Der FC Bayern München Basketball steht erneut im Finale um die Deutsche Meisterschaft! Die Mannschaft von Gordon Herbert gewinnt Spiel vier bei den MLP Academics Heidelberg in der Overtime mit 94:82 und holt die Serie so mit 3:1. Dabei sah es lange so aus als könnten die Heidelberger ein Endspiel in München erzwingen, denn die Gastgeber lagen über weite Strecken in Front. Mit zunehmender Spieldauer wurde der FCBB dann stärker und übernahm kurz vor Schluss die Führung. In einer irren Schlusssequenz rettete Heidelberg sich in die Verlängerung, hatte dort gegen coole Bayern aber überhaupt nichts mehr zu melden. Andreas Obst und Shabazz Napier werden am Ende mit je 19 Punkten Topsorer der Partie, für die Hausherren konnte DJ Horne 17 Zähler notieren. Während eine überragende Heidelberger Saison nach großem Kampf an diesem Abend endet, treffen die Bayern im Finale dann entweder auf Ulm oder auf Würzburg. Spiel fünf dieser Serie steigt am Donnerstag. Tschüss aus Heidelberg und bis zum nächsten Mal!

Voigtmann macht mit dem nächsten Dreier endgültig den Deckel drauf.

Diesmal trifft Napier nicht, doch Voigtmann schnappt sich den Rebound, zieht das Foul und schraubt die Bayern-Führung hoch in den zweistelligen Bereich.

Auch die Gastgeber dürfen jetzt mal an die Linie, doch Weathers kann nur einen von zwei Freiwürfen versenken. Sekunden später schenkt Napier den Academics den nächsten Dreier ein und macht damit vielleicht schon den Deckel drauf.

Der nächste harte Call gegen die Hausherren und diesmal brennen Mikesell die Sicherungen durch. Wieder geht Obst nach dem technischen Foul an die Linie und wieder ist das Ding drin.

6:0-Start für die Bayern! Heidelderg-Coach Jansson kassiert ein Technisches und Obst versenkt den Freiwurf sicher.

Das haut rein! Zipser kriegt ein fragwürdiges Offensivfoul gepfiffen und im Gegenzug hämmert Obst den nächsten Dreier durch den Ring.

Die ersten Punkte der Verlängerung gehen an die Bayern. Im Gegenzug muss Würzner frei unter dem Korb ausgleichen, legt die Kugel aber tatsächlich daneben.

Was für ein wahnsinniges Finish! Heidelberg holt in den letzten Sekunden fünf Punkte auf und Erol Ersek schickt das Game in die Overtime. Und das auf beiden Seiten mit dezimiertem Kader. Bei den Hausherren sind Horne und Dibba bereits ausgefoult, bei den Bayern Giffey und Booker.

Irre! Heidelberg spielt den geplanten Spielzeug perfekt aus, die Bayern kommen nicht zum Foulen. Erol Ersek kriegt den Dreier aus der Bewegung und lässt die Halle mit seinen ersten Punkten an diesem Abend erzittern. Es geht in die Verlängerung!

Ja, es gibt das schnelle Foul! Diesmal muss Lučić ran und auch der macht das ganz entspannt. Acht Sekunden bleiben den Heidelbergern nach der letzten Auszeit, um mit einem Dreier die Verlängerung zu erzwingen.

Drama pur! Zehn Sekunden auf der Uhr und die Bayern werfen vorne ein. Gehen die Hausherren erneut aufs schnelle Foul?

Wahnsinn! Weathers zieht nach dem Einwurf sofort zum Korb, trifft mit Foul und geht an die Linie, während Booker nach seinem fünften Foul Feierabend hat. Der Freiwurf sitzt und nun ist Gordon Herbert mit seiner Auszeit dran.

Die Hausherren greifen zum schnellen Foul und schicken Nick Weiler-Babb an die Linie. Der bleibt da mal ganz cool und verwandelt beide. Elf Sekunden vor Schluss müssen die Academics somit noch zweimal punkten. Auszeit Danny Jansson!

Niklas Würzner haut den Dreier aus der Ecke rein! 16 Sekunden vor Schluss sind es nur noch zwei Punkte.

Napier zieht das Foul und trifft beide Freiwürfe! War's das schon? 25 Sekunden bleiben den Hausherren, um fünf Punkte aufzuholen.

Die Academics brauchen Punkte, verlieren aber den Ball! Weathers verliert die Kontrolle über das Spielgerät und der Ballbesitz wechselt wieder. Noch 36 Sekunden!

Die Heidelberger Fans hauen alles raus und unterstützen ihr Team nach Kräften. München spielt die Uhr lange runter und kriegt dann Obst zum nächsten Dreier rein, doch der fällt nicht!

