeburg, 19:16 durch Manuel Zehnder
Der Schweizer zeigt, wie man Siebenmeter wirft! Ganz trocken knallt er die Kugel unten rechts in die Ecke.

7-Meter verworfen von Filip Glavaš (RK Zagreb) Also an den Torhütern der Magdeburger hat es heute definitiv nicht gelegen! Nikola Portner fischt den zweiten Siebemeter raus, kauft nun auch Glavaš einen ab.

2 Minuten für Magnus Saugstrup Jensen (SC Magdeburg)
Der Däne verliert bei der langsamen Spielweise etwas die Geduld, packt seinen Gegenspieler im Zweikampf am Schlafittchen. Kein Muss diese Zeitstrafe, doch die Schiedsrichter schicken den Innenblocker auf die Bank.

Die Positionsangriffe der Hausherren werden zunehmend länger, immer wieder spielen sie bis der Arm hoch geht. Das sorgt für insgesamt wenig Tore. Halten die Gastgeber den SC Magdeburg so tatsächlich unter 20 Toren? Mit etwas Glück landet der Abpraller bei Dibirov, so wird erneut aufgebaut...

Tor für SC Magdeburg, 19:15 durch Daniel Pettersson
Es sind weiter nur vier Tore, in der verbleibenden Zeit noch durchaus machbar. Der Schwede fliegt in den Raum und zieht das Spielgerät lang in die Maschen.

Tor für SC Magdeburg, 19:14 durch Gisli Kristjánsson
Der Isländer müht sich, doch es sind fast ausschließlich Einzelaktionen, die zum Erfolg führen. So auch hier, aus dem Prellen löst es der Regisseur des SCM zur Hand.

Tor für RK Zagreb, 19:13 durch Miloš Kos
Wieder ist es ein langer Angriff, dann ballert der Halblinke das Leder schwungvoll oben links in den Winkel.

Tor für RK Zagreb, 18:13 durch Ihar Bialiauski
Ein langer Angriff wird mit einem starken Wurf über die Mitte belohnt. So wächst der Vorsprung wieder auf fünf Treffer an.

Gefühlt treffen hier heute schlecht und schlechter aufeinander! Die Magdeburger finden weiter offensiv kaum statt, doch Zagreb hat bis dato auch noch keine K.o.-Qualität...

Tor für SC Magdeburg, 17:13 durch Matthias Musche
Endlich scheint sich Musche hier stabilisiert zu haben! In der kurzen Ecke erwischt er Keeper Mandić, ein wichtiges Tor. Doch es braucht jetzt eine nahezu perfekte Schlussphase für den SCM.

Tor für RK Zagreb, 17:12 durch Aleks Kavčič
Der Aushilfs-Kreisläufer scort sofort! Im Zeitspiel landet der Abpraller bei Dibirov, der legt die Kugel mit einem no-look-Pass an den Kreis. Was für ein starkes Play!

Rote Karte für Roko Trivkovic (RK Zagreb)
Erneut bemühen die Unparteiischen den Videobeweis und zücken dieses Mal den glatt roten Karton. Eine etwas unglückliche Schlagbewegung gegen den Hals von Damgaard wird hier geahndet, damit fehlen den Hausherren jetzt beide etatmäßigen Kreisläufer - das dürfte eine dicke Hypothek sein, offensiv wie defensiv.

Tor für RK Zagreb, 16:12 durch Timur Dibirov
Das kurze Tief des kroatischen Meisters scheint überwunden zu sein. Damgaard feuert aus zehn Metern die Kugel mitten auf Mandić, dann läuft der Gegenstoß schnell über Linksaußen Dibirov.

Tor für SC Magdeburg, 15:12 durch Michael Damgaard
Endlich mal der Handball, den man vom deutschen Meister gewohnt ist! Eine druckvolle Kreuzung reicht, um die Abwehr auseinander zu ziehen, so kommt Damgaard aus neun Metern frei zum Schuss und ist nicht zu halten.

Bei den Magdeburgern scheint es heute in allen Belangen zu mangeln. So bleibt Trainer Bennet Wiegert sehr ruhig bei seiner zweiten Auszeit und gibt lediglich grundlegende Spielzüge für die Offensive vor.

