Die Rebounds fallen den Unterfranken immer mehr auf die Füße. 22:9 steht es bei den offensiven Abprallern zugunsten der Hausherren. So kann man in der Regel kein Basketballspiel gewinnen. Dennoch schaffen es die Baskets, die Partie offen zu halten.

Die Referees hängen Stove zwar ein unsportliches Foul an, lassen die Punkte jedoch zählen. Derweil steht Anigbata wieder und verlässt mit viel Blut am Mund die Halle.

Die Crunchtime ist eröffnet! Stove kann den Lay-Up, der von Anigbata stark verteidigt ist, dennoch verwandeln. Übel ist jedoch, dass der Würzburger bei der Aktion glasklar den Ellbogen im Gesicht des Ulmers hat. Die Punkte dürfen eigentlich nicht zählen, während der Ulmer am Boden liegt und im Gesicht behandelt wird.

Und plötzlich ist Würzburg bis auf einen Punkt dran! Erst ist es Mintz, der aus der linken Ecke für drei Zähler treffen kann. Es folgt Jensens Ballverlust gegen Ivey, der blitzschnell Mintz in die Offensive schicken kann. Alleine am Korb erzielt der Guard seine Punkte 12 und 13.

Ulm zeigt sich kaltschnäuzig in diesem letzten Viertel! Es fallen zwar keine Dreier in Masse, doch wenn nötig, sitzen die Würfe von Downtown. So streut Jensen einen sehr wichtigen Wurf von außen ein.

Mintz hat die große Chance, seine Mannschaft weiter zurückzubringen. Doch alleine auf den Korb ziehend lässt er sich zu viel Zeit und übersieht dabei Simon, der von links angeflogen kommt und den Würzburger rigoros und sauber abräumt.

Würzburg schafft die Stops nicht. In der Offensive treffen die Unterfranken derzeit regelmäßig, doch in der Defense gelingen den Baskets die Stops eben nicht. So kommen die Würzburger nicht wirklich ran.

Ulm bricht die 50-Punkte-Marke! Einen Pjanic-Dunk kontert Osborne auf der Gegenseite aus der Nahdistanz mit einem Jumpshot aus der Mitte.

Die letzten zehn Minuten laufen! Wer schnappt sich den Sieg in dieser hart umkämpften Begegnung und kann seine Serie aufrechterhalten?

Ulm geht mit einer 49:44-Führung gegen Würzburg ins Schlussviertel. Die Partie spielte sich weiterhin lange Zeit des Viertels auf Augenhöhe ab, ehe die Würzburger auf beiden Spielfeldseiten etwas den Faden verloren haben. So konnte sich Ulm kurz vor Ende des Viertel absetzen. Vor allem beim den Rebounds zogen die Schwaben weiter davon und führten in dieser Statistik zwischenzeitlich mit 43:26. Wenn Würzburg die Abpraller im Schlussabschnitt nicht in den Griff und auch weiterhin keinen Rhythmus in die Offensive bekommt, wird die Siegesserie heute Abend ein Ende finden.

Edigin ist in Begriff, ausgefoult zu werden. Doch der Videobeweis zeigt im Anschluss, dass Edigin zuvor von Ledlum gefoult wurde. Somit darf der Center zunächst weitermachen.

Würzburg muss in dieser Phase aufpassen, dass ihnen die Partie nicht entgleitet. Sowohl in der Offensive als auch auf der anderen Seite verschlafen die Unterfranken die Aktionen völlig. Da kommt die Viertelpause in wenigen Augenblicken zu einem richtigen Zeitpunkt.

Im Anschluss an eine Harrelson-Auszeit sieht es bei den Ulmern kurzzeitig wieder etwas erfolgreicher aus. Erst trifft Milicic seinen Korbleger, gefolgt von einem Ballgewinn der Gastgeber durch eine sehr harte Defense. Doch Sengfelders Drei-Punkte-Versuch ist zu kurz.

Am offensiven Brett schnappen sich die Ulmer zwei Rebounds in Serie durch Sengfelder, doch das bringt den Schwaben nichts, denn die Punkte erzielen die Hausherren dennoch nicht. Ein Garavaglia-Schrittfehler unter dem Korb bringt den Würzburgern wieder den Ballbesitz, aus welchem Ivey per Korbleger verkürzen kann.