Ist das bitter! Napier lässt einen ganz freien Korbleger aus und Heidelberg kann wieder herankommen, doch Obst nimmt das Offensivfoul von Dibba auf. Eine Minute vor Schluss ist der Ball bei den Bayern, die mit drei Punkten führen. Auszeit Gordon Herbert!

Lučić trifft nur einen seiner beiden Freiwürfe, doch daraus machen die Academics auch wieder nichts. Michael Weathers lässt einen schweren Wurf aus der Halbdistanz aus und der Ball ist schon wieder beim FCBB.

Bayern führt! Der Ball läuft gut bei den Gästen und Shabazz Napier schickt den nächsten Dreier durch die Reuse! Auf der anderen Seite begeht Horne zur Unzeit ein Offensivfoul.

Zipser zieht das Momentum wieder auf die Heidelberger Seite! Der Ex-Münchner trifft zur erneuten Führung und hängt dabei noch dem besten Münchner Niels Giffey das fünfte Foul an.

Obst-Time! Erst trifft der Münchner Scharfschütze den schweren Dreier über Dibba hinweg, dann erzwingen die Gäste einen Schrittfehler von Michael Weathers und Obst legt den nächsten Dreier nach!

Danny Jansson zieht die Auszeit und schwört sein Team auf die Crunchtime ein. Heidelberg ist ganz nah dran, den Bayern hier ein Bein zu stellen und ein Endspiel in München zu erzwingen

Jeder Punkt will nun hart erarbeitet werden. Es gibt kaum noch offene Würfe und die Defensiven diktieren das Geschehen. Trotz der kleinen Rotation halten die Hausherren körperlich diesmal auch im vierten Abschnitt noch voll dagegen.

Die Bayern hatten jetzt mehrfach die Chance, die Führung zu übernehmen, doch die Turnover bleiben heute das große Thema beim FCBB. Heidelberg kriegt DJ Horne zum nächsten Dreier frei und einmal mehr rauscht die Kugel blitzsauber durch das Netz. Auszeit Bayern!

Keßen kassiert für einen zu harten Offensiveinsatz sein viertes Foul und hat damit nun genauso viele Vergehen auf dem Konto wie Teamkollege Dibba und Münchens Booker.

Booker mit dem Dreier! Der lange Mann der Bayern ist an der Birne frei und schickt die Kugel eiskalt durch die Reuse.

Die Dreier von Mikesell und Weathers fallen nicht, doch die ersten Punkte gehen trotzdem an die Hausherren. Nach Ballverlust von Lučić ist Keßen durch und legt sicher ab.

Ein packendes drittes Viertel geht mit einem Punkt an die Bayern, sodass es mit einem 62:58 für Heidelberg in den Schlussabschnitt geht. Die letzten zehn Minuten waren auf beiden Seiten von Kampf und Intensität geprägt. München hat defensiv enorm zugelegt, aber auch die Academics hauen alles rein und gönnen den Gästen kaum einfache Abschlüsse. Bringen die Heidelberger den Vorsprung ins Ziel und erzwingen Spiel fünf in München?

Die letzten Minuten gehören wieder den Hausherren! Ryan Mikesell zaubert erst einen langen Dreier rein und legt dann zweimal von der Freiwurflinie nach.

Für die Bayern setzt Devin Booker das Ausrufezeichen und räumt Michael Weathers unter dem Korb krachend ab. Shabazz Napier lässt ein And-One folgen und es sind wieder nu zwei Punkte.

Horne meldet sich nach längerer offensiver Schaffenspause mit einem irren Notdreier zurück, der aus acht Metern ins Ziel findet.

Zipser lässt es krachen! Und das zündet jetzt auch die halle mal wieder richtig an, nachdem es zuletzt ruhiger geworden war. Heidelberg brennt hier längst nicht mehr so ein Feuerwerk ab wie in den ersten 15 Minuten, doch der Underdog fightet und lässt sich von stärker werdenden Bayern nicht überrollen.

Ausgleich! Giffey nimmt sich den sage und schreibe 31. Dreier der Bayern und trifft in seinem vierten Versuch zum dritten Mal.

Die Hausherren tun sich nun unheimlich schwer, gegen die starke Münchner defensive brauchbare Würfe zu generieren. Dafür haben die Academics auch selbst in der Abwehr zuleget und generieren den einen oder anderen Stopp.

Der tut gut! Keßens Dreier fällt mit Hilfe des Bretts rein und bringt die Gastgeber wieder ein Stückchen weg. Allerdings hält die Freude nur Sekunden, denn auch Nick Weiler-Babb findet jetzt seinen Distanzwurf.