Tor für RK Zagreb, 15:11 durch Filip Glavaš
Erst leistet sich Kristjánsson in Überzahl einen Horror-Fehlpass auf Linksaußen, dann geht es in die andere Richtung. Mit Schwung nach rechts abgeräumt, lässt Flügelspieler keine Zweifel beim Abschluss in die kurze Ecke aufkommen.

2 Minuten und Rote Karte für Patryk Walczak (RK Zagreb)
Früh bekommt der Innenblocker seine dritte Zeitstrafe, damit ist sein Arbeitstag vorzeitig beendet. Damgaard kommt, geht gegen die Hand und taucht gut in den Arm von Walczak.

Tor für RK Zagreb, 14:11 durch Filip Glavaš
Ein Siebenmeter komplett ohne Schleifen! Erneut kommt Portner zwischen die Pfosten, doch gegen diesen scharfen und platzierten Wurf oben links in die Ecke ist der Schweizer machtlos.

2 Minuten für Christian O'Sullivan (SC Magdeburg)
Die bosnischen Schiedsrichter fahren hier insgesamt eine gute Linie, der SCM-Kapitän kommt einen Schritt zu spät und trifft Luka Lovre Klarica beim Durchbruch im Gesicht.

Nach gut neun gespielten Minuten im zweiten Durchgang greift Übungsleiter Velimir Petkovic zur Notbremse und drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! So soll der 0:4-Lauf gestoppt werden, die Gäste stehen gerade bedeutend defensiver und lassen so kaum freie Abschlüsse zu.

Tor für SC Magdeburg, 13:11 durch Michael Damgaard
Ausgangspunkt sind weiter die Paraden von Sergey Hernández. So läuft der Ball auch vorne, der Rückraum beim SCM übernimmt jetzt die Verantwortung und spielt die Außen einfach nicht mehr an.

Tor für SC Magdeburg, 13:10 durch Gisli Kristjánsson
Da ist der so sehnlich benötigte Treffer, auch der Spielmacher tanzt sich zwischen Halb und Außen durch, allerdings auf der linken Seite. Mit einem 3:0-Lauf können die Gäste hier weiter verkürzen.

Tor für SC Magdeburg, 13:9 durch Ómar Ingi Magnússon
Schritte verdächtig tankt sich der Isländer auf der rechten Seite zwischen Halb und Außen durch. Mit seinem vierten Wurf kommt Magnússon zum ersten Treffer, ein wichtiges Tor in dieser Phase.

Auf der anderen Seite zeigt sich Magdeburgs Lebensversicherung weiter stark! Sergey Hernández steht weiter seinen Mann, pariert gegen Timur Dibirov. Der Schlussmann ist weiter der Einzige beim SCM, der sich in Normalform präsentiert heute...

Das gibt es doch nicht! Die Gastgeber lassen weiter die Würfe über Außen zu und da steht dann eben dieser Matej Mandić. Mit einer 15. Parade kauft er Linksaußen Matthias Musche seinen fünften Wurf im siebten Versuch ab.

2 Minuten für Roko Trivkovic (RK Zagreb)
Der Spieler weiß es auch: Die Wiederholung verschafft Klarheit, da gibt es auch weiter keine Proteste. Das muss jetzt eine Situation für die Bördestädter sein um etwas zu verkürzen.

Wieder einmal attackiert Gisli Kristjánsson das Zentrum und lässt die großen Kerle stehen. Dabei gab es einen Schlag auf die Nase, das schauen sich die Unparteiischen nochmal im Videobeweis an.

Tor für SC Magdeburg, 13:8 durch Matthias Musche
Dieses Mal dauert es nur vier Minuten bis zum Torerfolg für die Magdeburger. Endlich spielen die Gäste den Ball mal auf den Punkt zu Ende, aus diesem Winkel muss Musche aber auch treffen.

Tor für RK Zagreb, 13:7 durch Miloš Kos

Es geht in allen Belangen so weiter wie noch in der ersten Hälfte! Magnússon leistet sich einen technischen Fehler, Saugstrup scheitert an Matej Mandić, die Hausherren erzielen die schnellen Tore.