Die 6.000 Zuschauenden in der ausverkauften Arena sehen weiter eine sehr umkämpfte Begegnung, in welcher sich keine Mannschaft so richtig absetzen kann. So bleibt es nach 26 Minuten weiterhin ein ziemlich niedriges Zwischenergebnis.

Die Baskets lassen sich jedoch nicht abschütteln und bleiben weiter dran an den Hausherren. Auch wenn der richtige Flow nicht wirklich bei den Unterfranken zu erkennen ist.

Anigbata mit dem Vier-Punkt-Spiel! Der Ulmer drückt links in der Ecke ab und trifft den Dreier. Bei der Landung steht ihm Mintz in der Lande-Zone, wodurch die Unparteiischen zu Recht auf Foul des Würzburgers entscheiden. Der Dreier zählt, genauso wie der folgende Freiwurf.

In den ersten Minuten des Viertels wird weiter munter gefoult. Auf beiden Seiten sind bereits wieder je zwei Teamfouls auf der Anzeigetafel zu erkennen.

Was für eine Sequenz! Muenkat geht am Ulmer Korb zum Dunk und wird dabei von Osborne abgeräumt. Auf der Gegenseite trifft Smith postwendend mit dem Rücken zum Korb aus der Zone sehenswert.

Die Hausherren starten wieder besser in den Durchgang und können ihre ersten Angriffe erfolgreich gestalten. Dabei trifft Smith den offenen Dreier zum 39:34.

Das dritte Viertel ist eröffnet! Wie starten die Teams in den zweiten Abschnitt und gehen in der Folge mit dem Foulmanagement um?

Nach sehr umkämpften ersten 20 Minuten führt Ulm mit 35:32 gegen Würzburg. In einer von enorm vielen Fouls geprägten Begegnung (insgesamt 26) hatten die Unparteiischen bereits alle Hände voll zu tun, um die physischen Aktionen beurteilen zu können. Durch diese vielen, teils berechtigten Pfiffe, zog sich die Partie sehr in die Länge und konnte sich kaum in sehenswerten Phasen wiederfinden. Dazu passten die Wurfquoten auf beiden Seiten. Während Ulm mit 2/14 aus dem Dreier-Bereich kaum Rhythmus vorzeigen konnte, machten es die Unterfranken aus dem Zwei-Punkte-Bereich mit 6/24 kaum besser. Die Ulmer dominierten den Rebound (27:21) und konnten sich kurz vor Ende der Halbzeit leicht absetzen. Spannend wird im zweiten Durchgang zu sehen, wie die Spieler mit den Fouls haushalten. Denn schon zahlreiche Akteure stehen bei zwei oder auch schon drei persönlichen Fouls. So oder so könnte es ein sehr langer Abend in Ulm werden. Bereits die ersten beiden Abschnitte dauerten in Summe eine Stunde.

Würzburgs Marcus Carr, der seit geraumer Zeit schon nicht mehr auf dem Feld war, wird direkt nach der Sirene von Mitspielern mit dickbandagierter linker Wade in die Kabine gestützt. Das sieht nicht so aus, als könne der US-Amerikaner heute nochmals auflaufen.

Johnathan Stove wird von Brae Ivey ziemlich frei auf der linken Seite gefunden. Stove fackelt mit dem Leder nicht lange und drückt den Ball von außen durch die Reuse. Das sind ganz wichtige Punkte für die Baskets in einer nicht ganz so einfachen Phase.

Nun sind es die Gastgeber, die den Ton wieder leicht angeben. Erst trifft Jensen den Dreier, gefolgt von Smiths Korbleger mit Foul. Der folgende Freiwurf sitzt zwar nicht, aber dennoch wird die Arena erstmals am Abend etwas lauter.

Nach langer Zeit kann sich eine Mannschaft mal wieder etwas absetzen. Und es sind die Baskets, die durch Stove auf drei Punkte Vorsprung stellen können. Doch dann folgt die Coaches Challenge von Ty Harrelson, der von Stove vor seinem Lay-Up ein klares Offensivfoul gegen Milicic gesehen haben will. Die Referees überprüfen die Szene am Bildschirm und geben dem Ulmer Coach recht.

Nach wie vor bestimmen die Freiwürfe dieses Spiel. Bereits 30 Freiwürfe haben die Schiedsrichter vergeben. In vielen Aktionen liegen die Unparteiischen jedoch richtig mit ihren Pfiffen. Dennoch sorgt das für nicht gerade viel Spielfluss und zieht die Partie enorm in die Länge.