Nochmal Giffey von draußen! Die Gäste sind jetzt am Drücker und treffen seit dem zweiten Viertel 50% ihrer Dreier. Voigtmann arbeitet stark am offensiven Brett und bringt sein Team auf einen Punkt heran.

Die Bayern sind diesmal von Beginn an körperlich voll da und verteidigen resolut. Niels Giffey lässt sich nicht entmutigen, drückt erneut von Downtown ab und findet diesmal auch ins Ziel.

Die ersten Punkte der zweiten Hälfte kommen von Heidelbergs Marcel Keßen. Niels Giffey will für die Bayern mit dem nächsten Dreier antworten, verfehlt diesmal aber das Ziel.

Die Bayern wachen dann doch noch auf und sind nach einem 16:4-Lsauf zum Ende des zweiten Viertels wieder dran! Mit einem 41:36 für Heidelberg geht es in die Halbzeitpause. Die Academics legten furios los und führten zeitweise mit 17 Punkten. Als München dann langsam die Intensität in der Defense hochfuhr, gelang den Gastgebern dann allerdings so gut wie gar nichts mehr und der FCBB konnte den Abstand verringern. Lange fiel der Dreier nicht bei den Gästen, doch am Ende fielen die Dinger reihenweise. Devin Booker ist auf Münchner Seite bereits mi drei Fouls belastet, fünf Heidelberger haben je zwei auf dem Konto. Gleich geht's weiter mit der zweiten Hälfte!

Bei den Hausherren geht offensiv seit einigen Minuten gar nichts mehr. Dafür fällt bei München der Dreier immer besser und auch Johannes Voigtmann trägt sich jetzt ein.

Lučić geht voran! Der Serbe setzt sich gegen zwei Heidelberger durch, schnappt sich aus unmöglicher Lage doch den Offensivrebound und bringt sich dann an die Linie. Beide Freiwürfe sitzen und es sind nur noch acht Punkte Rückstand!

Nach zwei vergebenen Freiwürfen von Bakary Dibba könnten die Bayern das Momentum weiter auf ihre Seite ziehen, doch Lučić produziert den nächsten Turnover. Danny Jansson will bei seinen zuletzt etwas hektischen Academics wieder Ruhe reinbringen und bittet zum Timeout.

Andi Obst findet langsam sein Händchen, stellt sich Keßen an der Dreierlinie zurecht und bringt die Bayern auf zehn Punkte heran. Allerdings kassiert Booker in der Aktion sein drittes persönliches Foul.

In einem hochdramatischen und umkämpften vierten Halbfinalspiel setzen sich die FIT/One Würzburg Baskets mit 78:77 gegen Ratiopharm Ulm durch und erzwingen somit das fünfte Spiel in dieser Halbfinalserie! Die Partie hatte viele Wendungen und war bis zur letzten Sekunde hochspannend. Würzburg musste lange Zeit ohne Spielmacher Jackson auskommen, was Ulm ausnutze, um sich die Führung im letzten Viertel zurückzuerobern. Doch zwei starke Seljaas-Aktionen in der Defensive in der letzten Minute sorgten für den Würzburger Heimsieg. Dennoch zogen die Baskets erneut den Kürzeren mit einem Rebounds-Verhältnis von 33:44. Doch was soll es, wenn die Partie dennoch gewonnen wird. Spiel fünf findet übermorgen, also am Donnerstag um 18:30 Uhr, in Ulm statt. Dann wird die Serie definitiv einen Sieger finden. Vielen Dank für’s heutige Interesse und bis zum nächsten Mal!

Zumindest die Energie wird jetzt besser bei den Bayern, die körperlich nun voll dagegenhalten. Devin Booker kann mal stopfen und seine ersten Punkte verbuchen.

Aktuell ist auf beiden Seiten der Wurm drin. Erst schmeißt Hollatz die Kugel bei den Bayern weg, dann leistet sich Keßen im Gegenzug auch einen Fehlpass. Lučić macht aus dem jüngsten Ballgewinn dann auch mal wieder Punkte - natürlich per Dreier.

Durchaus erstaunlich ist, wie starr die Gäste an ihrem Dreier festhalten. In der Zone lief es bisher durchaus solide, dennoch haben die Bayern nun schon 17 Dreier geworfen. Und davon nur zwei getroffen.

Aus der Auszeit heraus verliert Karim Jallow den Ball im Handoff an Zac Seljaas und der kann daraufhin mit dem Ball in der Hand entwischen und die Zeit runterlaufen lassen. Würzburg holt sich damit diesen Heimsieg!