Tor für RK Zagreb, 12:7 durch Luka Lovre Klarica
Gegenstoß in Unterzahl! Der Linkshänder erzielt seinen fünften Tagestreffer...

2 Minuten für Patryk Walczak (RK Zagreb)
Das ist eine harte Entscheidung! In der offensiven Aktion dreht sich der Kreisläufer mit Ball aus dem Griff von O'Sullivan, dabei treffen sie Kopf an Kopf. So ist es bereits die zweite Hinausstellung des Kreisläufers...

Die Abwehr wirkt auf den ersten Blick deutlich aktiver, mit Geduld sichert sich den ersten Ballgewinn.

Rein in die zweite Hälfte! Schlimmer kann es für die Bördestädter nicht mehr werden. Das Positive: Vier Tore sind absolut noch in Reichweite zum Aufholen, allerdings werfen die Hausherren an.

Halbzeitfazit:
Der SC Magdeburg leistet sich eine katastrophale erste Hälfte bei RK Zagreb, zur Pause steht es 7:11. Historisch wenige Tore, der SCM ist vor allem offensiv durch die Bank weg ein Totalausfall. Von Beginn an spielten beide Teams auf international niedrigem Niveau, dabei zeigten die Hausherren allerdings eine solide Leistung. Die Mannen von Trainer Velimir Petkovic spielten konzentriert ihren Stiefel, gerade die zweite Welle war gefährlich. Doch das war alles kein Hexenwerk, SCM-Keeper Sergey Hernández verhinderte mit acht Paraden hier sogar noch Schlimmeres. Im Angriff war bei den Bördestädtern allerdings komplett der Wurm drin. Viel zu viele unerzwungene Fehler sorgten für einfache Gegentore. Dazu kam eine miserable Chancenverwertung, 28% genetzte Würfe sind einfach nicht tauglich für diesen Wettbewerb. Besonders Mertens und Musche erwischte es bisher schlimm auf Linksaußen, zwei Tore bei neun Versuchen war ihre Ausbeute. Zagreb-Schlussmann Matej Mandić kam in Summe auf bärenstarke 13 Paraden, 68% Fangquote - einfach Weltklasse! Doch der Rückstand ist trotzdem noch erträglich, es bleiben noch 30 Minuten um hier ins Spiel zu finden. Bis gleich!

Tor für SC Magdeburg, 11:7 durch Manuel Zehnder
Nach zwei Fehlwürfen von der Linie durch Ómar Ingi Magnússon übernimmt Spielmacher Zehnder die Verantwortung. Wuchtig knallt der Schweizer die Kugel unten links in die Ecke.

7-Meter verworfen von Timur Dibirov (RK Zagreb) Es sind die Torhüter bei Magdeburg, die hier Schlimmeres verhindern. Nach sieben Paraden von Hernández fügt sich der Schweizer Portner nun auch mit einem gehaltenen Siebenmeter ein. Mit den Fingerspitzen lenkt er den Wurf an die Latte.

Man könnte es langsam Leid werden den Keeper in den Mittelpunkt zu stellen. Doch es bleibt nichts anderes als Matej Mandić mit seinen unfassbaren 13 Paraden. Eine Fangquote von 68% ist einfach Weltklasse, nur sechs SCM-Tore ist fast einer gesamten Halbzeit...

Nächster Fehlwurf von Linksaußen! Dieses Mal ist krachend das Aluminium im Weg. Sowohl Musche, als auch Mertens funktionieren heute nicht. Das erkennt Zagreb und lässt die Würfe von der Position weiter zu.

Nach gut 25 Minuten bittet nun auch Zagreb-Trainer Velimir Petkovic zum ersten Team-Timeout! Bisher haben seine Mannen das Spiel hier unter Kontrolle, das ist ein reifer und stabiler Auftritt der Hausherren.

Tor für SC Magdeburg, 11:6 durch Lukas Mertens
Puh, mit ganz viel Fortune! Erst scheitert Persson am Zagreb-Keeper, doch den Abpraller kann Mertens im Fallen am Bein von Mandić vorbei drehen.

