Fazit:
Die Eisbären wahren die Chance auf die erste Playoff-Runde. Mit einem 5:1 Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Ingolstadt setzen die Berliner ein klares Statement an die Konkurrenz, dass mit ihnen weiterhin rechnen ist. Der ERC Ingolstadt liefert über weite Teile ein ordentlichen Auswärtsspiel, wobei der letzte Wille fehlt, die Partie für sich zu entscheiden. Das nutzen die heimischen Eisbären eiskalt aus und erzielen effektiv ihre Tore. So ist es am Ende ein verdienter Sieg und ein Stück weit mehr Hoffnung in Bezug auf die Playoffs.

Jetzt dürfte es für Ingolstadt eigentlich nur noch um Ergebniskosmetik gehen. Ist im Endeffekt auch egal, aber mit einem Treffer zum Ende der Partie, kann man vielleicht noch eine kleine positive Sache mit aus dem Match nehmen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eric Mik (Eisbären Berlin)
Spielverzögerung

Tor für Eisbären Berlin, 5:1 durch Yannick Veilleux
Der Deckel ist drauf. Veilleux erarbeitet sich den Puck hinter dem eigenen Tor uns zielt einfach mal nach Vorne. Das gelingt und damit ist der Sieg gesichert.

Mit einem Mann mehr auf dem Eis können sich die Gäste aus dem Süden noch einmal richtig im Drittel der Berliner festsetzen. Sie bringen die Scheibe auch in Richtung Tor, aber entweder wird der Puck geblockt oder von Ančička sicher entschärft.

Mehr als sechs Minuten vor Spielende nehmen die Ingolstädter ihren Goalie raus. Das ist noch einmal volles Risiko!

Das Berliner Pupblikum feiert schon den so enorm wichtigen Heimsieg. Durch den Erfolg heute, haben die Eisbären weiterhin die Chance darauf, in die Playoffs einzuziehen.

Passiert hier noch was? Der ERC feuert weiterhin aus allen Lagen, aber man muss auch ehrlich sagen, dass die Schusswinkel ziemlich bescheiden sind. So schießen sie Tobias Ančička nur weiter warm, ohne die 100%ige Torgefahr auszustrahlen.

So richtig Feuer ist gerade nicht in der Partie. Der ERC hat sicher noch nicht aufgegeben, aber ist heute anscheinend auch nicht mehr in der Lage, ein Comeback zu starten.

Die Eisbären sind eine erfahrene Mannschaft. Nicht umsonst sind sie zuletzt zwei Mal hintereinander Deutscher Meister geworden. Das spielen sie jetzt aus. Sie verteidigen gut, erlauben sich keine unnötigen Icings und lasse so die Zeit effektiv von der Stadionuhr herunterlaufen.

Kann der ERC noch einmal die Kraft finden, hier in die Partie zurück zu finden. Aktuell scheint es eher so, alsob sie zwar weiterhin offensiv agieren, aber der letzte Wille, die letzte Energie fehlt jedoch.

Tor für Eisbären Berlin, 4:1 durch Zach Boychuk
Was für ein herrliches Tor der Eisbären. Yannick Veilleux spielt quer durch die Zone, wo Boychuk eiskalt von der Band abzieht und die Scheibe genau in den Winkel zimmert.

Was haben sich die Gäste aus Ingolstadt für das Abschlussdrittel überlegt? Aktuell scheinen sie noch nicht das letzte Risiko gehen zu wollen.

Drittelfazit:
Auch nach dem zweiten Drittel gehen die Eisbären Berlin in der heimischen Arena mit einem Zwei-Tore Vorsprung in die Kabien. Auch wenn die Panther aus Ingolstadt weiterhin eine gute Auswärtspartie abliefern, kommen sie nicht entscheidend ran. Die Eisbären sind heute sher effektiv vor dem gegnerischen Tor und so ist die Führung nicht unverdient. Jetzt heißt es für beide Mannschaften in der Pause neue Instruktionen erhalten und dann mit Vollgas in das Schlussdrittel gehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marko Friedrich(ERC Ingolstadt)
Unsportliches Verhalten

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marco Nowak (Eisbären Berlin)
Behinderung

Man muss ehrlich sagen, dass die Eisbären das Mitteldrittel sehr gut unter Kontrolle haben. Sie spielen die Zeit sehr effektiv herunter und schaffen es, die Angriffe der Panther zu stören und sich danach ordentlich zu befreien.