Ben Saraf wird beim Korbleger-Versuch von Seljaas weggeblockt und im Gegenzug kann Mintz aus der Halbdistanz mit einem superschweren Wurf erfolgreich zum 78:77 treffen. Harrelson zieht die Auszeit bei acht Sekunden verbleibender Spielzeit. Was für eine Schlussphase!

Die Bayern kriegen Heidelberg einfach nicht verteidigt! Den Gästen fehlt es an Tempo und Intensität. Weathers tanzt am müden Booker vorbei und macht seine Punkte sieben und acht. Gordon Herbert muss schon wieder reagieren und zieht die nächste Auszeit!

München versucht es hartnäckig weiter von draußen und nimmt langsam Fahrt auf. Nach Obst schenkt auch Giffey den Academics einen Dreier ein.

Alles deutet auf ein hochdramatisches Finale in dieser Partie hin! Nach einem Ballgewinn der Hausherren verliert Würzburg die Kugel aber wieder, da sie nicht schnell genug zum Abschluss kommen. So läuft die Schussuhr ab und Ulm bekommt das Leder wieder zurück. Noch sind 49 Sekunden auf der Spieluhr.

Auch wenn der Dreier bisher kaum fällt bei den Gästen, ist es meistens keine gute Idee, Andi Obst an der Birne frei zu lassen. Diesmal rauscht die Kugel blitzsauber durch den Ring. Dibbas nächster krachender Dunk sorg aber gleich wieder für Partystimmung in der Halle.

Auch das noch! Napier trifft Würzner beim Versuch, sich abzusetzen, mit dem Arm im Gesicht. Zwei Freiwürfe und Ballbesitz für die Academics.

Sašo Filipovski bittet die Unparteiischen mit seiner Coaches Challenge zum TV-Bildschirm, um checken zu lassen, ob ein Block gegen Slejaas als Einwurf für die Baskets oder für Ulm gewertet wird. Diese Zeit nutzt der Coach natürlich, um seiner Mannschaft nochmals etwas aufs Brett zu zeichnen. Der anschließende Einwurf bleibt dennoch, zu Recht, bei Ulm.

Das zweite Viertel beginnt, wie das erste aufgehört hat. Zipser macht Bookers Wurf schwer und sorgt für den nächsten Heidelberger Rebound. Dann geht es mit Tempo übers ganze Feld und Würzner legt nach feinem Weathers-Pass ab.

Jallow für drei! Der Deutsche trifft von der Birne seinen ersten Dreier (aus vier Versuchen) und macht damit das Double-Double (20 Punkte / elf Rebounds) perfekt.

Was für ein Auftakt für die MLP Academics Heidelberg! Die Gastgeber überrennen einen müde wirkenden FC Bayern in den ersten zehn Minuten mit 28:14 und sind bisher in jeder Hinsicht überlegen. Die Halle ist voll da, die Energie passt und der Traum vom Ausgleich lebt. München trifft bisher nur schwache 17% Dreier und hat sich schon drei Ballverluste geleistet. Legt der FCBB im zweiten Abschnitt zu?

Marcio Santos foult Zac Seljaas beim Versuch des Drei-Punkte-Wurfs und muss ebenso mit seinem fünften persönlichen Foul Platz auf der Bank nehmen. Von den folgenden drei Freiwürfen trifft Seljaas jedoch nur zwei.

Der Bann ist gebrochen! Shabazz Napier erlöst die Gäste von ihrem Dreierfluch am heutigen Tage. Lange freuen können die Münchner sich aber nicht, da Ex-Teamkollege Paul Zipser mit einem starken Move aus der Nahdistanz punktet.

So langsam, aber sicher geht es in die Crunchtime in diesem vierten Spiel. Knapp dreieinhalb Minuten vor Spielende kassiert nun auch Würzburgs Lukas Wank sein fünftes persönliches Foul. Auch er hat somit bereits Schluss.

Der nächste Fehlpass von Nick Weiler-Babb! Die Bayern haben Glück, dass nun auch bei den Heidelbergern die Dreier von Zipser und Ersek mal nicht fallen, sonst lägen sie hier schon mit 20 zurück.

Jallow ist zur Stelle! Die Baskets verpassen es mehrfach, die Führung auszubauen. Also lässt sich Jallow in der Zone gegen Steinbach nicht zweimal bitten und verkürzt per Lay-Up wieder auf einen Zähler.

Heidelberg brennt, München pennt! Nach einem Fehlwurf von Hollatz spielen die Academics den Ball lang nach vorne. Und da Shabazz Napier nur gemütlich zurück trabt, kann Andrew O'Brien problemlos die nächsten Zähler verbuchen.

Auch in diesem Schlussviertel wird munter gefoult. Beide Mannschaften haben schon seit einiger Zeit die Teamfoulgrenze überschritten und schicken den Gegner bei jedem weiteren Foul an die Freiwurflinie.