Auch wenn Gisli Kristjánsson mit seinem überragenden Auftaktschritt die Zeitstrafe zieht und einen Siebenmeter zugesprochen bekommt, so scheitert sein isländischer Kompagnon auf halber Höhe am Bein von: Na klar, Matej Mandić!

2 Minuten für Ihar Bialiauski (RK Zagreb)

Tor für RK Zagreb, 11:5 durch Luka Lovre Klarica

Auch der eingewechselte Michael Damgaard reiht sich in diese Fehlerkette ein! Der Däne nimmt sich sofort einen Wurf aus dem Lauf, doch zehn Meter Torentfernung sind einfach zu viel!

Das muss man sich mal vor Augen halten! Matej Mandić steht bei zehn Paraden, 67% Fangquote, das ist absolute Weltklasse! So wird der SCM mit einer der besten Offensivreihen der Welt innerhalb von 23 Minuten bei nur fünf Toren gehalten!

Tor für SC Magdeburg, 10:5 durch Albin Lagergren
Nach acht torlosen Minuten kommt der Schwede mit Schwung über die Mitte und verwandelt den Sprungwurf.

Und auch Mertens scheitert von Linksaußen! Matej Mandić bietet die lange Ecke an und kriegt die Beine rechtzeitig zu. Lediglich Sergey Hernández stemmt sich seinerseits mit Paraden gegen das drohende Debakel, der einzige Magdeburger in Normalform bis hierhin.

Tor für RK Zagreb, 10:4 durch Timur Dibirov
Der Routinier lässt sich nicht auf das Tänzchen mit Hernández ein und setzt den Siebenmeter mit einem Aufsetzer in die rechte Ecke.

Das ist unglaublich, was die Gäste hier an Chancen auslassen. So bittet Übungsleiter Wiegert zur Rotation, Mertens und Zechel kommen in die Partie. Doch der Auftritt von Zagreb-Keeper Matej Mandić sucht bisher seinesgleichen, das ist bockstark.

Tor für RK Zagreb, 9:4 durch Luka Lovre Klarica
Rein ins leere Tor! Der SCM leistet sich den nächsten Ballverlust, die Hausherren stellen eine wirklich intensive und körperlich robuste 6:0-Defensive.

2 Minuten für Isak Persson (SC Magdeburg)
Nach einem Außeneinläufer schiebt der Außenverteidiger hoch und will den Halbspieler wegnehmen. Doch einen Moment nicht aufgepasst, verliert er ihn aus den Fängen und hängt von hinten in der Klamotte. Eine harte Linie der Unparteiischen, doch in Summe wohl vertretbar.

Die Angriffseffektivität von Zagreb ist mit über 60% voll im Soll. Die Magdeburger erspielen sich zwar gute Möglichkeiten, doch mit einer Wurfquote von 30% ist das bisher ein unterirdischer Auftritt in Kroatien...

Das sind die SCM-Automatismen! Auch wenn sie sich ein Gegentor fangen, so leitet Kapitän O'Sullivan die zweite Welle ein. Bis in die letzte Stufe wird hier abgeräumt.

Tor für SC Magdeburg, 8:4 durch Matthias Musche

Tor für RK Zagreb, 8:3 durch Luka Lovre Klarica

2 Minuten für Patryk Walczak (RK Zagreb)
Da gibts keine zwei Meinungen! Gegen die schnellen Beine von Gisli Kristjánsson sieht Walczak nciht gut aus und hängt von hinten am Arm. So sind nun auch die Gastgeber erstmals dezimiert.

Tor für SC Magdeburg, 7:3 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für RK Zagreb, 7:2 durch Ihar Bialiauski
Unbeirrt macht der Spielmacher weiter sein Unwesen auf der Mitte. Mit einer leichten Verlagerung nach rechts ist der Wurfarm frei, so schlägt der eingestemmte Wurf oben rechts ein.

