Dann verspringt dem gebürtigen Moskauer aber seine Vorhand longline und Shelton verkürzt auf 15:30. Nach einem Rückhandfehler des 22-Jährigen ins Netz hat Khachanov zwei Spielbälle.

Nach dem Seitenwechsel ist nun die Nummer 16 der Welt wieder im Servicegame gefordert. Der 29-Jährige muss auch direkt über den zweiten Aufschlag gehen. Er dominiert aber den Ballwechsel und profitiert dann von einer zu weiten Rückhand longline von Shelton ins Seitenaus. Auch der zweite Punkt in Folge geht an den Olympia-Zweiten von Tokio nach einer zu langen Rückhand longline des US-Amerikaners hinter die Grundlinie. 30:0!

Auch Shelton verwandelt gleich wieder seinen ersten Spielball. Er muss dabei zwar über den zweiten Aufschlag gehen, doch mit einem starken Aufschlag durch die Mitte setzt er Khachanov stark unter Druck und der kann seinen Return nur noch ins Netz spielen - 2:1 für Shelton im ersten Satz.

Der aus Atlanta stammende Tennisspieler kommt dann mehr als ungünstig mit einem Doppelfehler ins Aufschlagspiel und schenkt das 15:0 dem in Dubai lebenden Khachanov. Danach ist dann aber die Vorhand cross des aus Moskau stammenden Tennisspieler klar im Aus - 15:15! Zwei erneute Unforced Errors bringen dem 22-Jährigen zwei Spielbälle.

Auch er nutzt gleich seinen ersten Spielball und holt sich mit seinem ersten Ass das 1:1 im ersten Satz.

Auch danach ist beim 22-Jährigen seine Rückhand cross etwas zu lang und Khachanov holt sich das 30:15. Mit einer Vorhand longline stellt der Silbermedaillengewinner von Tokio auf 40:15 und hat zwei Spielbälle.

Nicht so gut startet der gebürtige Russe in sein Aufschlagspiel. Der 29-Jährige bringt zwar seinen Aufschlag stark ins Feld, doch danach setzt er seine Vorhand longline klar ins Publikum zum 0:15. Anschließend sitzt bei der Nummer 16 der Welt dann aber der Aufschlag und Shelton kann den Return nur ins Aus setzen.

Mit einem erneuten Ass durch die Mitte stellt die Nummer sieben der Welt direkt auf 1:0 im ersten Satz. Starker Start vom US-Boy!

Mit einem Ass durch die Mitte stellt der 22-Jährige auf 40:0 und hat gleich drei Spielbälle.

Ben Shelton eröffnet den ersten Satz mit seinem Aufschlagspiel. Er muss gleich einmal über den zweiten Aufschlag gehen, bringt den Service aber ins Feld und holt sich mit der Vorhand cross von der Grundlinie das 15:0. Auch der zweite Punkt in Folge geht nach einem Vorhandwinner an den US-Amerikaner zum 30:0.

Karen Khachanov und Ben Shelton betreten den Center Court und machen sich warm. In wenigen Minuten geht es los!

Bisher trafen die beiden Tennisspieler erst einmal auf der Tour aufeinander. Im März gab es das Duell bereits in der dritten Runde von Indian Wells. Damals setzte sich Ben Shelton mit 6:3 und 7:5 gegen den gebürtigen Russen durch. Jedoch hat Khachanov durch seinen einen Master-Titel mehr Erfahrung bei Endspielen. Kann er dies heute nutzen?

Ben Shelton steht zum ersten Mal in seiner Karriere in einem Masters-Finale. Der US-Amerikaner zeigte sich zuletzt stark in Form. Der 22-Jährige erreichte vor den French Open in München das Finale und unterlag dort erst mit 2:6 und 4:6 gegen Alexander Zverev. Anschließend erreichte er in Paris das Achtelfinale und schied erst gegen den späteren Sieger Alcaraz mit 6:7, 3:6, 6:4 und 4:6 aus. In Wimbledon lief es für aus Atlanta stammenden Tennisspieler dann noch besser und musste sich im Viertelfinale erst dem späteren Sieger Alcaraz mit 6:7, 4:6 und 4:6 geschlagen geben. Anschließend spielte er sich in Washington bis ins Halbfinale und verlor dort erst gegen den Spanier Davidovich Fokina (2:6, 5:7). Durch diese Erfolge spielte sich der US-Boy unter die Top-10 und belegt aktuell den siebten Rang in der Weltrangliste. In Toronto setzte sich Shelton erst gegen Mannarino (6:2, 6:3) und dann gegen seinen Landsmann Nakashima (6:7, 6:2 und 7:6) durch. Im Achtelfinale siegte er dann gegen den Italiener Cobolli mit 6:4, 4:6 und 7:6 und gewann danach zwei Matches gegen die Top-10-Spieler de Minaur (6:3 und 6:4) und gegen Fritz (6:4 und 6:3). Durch diese Erfolge besiegte er erstmals in seiner Karriere einen Top-10-Spieler. Greift er nun als jüngster US-Amerikaner, der ein Masters-1000-Finale erreicht hat, seit Andy Roddick 2004, nach seinem ersten Masters-Titel?

Karen Khachanov steht zum zweiten Mal in seiner Karriere in einem Masters-Finale. Der gebürtige Russe stand zuletzt 2018 in Paris im Finale und gewann den Titel nach 7:5 und 6:4 gegen Novak Djokovic. Anschließend tat sich der heute 29-Jährige lange schwer und konnte nur beim Olympia-Turnier in Tokio mehrmals nacheinander mehrere Top-10-Spieler bezwingen. In dieser Saison läuft es für die Nummer 16 der Welt aktuell gut. In Halle musste sich der Silbermedaillengewinner von Tokio erst im Halbfinale dem Kasachen Bublik nach 6:4, 6:7 und 4:6 geschlagen geben. Beim Rasenturnier in Wimbledon endete seine Reise im Viertelfinale gegen Taylor Fritz (3:6, 4:6, 6:1 und 6:7). Anschließend machte der gebürtige Moskauer eine längere Pause und kehrte erst in Toronto zurück auf die Tour. Dort setzte sich der 1,98 m große Tennisspieler erst gegen den Argentinier Ficovich (6:4, 6:2) durch und ließ dann auch dem US-Amerikaner Nva Em nach 6:7, 6:4 und 6:1 keine Chance. Im Achtelfinale gewann der Paris-Masters-Sieger von 2018 mit 6:4 und 7:5 gegen Casper Ruud und zog nach 6:4 und 6:6 gegen den US-Amerikaner Michelsen ins Halbfinale ein. Dort gab es dann das Rematch vom Olympia-Finale 2021 und Khachanov konnte nach 6:3 und 4:6 einen Matchball gegen Alexander Zverev abwehren und das Match im Tiebreak noch mit 7:6 (7:4) gewinnen. Nun steht er erstmals beim Kanada Masters im Finale. Holt er sich heute seinen zweiten Masters-Titel?

Herzlich willkommen zum Finaltag der National Bank Open. Gegen 1.30 Uhr deutscher Zeit findet das Finale des Masters in Toronto statt. Karen Khachanov trifft auf Ben Shelton.