Nach sieben (!) erfolglosen Dreiern in Serie tragen die Bayern das Spiel jetzt nach innen. Lučić nutzt eine Lücke und legt sicher ab. Im Gegenzug zündet Horne den nächsten Dreier - wieder drin!

Und plötzlich wechselt das Momentum wieder zu den Gastgebern! Fünf Wank-Punkte in Serie bringen die Würzburger in Führung. Diese Partie hat aktuell alles zu bieten, was es braucht!

Die Fans der Baskets versuchen nochmals mit lautstarkem Support den Funken auf das Parkett zu bekommen. Das ist auch bitter notwendig für die Gastgeber, denn spielerisch geht derzeit wenig bei den Unterfranken.

Die Halle tobt! München kommt aus dem Timeout mit dem nächsten Ballverlust, weil Weiler-Babbs Pass im Aus landet. DJ Horne lädt im Gegenzug durch, schickt den nächsten Dreier durch die Reuse und Heidelberg führt zweistellig!

Die Schwaben gehen seit einer langen Zeit mal wieder in Führung und Coach Ty Harrelson trommelt seine Mannen erstmal in einer Auszeit zusammen, um Ruhe ins Spiel zu bekommen. Eine clevere Timeout des Ulmer Trainers, vor allem da er noch alle drei Auszeiten zur Verfügung hat.

Während die Bayern weiter ihren Rhythmus suchen und nun sogar mal einen Turnover produzieren, laufen die Hausherren heiß! Weathers zieht bereits zum zweiten Mal energisch gegen Booker, Horne schweißt den ersten Dreier rein! 9:0-Lauf für Heidelberg, Auszeit München!

Ähnlich wie im dritten Viertel sorgen sehr viele (unnötige) Fouls für kaum Spielfluss. Oftmals agieren die Spieler, wie soeben Ben Saraf, völlig kopflos in Defensivaktionen. So kassiert der Ulmer binnen 12 Sekunden zwei Fouls (insgesamt steht er nun bei vier).

Das tut weh! Marcel Keßen kassiert im Kampf um einen Offensivrebound ganz früh sein zweits persönliches Foul. Das könnte noch zum Problem werden für die Academics, die auf den großen Positionen sowieso nicht allzu viel Auswahl haben.

Die Gäste suchen noch nach ihrem Dreier. Erst scheitert Nick Weiler-Babb von draußen, dann produziert Superschütze Andreas Obst gar einen Airball. Auch Vladimir Lučić kriegt die Kugel von Downtown nicht rein.

Bei den Gastgebern sitzt Mike Lewis überraschend lange auf der Bank. Der Guard war bislang lediglich 4:50 Minuten im Einsatz und traf 0/3 aus dem Feld (alles drei-Punkte-Würfe). Wieso der US-Amerikaner nicht mehr auf dem Feld steht, ist nicht bekannt. Dazu kommt für die Baskets jetzt auch noch das fünfte persönliche Foul von MVP-Spielmacher Jhivvan Jackson, der damit verfrüht Feierabend hat. Das ist eine deutliche Schwächung für die Roten.

Die ersten Münchner Punkte kommen von Jackson White, der einen ganz langen Zweier blitzsauber versenkt. Anschließend wird es erstmals richtig laut in der Halle als Dibba es nach Weathers-Assist mächtig krachen lässt.

Jetzt zählt es! Im Grunde startet dieses letzte Viertel wieder bei null. Wenn Ulm den Schwung der vergangenen Minuten aufrechterhalten kann, stehen die Chancen gut, bereits heute in Finale einzuziehen. Oder kann sich Würzburg nochmals aus dieser Situation befreien?

Der erste Ball geht an die Gastgeber und die machen sofort Tempo. Bakary Dibba hat unter dem Korb Platz, wird gefoult und netzt zweimal von der Freiwurflinie ein.

Die Hausherren starten heute mit Ryan Mikesell, Michael Weathers, Marcel Keßen, Bakary Dibba und DJ Horne. Bei den Bayern beginnen erneut Devin Booker, Andreas Obst, Vladimir Lučić, Jackson White und Nick Weiler-Babb.

Nach sehr holprigen zehn Minuten, in welchen die Würzburger für sehr viele Foulpfiffe sorgten, geht es mit einem 63:63 ins Schlussviertel. Die Unterfranken kamen gut ins Viertel und schraubten die Führung zwischenzeitlich sogar auf zehn Punkte hoch, ließen im Anschluss aber aufgrund der vielen Fouls einiges liegen. Ulm kam Stück für Stück zurück und übernahm vor allem am offensiven Brett (10:6 Rebounds) die Dominanz. So konnten die Schwaben sogar mit dem Buzzer durch Plummer ausgleichen. Würzburg muss aus dieser schweren Phase schnellstmöglich herauskommen, denn sonst droht das Aus in den Playoffs.