Tor für SC Magdeburg, 6:2 durch Isak Persson
Wenn es über links nicht läuft, dann eben über rechts. Nach vier Fehlwürfen von Musche und Mertens räumt Magnússon mit viel Druck zu seinem Außen ab. Der Winkel war ausreichend, aus dem Handgelenk zieht Persson die Kugel in die lange Ecke.

Gelbe Karte für Jakov Gojun (RK Zagreb)

Die Überlebensversicherung der Magdeburger heißt Sergey Hernández. Der spanische Schlussmann verhindert mit seinen vier Paraden einen noch größeren Rückstand...

Das war nun überfällig! SCM-Coach Bennet Wiegert bittet nach nicht mal zehn gespielten Minuten zur ersten Auszeit! Er appelliert lautstark ans eine Spieler sich vor dem Tor voll reinzuhauen und gibt noch den nächsten Spielzug vor.

Tor für RK Zagreb, 6:1 durch Jakov Gojun
Da ist mittlerweile grob fahrlässig, was der SCM hier alles an Chancen auslässt. So viele Fehlwürfe, das bestrafen die Kroaten konsequent mit einer gnadenlosen zweiten Welle. Sogar der Abwehrchef netzt vom Kreis, an der Seitenlinie dreht Trainer Wiegert komplett am Rad.

Tor für RK Zagreb, 5:1 durch Luka Lovre Klarica
Der wurfgewaltige Linkshänder lässt es aus der zweiten Reihe krachen, so langsam dürfte eine Auszeit unumgänglich sein...

Auf beiden Seiten zeigen sich die Torhüter auf hohem Niveau. Während Sergey Hernández bis dato nur Schlimmeres verhindern konnte, so scheint Matej Mandić sich heute richtig was vorgenommen zu haben. Denn auch gegen Linksaußen Lukas Mertens bleibt der große Schlussmann lange stehen und lenkt die Kugel über die Latte.

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg) Es wird immer schlimmer für die Bördestädter! Nun scheitert auch der Linkshänder von der Linie, Matej Mandić packt die nächste überragende Parade aus.

Die Gastgeber erledigen ihre Hausaufgaben! Musche schafft es auf der linken Seite nicht um den Kreis rumzutreten und das Anspiel zu verhindern. So hängt der Linksaußen in der Klamotte. Den fälligen Siebenmeter verwandelt der Russe Dibirov eiskalt in die linke Ecke und lässt Hernández keine Abwehrmöglichkeit.

Tor für RK Zagreb, 4:1 durch Timur Dibirov

2 Minuten für Matthias Musche (SC Magdeburg)

Tor für SC Magdeburg, 3:1 durch Gisli Kristjánsson
Endlich der erste Treffer! nach gut fünf Minuten kann sich der Isländer zwischen Mitte und Halb im Eins gegen Eins durchwackeln.

Tor für RK Zagreb, 3:0 durch Filip Glavaš
Was für ein Horrorstart für den SCM! Der nächste technische Fehler von Kristjánsson wird sofort mit einem schnellen Konter über die rechte Seite bestraft.

Tor für RK Zagreb, 2:0 durch Ihar Bialiauski
Erneut ist es Zagrebs Regisseur, der die Kugel voran treibt und mit einem Sprungwurf aus der zweiten Reihe einnetzt.

Immer noch kein Magdeburger Tor! Auch Musche vergibt einen ganz freien Wurf, sein Leger war am Ende zu platziert und geht knapp über das Gehäuse. Da scheint Keeper Matej Mandić jetzt schon in den Köpfen zu sein.

Tor für RK Zagreb, 1:0 durch Ihar Bialiauski
Nachdem Saugstrup einen komplett freien Gegenstoß auslässt, geht es schnell nach vorne bei den Hausherren. Spielmacher Bialiauski feuert die Kugel aus vollem Lauf unter die Latte, starke Aktion!

Der SCM eröffnet das Geschehen, Trainer Bennet Wiegert setzt auf seine übliche erste Sechs. Doch die Gäste mühen sich gegen die kompakte 6:0-Defensive. Ómar Ingi Magnússon muss im Zeitspiel einen Notwurf nehmen, so lässt der erste Treffer noch auf sich warten.