Der Dreier will bei Ulm heute noch nicht wirklich fallen. Bereits zehn Versuche starteten die Hausherren von Downtown, mit lediglich einem erfolgreichen Treffer. Auf der Gegenseite zeigt sich Würzburg mit 2/6 leicht besser. Aus dem Zwei-Punkte-Bereich sehen die Baskets mit 5/19 allerdings ganz schwach aus.

Beim Blick in die Statistik fallen viele persönliche Fouls auf. Bei den Hausherren steht Simon bereits bei drei, während Jensen und Anigbata auch schon bei zwei Fouls stehen. Auf der Gegenseite stehen bei Edigin auch schon drei, sowie bei Thompson und Muenkat je zwei. Insgesamt haben beide Mannschaften jeweils neun Fouls kassiert.

Die Gastgeber arbeiten an den Brettern derzeit deutlich besser als die Unterfranken. Insgesamt schnappen sich die Ulmer mit 18 Rebounds fünf mehr als Würzburg. Problematisch sind bei den Schwaben aktuell jedoch die sieben Ballverluste (drei bei Würzburg).

Herzog geht mutig gegen Simon in die Zone und wird dabei im Wurfversuch leicht gestoßen, was die Referees mit zwei Freiwürfen für den Deutschen bestrafen. Von der Linie lässt Herzog weitere zwei Punkte für die Baskets folgen.

Pjanic lässt einen ziemlich einfachen Eins-gegen-null-Korbleger liegen, was Osborne schlussendlich mit dem Rebound bestraft. Doch die Kugel landet im Anschluss bei Würzburgs Herzog, der aus dem Eck eiskalt zur Führung trifft.

Auch die ersten Augenblicke im zweiten Viertel sind nicht von vielen Punkten geprägt. Die Würfe werden munter verlegt, teils auch knapp. Vom Ulmer Flow, welcher zu Spielbeginn zu sehen war, ist nicht mehr viel zu erkennen.

Nach den ersten zehn Minuten steht es zwischen Ulm und Würzburg 17:17. Die Ulmer kamen etwas besser in die Partie und führten schnell mit 8:1. Würzburg brauchte einige Minuten, bis die Plays ins Laufen kamen. Durch viele Freiwürfe robbten sich die Franken nach und nach ins Spiel und agierten immer mehr auf Augenhöhe. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Aktionen immer physischer und umkämpfter, was dem Spielverlauf nicht gerade entgegenkam. Viele Fouls stoppen des Öfteren die Partie und verzögerten das Geschehen. Kurz vor dem Ende des Viertels schnappten sich die Baskets dann sogar noch kurzzeitig die knappe Führung durch Thompson, ehe Smith von der Freiwurflinie wieder ausglich.

Aus dem Feld gelangen den Würzburgern bislang nur drei Körbe. Dazu gesellen sich acht Zähler aus Freiwürfen. Es bleibt weiter viel Luft nach oben in dieser sehr umkämpften Begegnung.

Die Begegnung wird in vielen Aktionen auch schon sehr physisch, was die Referees rund um Robert Lottermoser noch durchgehen lassen. Allerdings fallen die Entscheidungen des Öfteren gegen die Hausherren aus, was das Publikum bereits zu lautstarken Unmutsbekundungen animiert.

Derzeit sorgen viele kleinere Fouls für keinen sonderlich flüssigen Spielverlauf. Ab und zu sind jedoch sportliche Highlights zu sehen, wie zum Beispiel Sengfelders Lay-Up nach tollem Anspiel von Ledlum.

Bereits sechs Foul stehen bei den Hausherren in der Statistik, während die Unterfranken erst einmal zum Foul greifen mussten. Außerdem foulen die Schwaben enorm oft bei Würzburger Wurfversuchen, weswegen diese schon achtmal an die Freiwurflinie durften.

Die Baskets kommen nun etwas besser ins Spiel und schaffen es, die Ulmer zu verteidigen. In der Offensive fährt Mintz von der Freiwurflinie weitere zwei Punkte ein. Bisher konnten die Würzburger ihre vier Punkte auch ausschließlich von dort einfahren.

Von der Freiwurflinie kann Stove für die Gäste erstmals punkten. Doch auf der Gegenseite drückt Ledlum einen schweren Sprungwurf, welcher gut von Edigin verteidigt ist, mit Brett erfolgreich ab.