Die Baskets kommen aus der Auszeit wieder mit Punkten heraus, schenken im Anschluss aber wieder zwei einfache Zähler an die Gäste. Das ist bitter für die Unterfranken.

Langsam aber sicher steigt die Spannung in der Halle! Die Stimmung in Heidelberg ist einmal mehr grandios, die Teams sind bereits da und in wenigen Minuten kann es rund gehen.

Die Schwaben sind dran! In einer Offense kann sich Ulm drei Chancen erarbeiten, weil Würzburg viel zu schlampig ausboxt. Schlussendlich kann Jessup den Dreier eiskalt verwandelt. Ähnlich sieht es in der darauffolgenden Sequenz aus. Jessup verlegt, schnappt sich jedoch den Offensiv-Rebound. Aus diesem kann Jensen per Dreier auf einen Punkt Rückstand verkürzen. So muss Würzburg-Coach Filipovski bereits seine vorletzte Timeout in dieser Halbzeit ziehen.

Hannes Steinbach macht eine relativ unauffällige Partie, liefert aber trotzdem ordentlich ab. Der Youngster steht bei elf Punkten (5/7 aus dem Feld), vier Rebounds und drei Assists.

Nach mehreren deutlichen Ansagen von Baskets-Coach Sašo Filipovski in seiner Auszeit sieht es in der anschließenden Offense bei den Unterfranken schon wieder viel besser aus. Auf Assist von Seljaas kann Dawkins den Korbleger locker aus der Zone verwandeln.

Der Spielfluss ist im Moment etwas raus aus dieser Begegnung. Das liegt einerseits an den vielen Fouls der Akteure, die teilweise auch sehr unnötig daherkommen. Aber auch der Kräfteverschleiß macht sich hier und da bereits bemerkbar.

Bereits jetzt, nach gerade einmal drei gespielten Minuten in diesem Viertel, steht Würzburg bei sechs Teamfouls. Auf der Gegenseite zeigen die Ulmer drei auf. Das kann also ein ziemlich langes drittes Viertel werden.

Bei den Hausherren häufen sich die Foulspiele, was Jhivvan Jackson im Anschluss an sein Foul mit einem Abwinken in Richtung Schiedsrichter honoriert. Daraufhin kassiert er völlig zu Recht ein technisches Foul, was bedeutend ist mit seinem vierten persönlichen Foul. Eine sehr unnötige Aktion des Würzburgers!

Die Gäste aus München konnten sich in den entscheidenden Momenten dieser Serie bisher auf die individuelle Qualität in ihrem Kader verlassen. Mit einem 23:2-Run in der Crunchtime zogen die Bayern Heidelberg am Samstag den Stecker und wollen nun natürlich vorzeitig das Finale buchen. Trotz der zwei Kantersiege zuletzt gab man sich in München zurückhaltend. "Heidelberg ist ein sehr gutes Team mit zwei starken Guards, wir müssen es ihnen in der Offense wieder schwer machen. Aber sie werden alles versuchen, das wissen wir. Ich rechne mit einem richtig schweren Kampf um den Sieg", so Münchens Topscorer dieser Serie Shabazz Napier.

Die Unterfranken kommen mit einem 8:1-Lauf aus der Halbzeitpause und stellen den Vorsprung durch den Alley Oop von Phillips erstmals am heutigen Abend auf zehn Punkte. Ulm muss aufpassen, dass ihnen die Partie in diesen Minuten nicht entgleitet.

Die Hausherren kommen sehr motiviert aus der Kabine und treffen in den ersten beiden Angriffen erst durch Wank (per Drei-Punkte-Wurf), dann durch Jackson (per And-One) jeweils dreifach. Ulm sucht noch die Ordnung in seinen Systemen.

Weiter geht es in Würzburg! Können die Baskets die knappe Führung behaupten oder schafft Ulm das Comeback und damit den Finaleinzug?

Ausschlaggebend waren in Spiel drei vor allem die schwache Dreierquote (23,8%) der Heidelberger und der klare Vorteil der Bayern unter den Körben (43:25 Rebounds). Dennoch sah Headcoach Danny Jansson auch Positives. "Wir haben 120 Minuten Playoff-Basketball gegen München gespielt davon waren 90 solide. Wir waren auf Augenhöhe und haben sie teilweise in die Enge getrieben", so der Finne im Vorfeld der Partie. "Wir wollen das nächste Spiel gewinnen, wir wollen uns fokussieren. Wenn wir es irgendwie schaffen, 40 Minuten lang konkurrenzfähig zu sein, dann denke ich, dass wir eine Chance haben" stellte Jansson klar.