Tobias Ančička spielt stark mit. Er wirkt aktuell sehr ruhig und sicher. Da haben es die Panther schwer. Gerade jetzt, wo es im 5-5 weitergeht. Auch die zweite Strafzeit ist wirkungslos verstrichen.

Ingolstadt steht gut in der Überzahlsituation. Die vier Sekunden doppelte Überzahl konnten sie nicht nutzen, aber nun haben sie erneut zwei Minuten, um den Anschluss herzustellen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Giovanni Fiore (Eisbären Berlin)
Beinstellen

Das Powerplay der Ingolstädter ist aktuell recht stabil. Strafen sollte man bestmöglich vermeiden, aber manchmal lässt es sich nicht verhindern. Jetzt müssen die Eisbären jedenfalls alles reinwerfen, um nich den erneuten Anschluss kassieren zu müssen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Manuel Wiederer (Eisbären Berlin)
Beinstellen

Nach dem Powerbreak wollen die Panther nun wieder etwas mehr Offensivschwung aufnehmen. Sie setzen sich im Drittel der Hausherren festm, aber kommen nicht wirklich zu einem erfolgsversprechenden Abschluss.

Da haben sich die Hausherren kurz geschüttelt und dann den alten Abstand wieder hergestellt. Schon ist die Stimmung in der Halle wieder deutlich gestiegen.

Tor für Eisbären Berlin, 3:1 durch Manuel Wiederer
Manuel Wiederer steht völlig frei vor dem Panther-Tor und fälscht einen Schuss herrlich ab. Da hatte Kevin Reich keine Chance, den Puck abzuwehren.

Jetzt ist Ingolstadt auf dem Scoreboard! Das haben sie klasse gemacht, dass sie aus der Unterzahl für den Anschluss gesorgt haben. Jetzt müssen die Eisbären schauen, dass sie nicht den Offensivschwung des ERC aufkommen lassen.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:1 durch Marko Friedrich
Marko Friedrich kommt von der Strafbank, bekommt einen Querpass von Pietta und läuft alleine auf Ančička zu. Sein Schuss in die lange Ecke ist so platziert, dass der Goalie keine Möglichkeit hat, zu parieren.

Die Gastgeber nun mit der großen Chance, für eine kleine Vorentscheidung zu sorgen. Im Eishockey ist zwar alles möglich, aber eine 3:0 Führung zu Hause, wäre schon ein Statement.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marko Friedrich (ERC Ingolstadt)
Beinstellen

Justin Feser führt die Scheibe alleine durch das Mittel- und Angriffsdrittel. Sein Schuss mit der Rückhand streift nur knapp am Pfosten vorbei.

Wayne Simpson versucht mit dem Bauerntick den Ausgleich herzustellen. Tobias Ančička bleibt aber stabil und begräbt die Scheibe unter sich.

Drittelfazit:
Mit einer komfortablen 2:0 Führung gehen die Eisbären in die Drittelpause. Obwohl der ERC aus Ingolstadt ein strukturierteres Spiel zeigt, schaffen sie es nicht, den Puck im Tor unterzubringen. Dem gegenüber sind die heimischen Eisbären äußerst effektiv und nutzen ihre Chancen eiskalt. So kann es aus Sicht der Hausherren im Mitteldrittel sicher weitergehen. Ein Sieg heute ist ein Muss mit dem Blick auf die Playoffs.

Weiterhin kann man sagen, dass das bessere Spiel von den Panther kommt. Die Tore machen aber die Eisbären. Die werden sich nicht beschweren und gerne die 2:0 Führung mit in die Drittelpause nehmen.

Tor für Eisbären Berlin, 2:0 durch Marcel Noebels
Giovanni Fiore ist frei durch und bekommt einen Stockschlag gegen die Schulter. Die Schiris entscheiden sofort auf Penalty. Noebels legt sich die Scheibe zurecht, läuft an, verzögert und schickt Reich mit einer schnellen Bewegung auf die Knie. Das nutzt der Eisbären-Stürmer aus und netzt ein.