Würzburg tut sich enorm schwer, in den ersten Minuten in ihre Systeme zu kommen. Die bisherigen drei Abschlüsse sind jeweils zu kurz und zudem werden die Bälle viel zu einfach hergeschenkt.

Die Ulmer kommen gut in die Partie! Auch im zweiten Angriff werden Zähler eingefahren. Denn Jensen findet Simon in der rechten Ecke ziemlich frei, wobei sich der Forward nicht zweimal bitten lässt. Eiskalt trifft der US-Amerikaner den Drei-Punkte-Wurf.

Vor ausverkauftem Publikum schnappen sich die Gäste durch Mintz den ersten Ballbesitz, welchen Carr jedoch direkt wieder verliert, da er knapp im Seitenaus steht. Auf der Gegenseite hingegen können die Hausherren durch Anigbatas Korbleger die ersten Punkte des Abends erzielen.

Bei den Ulmern schickt Chefcoach Ty Harrelson folgende fünf Akteure zu Beginn auf das Parkett: Jensen, Osborne, Smith, Simon und Anigbata. Mit Weidemann und Klepeisz fehlen den Schwaben zwei Guards. Auf der Gegenseite starten die Unterfranken, wie gewohnt, mit Carr, Mintz, Skladanowski, Stove und Edigin.

Von Tabellenplatz zwei grüßen aktuell die Baskets aus Würzburg. Durch den deutlichen 102:83 gegen Aufsteiger Trier sprangen die Unterfranken hinter den FC Bayern in der Tabelle der BBL. Guard Marcus Carr erzielte dabei 22 Punkte, obwohl aus dem Dreier-Bereich aus fünf Würfen keiner fiel. Außerdem verteilte Carr sechs Assists für seine Farben. Zuletzt gelangen der Mannschaft von Trainer Sašo Filipovski fünf Pflichtspielsiege in Serie. Denn auch in der Basketball-Champions-League lief es für Würzburg zuletzt. Auf Rang zwei beendete man die Gruppenphase, wodurch man Anfang Januar durch eine Qualifikation gegen den slowakischen Levice muss, um sich für die nächste Runde qualifizieren zu können.

Die Schwaben konnten zuletzt in Bamberg mit 106:83 gewinnen und somit den siebten Saisonsieg einfahren. Den Erfolg in Oberfranken wurde durch starken Quoten von Downtown begünstigt. Am Ende standen 17 erfolgreiche Dreier im Boxscore der Ulmer. Vor allem die beiden Guards Mark Smith und Tobias Jensen schenkten den Baskets insgesamt 11 Distanzwürfe ein (Wurfquote bei 91,7 %). Dazu halfen dem Vizemeister elf Steals beim Auswärtssieg.

Beide Mannschaften verzeichnen derzeit die zweitbesten Siegesserien hinter dem FC Bayern München (acht Siege). Sowohl die Ulmer als auch die Unterfranken schafften es jeweils, die vier letzten BBL-Spiele zu gewinnen. Die heutigen Gäste konnten dabei bei den Erfolgen im Schnitt mit 16,8 Zählern Vorsprung gewinnen. Ob das heute bei den ebenso formstarken Ulmern auch gelingen kann?

In den vergangenen beiden Spielzeiten sorgten die beiden Teams in den Playoffs für die ein oder andere hochdramatische Begegnung. In der Vorsaison setzte sich Ulm in einer sehr umkämpften Halbfinal-Serie mit 3:2 gegen die Baskets durch. In dem Fall konnte jedes Team das jeweilige Heimspiel gewinnen, was den Ulmern am Ende entgegenkam. Es war die Revanche für das frühe Ausscheiden der Donaustädter im Jahr davor, als Würzburg den damals amtierenden Meister bereits im Viertelfinale überraschend aus dem Wettbewerb warf. Auch heute wird sicherlich wieder viel Feuer in diesem Duell des 13. Spieltages herrschen, denn beide Teams wollen sich weiter im oberen Drittel der Liga festbeißen.

Ein letztes Mal müssen die Basketball-Bundesligisten im Jahr 2025 auf das Parkett treten. Ab 18:30 Uhr empfängt Ratiopharm Ulm die Fitness First Würzburg Baskets. Wir wünschen viel Spaß bei diesem Live-Ticker!