Nach dem überraschenden Auftaktsieg in München gab es für die Heidelberger zuletzt zwei böse Klatschen. Auf heimischem Parkett unterlag man dem FCBB mit 29 Punkten, auswärts zuletzt am Samstag gar mit 30 Punkten. Zwar hielten die Academics die Partie bis kurz vor Schluss des dritten Viertels offen, doch am Ende stand erneut eine deftige Packung. Nun heißt es somit an diesem Dienstabend "Do or die" für die Hausherren, die vier Jahre nach ihrem Aufstieg in die BBL weiter vom Endspiel träumen.

In einer sehr unterhaltsamen und teils hektischen Begegnung führen die Würzburg Baskets zur Halbzeit in Spiel vier dieser Halbfinalserie mit 44:41 gegen Ulm. Sehr fehlerbehaftete Ulmer, die bereits sieben Ballverluste produzierten und teils sehr unaufmerksam verteidigten, sind aufgrund der eher mageren Würzburger Ausbeute im Offensivspiel allerdings noch gut im Spiel. Die Baskets drückten viel zu häufig für drei Punkte ab, trafen jedoch nur sechs aus 20 Anläufen. Ansonsten machten es die Unterfranken gegen sehr physische Ulmer nicht schlecht, ließen aber die Ideen in der Offense oftmals vermissen. Im zweiten Durchgang wird es auf kühle Köpfe ankommen in dieser sehr hitzigen Atmosphäre.

Kurz vor der Pause lässt Seljaas die Halle nochmals beben! Der Forward kann von Steinbach rechts gefunden werden und diesmal eiskalt seine Punkte zehn bis 12 erzielen.

Die Schwaben verlieren viel zu oft den Ball und stehen mittlerweile bei sieben Turnovern. Würzburg zieht daraus aber keinerlei Nutzen und kann die Führung nicht weiter ausbauen, weil die Würfe nicht mehr fallen. Zu häufig drücken die Baskets von außen erfolglos ab (5/19). Das kann sich im Laufe des Abends noch rächen. Denn Ulm bleibt dadurch im Spiel.

Es ist unglaublich viel Härte in diesem aufgeheizten Playoff-Duell. Die Referees haben teilweise jetzt schon alle Hände voll zu tun, um einigermaßen kühlen Kopf bei sich, aber auch den Spielern, zu bewahren. Bisher gelingt dies jedoch ganz gut.

Die Ulmer kommen nicht wirklich näher ran. Ben Saraf wirft nämlich bereits zum dritten Mal den Ball weg. Insgesamt ist es der fünfte Ballverlust der Gäste.

Filipovski muss seine erste Auszeit nehmen! Die Ulmer neu eingeführte Zonenpresse ist erfolgreich. Würzburg findet keinerlei Lösungen und so können die Schwaben durch Jensens Korbleger auf zwei Punkte Rückstand verkürzen.

Nach seinem Season-High im letzten Spiel stehen bei Karim Jallow bislang lediglich zwei Punkte im Boxscore. Macht aber nichts, denn vier gesammelte Rebounds, sowie ein Assist tun seiner Mannschaft dennoch gut. Außerdem zieht der Deutsche bereits drei Würzburger Fouls.

Marcio Santos kassiert durch sein Offensivfoul gegen Lewis sogar sein drittes persönliches Foul. Der Würzburger bekommt bei der Aktion voll das Knie des Ulmers seitlich an sein Knie. Humpelnd verlässt Lewis daraufhin die Halle.

Weiterhin ist wenig Teamplay auf dem Parkett zu sehen. Beide Mannschaften zocken viel mit Einzelaktionen, welche aber nicht mehr so erfolgreich abgeschlossen werden, wie noch im ersten Abschnitt. Dennoch kann Würzburg die Führung durch Fabian Bleck von der Freiwurflinie leicht ausbauen.

Die Fouls spielen im Übrigen bereits jetzt schon eine gewisse Rolle. Denn bei Würzburg steht Lewis bei zwei Fouls. Bei Ulm Santos sowie Essengue ebenso bei zwei.

Nach sehr kurzweiligen und stimmungsvollen ersten zehn Minuten führen die Würzburg Baskets mit 25:23 gegen Ulm. Beide Teams zeigten sich sehr effizient und gingen munter ins Tempo. Ulm brauchte einige Minuten, um in der lautstarken Halle anzukommen. Einige unnötige Ballverluste brachten Würzburg eine kleine Führung, welche jedoch kurz vor dem Viertelende wieder etwas egalisiert werden konnte. Die Wurfausbeute konnte sich auf beiden Seiten allerdings sehen lassen. Die Franken trafen 8/16(50%) aus dem Feld, die Ulmer 7/14 (50%). Auch im Rebound-Duell standen sich die Akteure auf Augenhöhe gegenüber: 8:7. So kann es gleich packend weitergehen!