Die rund 12.000 Zuschauer in der Halle feuern ihr Team durchgehend an. Die Jungs auf dem Eis versuchen die Führung in die Pause zu retten. Gerade kam es aber zu einer 3-auf-1 Situation, den deren Ende Justin Feser auf der Mitteldistanz einen harten Schuss abfeuert. Er verzieht aber und so bleibt es bei der Führung der Eisbären.

Die Eisbären versuchen nun die Angriffe der Gäste etwas tiefer abzufangen und schnell in einer Kontersituation zu kommen.

Die Panther lassen sich nicht beirren. Sie spielen weiter, wie zuvor. Gerade hatte Ty Ronning die Chance, auf den Ausgleich. Sein Schuss zischt aber am Kasten vorbei.

Die Panther schienen das Duell in der Mercedes-Benz-Arena im Griff zu haben. Hinten wurde Reich noch kaum getestet, aber musste nun einen bitterern Treffer schlucken.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Leo Pföderl
Was für ein freches Ding von Pföderl. Von der Bande und fast auf Höhe der Torlinie bringt der Eisbären-Stürmer den Puck in Richtung Tor. Kevin Reich sieht da extrem unglücklich aus und somit führen die Hausherren.

Nach einer Abtastphase zu Beginn, geht es jetzt hoch und runter. Gerade die Gäste können sich einige Schusssituationen erarbeiten. Noch haben sie ihr Visier aber nicht richtig eingestellt. Die meisten Schüsse fliegen am Tor vorbei.

Die Panther spielen konsequent den Puck über die Bande raus. Das reicht aktuell, um sich aus potenziell gefährlichen Situationen zu lösen.

Zwei-auf-Eins Situation für Ingolstadt. Tobias Ančička macht sich breit und entschärft den Schuss.

Leo Pföderl hat die erste große Chance. Er läuft seinem Verteidiger davon , stürm über die rechte Außenbahn, aber seine Ablage geht ins Nirgendwo. Da hätte er besser schießen sollen.

Die Ausgangslage für den ERC ist ausgezeichnet. Sie wissen, dass die Eisbären heute gewinnen müssen und dementsprechend auch etwas offensiver agieren müssen. Das wollen die Panthers ausnutzen und klug und schnell nach vorne kontern.

Die Eisbären versuchen früh Druck aufzubauen. Noch fällt es den Gästen aus Ingolstadt aber leicht, sich zu befreien.

Auf geht es! Berlin muss diese Partie gewinnen. Mal schauen, wie sie das Match taktisch angehen.

Tobias Ančička und Kevin Reich hüten heute die Tore ihrer Teams. Beide Goalies stehen bereit auf dem Eis und warten auf das Eröffnungsbully.

Die beiden Teams sind in der Kabine und empfangen die letzten Instruktionen ihrer Coaches. Gleich kann das Einlaufprogramm beginnen!

Der ERC zählt zu den ausgeglichensten Teams in der DEL. Vorne brandgefährlich und hinten sehr diszipliniert und strukturiert. Das sind die Grundsteine einer sehr überzeugenden Hauptrunde.

Als amtierender Meister wollen die Berliner unbedingt noch die Playoffs erreichen. Langsam aber sicher läuft ihnen die Zeit davon, weitere wichtige Punkte einzusammeln. Auch wenn heute eine schwere Aufgabe auf die Hausherren wartet, ist es schon eine sehr wegweisende Partie.

Der ERC Ingolstadt grüßt von der anderen Seite der Tabelle. Mit 97 Punkten könnte das Team aus dem Süden der Nation heute die 100 Punkte-Marke als zweite Mannschaft in der laufenden Saison knacken. Am Freitag gewannen die Bayern daheim gegen die Fischtown Pinguins mit 6:3 und wollen heute ihr erfolgreiches Wochenende mit einem Sieg krönen.

Die Eisbären Berlin konnten zuletzt einen wichtigen Erfolg einfahren. Mit dem 5:2-Auswärtssieg in Mannheim konnten die Eisbären Berlin ihr Punktekonto auf 68 Zähler ausbauen. Obwohl sie weiterhin lediglich den 13. Platz der Tabelle einnehmen, ist die Hoffnung auf einen Pre-Playoff-Platz gegeben. Der Rückstand auf den 10. und somit letzten Playoff-Rang beträgt aktuell sechs Punkte.