Los geht’s, das Duell zwischen Zagreb und Magdeburg ist eröffnet.

Die Schiedsrichter der Partie heißen Amar und Dino Konjicanin und kommen aus Bosnien und Herzegownia. Die Halle ist bestens besucht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Bisher müht sich Stammgast Zagreb bei Spielen in der Fremde. Den einzigen Punkterfolg gab es in den heimischen vier Wänden, das allerdings gegen Aalborg. Auch gegen Barcelona konnte man im Wohnzimmer lange mithalten, verlor denkbar knapp mit 29:31. Demnach sollte der, in der Champions League kriselnde, SCM gewarnt sein. Vor zwei Jahren trafen beide Mannschaften bereits aufeinander, die Magdeburger gewannen beide Spiele souverän. Zum Rückrundenauftakt der Gruppenphase wartet nun ein komplett richtungsweisendes Duell auf beide Teams – der erste Vergleich ging deutlich an die Magdeburger. Für Zagreb zählt heute nur ein Sieg, wenn die Gastgeber, die bis dato nur zwei Punkte auf dem Konto haben, noch auf die Play-Offs schielen wollen. Dabei ist die Truppe von Trainer Velimir Petkovic mit einer guten Mischung aus jungen Talenten und routinierten Spielern besetzt. Angesichts der letzten Leistungen vielleicht sogar ein Duell auf Augenhöhe, bei dem der SCM im kroatischen Hexenkessel wieder zu alter Stärke zurückfinden muss.

Der amtierende deutsche Meister gerät in der Königsklasse zunehmend unter Druck. Untypisch für die Magdeburger, die in den letzten Jahren mit enormer Souveränität durch alle Wettbewerbe gepflügt sind. Derweil zeigen die Mannen von Trainer Bennet Wiegert allerdings zwei Gesichter: In der heimischen Liga drehen die Magdeburger zumeist auf, beispielsweise beim 29:27-Sieg in Flensburg. Doch die Kehrseite der Medaille ist das Pokal-Aus beim THW Kiel mit 28:29, sowie die herbe 23:31-Klatsche bei der MT Melsungen am Samstag. In der Königsklasse läuft es nicht minder gut, nur zwei Siege und ein Unentschieden aus sieben Spielen sind schlichtweg zu wenig. Derzeit rangiert der SCM auf dem siebten Tabellenplatz, damit würde man Stand jetzt sogar die Play-Offs verpassen. Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Nantes und Barcelona, wo die Elbestädter scheinbar chancenlos waren, konnte die Wiegert-Truppe immerhin das Kellerduell gewinnen. Gegen den kroatischen Vertreter RK Zagreb gab es vor drei Wochen einen 36:24-Erfolg. Doch um die K.o.-Phase abzusichern, muss auch aus Kroatien dringend Zählbares mitgebracht werden.

Die Spielzeit ist in vollem Gange, auch in dieser Saison kämpfen wieder 16 Mannschaften um den begehrtesten Titel im Vereinshandball. Als deutsche Vertreter steigen die Füchse Berlin und der SC Magdeburg in den Ring. Als Titelverteidiger ist der spanische Rekordsieger FC Barcelona mit von der Partie, doch erstmal gilt es für alle Teams die Gruppenphase zu absolvieren. 14 Spieltage gilt es zu überstehen, die Dritt- bis Sechstplatzierten spielen im K.o-Modus gegeneinander, die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe ziehen direkt ins Viertelfinale ein. Zum krönenden Abschluss geht es auch in dieser Saison wieder zum FinalFour nach Köln. Während der SCM noch gute Erinnerungen an die Domstadt haben dürfte – die Bördestädter holten 2023 die Trophäe – liegt die letzte Berliner Teilnahme lange zurück. Nach zuletzt stark schwankenden Leistungen möchte die Wiegert-Truppe heute zurück in die Erfolgsspur finden.

Hallo und herzlich willkommen zum 8. Spieltag der Handball Champions League! In der Gruppe B gastiert der SC Magdeburg bei RK Zagreb zum Kellerduell, Anwurf ist in der Arena Zagreb um 18:45 Uhr!