Es bleibt ein schwungvolles Duell auf Augenhöhe! Ugrais Dreier kann umgehend von Weidemann per Lay-Up gekontert werden. Viel Teamplay ist nicht zu sehen, sondern eher Einzelaktionen.

Zac Seljaas bekommt bei den Hausherren erstmals etwas Zeit zum Durchatmen und schon ist der offensive Flow bei den Baskets dahin. Weidemanns erfolgreicher Wurf von der Drei-Punkte-Linie bringt die Ulmer wieder auf drei Zähler ran.

Nach diesem starken Start der Baskets steht die Würzburger Halle natürlich Kopf. Lautstark werden die Franken supportet, was für zusätzliche Spielfreude bei den Mannen von Sašo Filipovski sorgt. Das macht Bock auf mehr!

Seljaas für drei! Bereits der dritte Dreier des Forwards findet den Weg durch die Reuse. Im Anschluss verliert Ulm durch Sarafs Schrittfehler die Kugel (bereits der dritte Turnover der Ulmer). Daraufhin kann Steinbach per Dunk auf 17:10 stellen, was Ty Harrelson mit der ersten Auszeit ahndet.

Die Dreier fallen! Beide Teams treffen von außen je zweimal. Lediglich ein Ulmer Wurf von draußen verfehlte sein Ziel. Die Wurfquoten können sich bis dato sehen lassen, den beide Mannschaften treffen hochprozentig.

Es geht munter auf und ab in Unterfranken! Beide Teams spielen mit enorm viel Tempo und Aggressivität. Spannend wird sein, wie die Schiedsrichter im Laufe des Abends damit umgehen werden. In Spiel drei gab es einiges an Kritik aufgrund der kurzen Zündschnur der Unparteiischen.

Da sind die ersten Zähler für Würzburg! Der Ball wird gut bewegt und kann schlussendlich auf Mintz-Assist von Seljaas aus dem rechten Eck erfolgreich für drei Punkte verwandelt werden.

Die Schwaben kommen direkt wieder gut ins Spiel und können durch zwei erfolgreiche Halbdistanzwürfe von Jallow und Saraf schnell auf 4:0 stellen. Würzburg sucht anfänglich noch nach dem Rhythmus.

Das orangene Leder ist unterwegs! Kann Würzburg die Serie in ein Spiel fünf schicken oder ziehen die Ulmer als erster Finalist ins Endspiel ein? Wir werden es in den kommenden rund zwei Stunden erfahren!

Angeführt von Karim Jallow wollen die Schwaben heute den Finaleinzug perfekt machen. Im dritten Spiel gegen die Würzburger stellte der Deutsche mit 26 Punkten eine neue Saisonbestleistung auf und trat aus dem Schatten der kommenden NBA-Stars Noa Essengue und Ben Saraf. Die beiden Akteure bestimmten die Spiele der Donaustädter in den letzten Wochen zunehmend und werden sicherlich auch heute wieder für einige Aktionen bei den Ulmern sorgen.

Die zweiten Bälle waren im Grunde in den ersten beiden Spielen kein Problem für die Franken. Doch in Spiel drei wurde die Partie durch die schwache Würzburger Ausbeute bei den Rebounds entschieden. Hannes Steinbach schnappte sich zwar in den bisherigen acht Postseason-Spielen im Schnitt elf Rebounds, was im letzten Duell jedoch keinen Unterschied machte. Ulm dominierte mit 53:26-Rebounds und schnappte sich 20 (!) Offensivrebounds. Hier müssen die Baskets heute zwingend besser agieren, wenn Spiel fünf in Frage kommen soll.

Seit acht Spielen zwischen diesen beiden Teams geht immer wieder das Heimteam als Sieger vom Parkett. So auch in den fünf Partien dieser Spielzeit. Das sollte für die Baskets heute auch zwingend so weitergehen, wenn die Saison der Unterfranken an diesem Abend noch nicht enden soll. Die bisherigen drei Playoff-Duelle spielten sich zumeist auf Augenhöhe ab. Jedoch war es auch sehr umkämpft. Insgesamt 57 Foulpfiffe (28:29) standen am Ende des dritten Spiels, welches Ulm mit 99:86 gewann, unter dem Strich. Die Schiedsrichter werden sicherlich auch heute in Ulms Matchball-Spiel eine Menge zu tun haben.