Fazit:
Die Füchse Berlin setzen ein ganz dickes Ausrufezeichen im Meisterschaftskampf und schlagen den SC Magdeburg in einem packenden Topspiel mit 33:30. Erstmals seit 2019 stürzen die Füchse wieder die Festung Getec-Arena, dabei ist den Hauptstädtern eine bockstarke Leistung als gesamtes Team zu attestieren. Von Beginn an waren die Hauptstädter auf den Punkt da und nahmen den Derbyfight komplett an. Trotz ständiger Führungswechsel übernahm die Siewert-Truppe die Spielkontrolle und diktierte das Tempo. Eine breite Bank, sowie viel Druck aus dem Rückraum sorgten für leichte Tore, der SCM verließ sich viel auf seine starken Individualisten. Insbesondre Felix Claar, mit zehn Toren bester Werfer, machte ein starkes Spiel, doch zu oft scheiterten die Bördestädter mit freien Würfen am starken Keeper Dejan Milosavljev, der mit 15 Paraden glänzte. Auch hervorzuheben ist die Nervenstärke von Tim Freihöfer, der sieben seiner acht Siebenmeter verwandeln konnte. Musche vergab hingegen in entscheidender Situation einen Strafwurf, damit blieb eine gute zweite Hälfte der Hausherren ohne Lohn. Die Berliner gewinnen als erst zweites Team diese Saison in Magdeburg und sammeln Bigpoints im Meisterrennen ein. Weiter geht es für beide Mannschaften in der Champions League, es warten die Playoff-Hinspiele. Der SCM reist kommende Woche nach Bukarest, die Füchse gastieren in Kielce. Einen schönen Abend noch!

Tor für Füchse Berlin, 30:33 durch Mijajlo Marsenić
Deckel drauf! Der SCM geht auf die Wurffalle, Kreisläufer Marsenić zementiert den Auswärtssieg!

Es verbleiben noch 26 Sekunden auf der Uhr, Coach Jaron Siewert nimmt seine letzte Auszeit! Mit 15 Paraden könnte Dejan Milosavljev hier der Matchwinner sein, nun gilt es den Sieg nach hause zu bringen...

7-Meter verworfen von Matthias Musche (SC Magdeburg) Ist das die entscheidende Parade? Dejan Milosavljev bleibt lange stehen, macht das Tänzchen gegen Musche mit und ist am Ende mit dem rechten Fuß gegen den Aufsetzer an Ort und Stelle.

Längst hält es niemanden mehr auf den Sitzen, doch beide Trainer haben jeweils noch eine Auszeit. Haben die Gäste einen Punkt sicher? Oder gelingt es dem SCM hier das Spiel noch komplett auf den Kopf zu drehen?

Tor für Füchse Berlin, 30:32 durch Mathias Gidsel
Wenn es drauf ankommt, ist der Welthandballer zur Stelle. Was für ein Zweikampf, das ist einfach überragend.

Und in die Crunchtime schalten sich Hernández und Milosavljev mit einer Parade ein. Welches Team macht hier den entscheidenden Schritt zum Punktgewinn?

Tor für SC Magdeburg, 30:31 durch Gisli Kristjánsson
Der Isländer übernimmt das Steuer, was für ein Schlagwurf ab durch die Mitte.

Tor für Füchse Berlin, 29:31 durch Tim Freihöfer
Nächster Siebenmeter, unten links ist noch Platz. Damit kommt der Youngster bereits auf seinen achten Tagestreffer.

Gelbe Karte für Jaron Siewert (Füchse Berlin)

Was für ein Match! Beide Seiten drücken in den letzten Minuten nochmals ordentlich aufs Gaspedal, gerade bei den Gastgebern übernehmen die Superstars. Claar und Kristjánsson sind nicht mehr vom Ball zu trennen, die Berliner lösen es weiter im Kollektiv.

Tor für SC Magdeburg, 29:30 durch Felix Claar

Tor für Füchse Berlin, 28:30 durch Mijajlo Marsenić

Tor für SC Magdeburg, 28:29 durch Gisli Kristjánsson

Tor für Füchse Berlin, 27:29 durch Hákun West av Teigum

Tor für SC Magdeburg, 27:28 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für Füchse Berlin, 26:28 durch Tim Freihöfer

2 Minuten für Antonio Serradilla Cuenca (SC Magdeburg)
Unterdessen bemühen die Schiedsrichter den Videobeweis, wegen eines Stoßes in den Rücken muss Serradilla von der Platte. Wiede scheint sich dabei am Knie verletzt zu haben, hoffentlich ist da nichts schlimmeres passiert.

Tor für SC Magdeburg, 26:27 durch Felix Claar
Der Schwede ist Dreh- und Angelpunkt in der zweiten Welle, seine Abschlüsse aus dem Tempospiel sind überragend.

mittlerweile kann jede Szene hier spielentscheidend werden. Während die Magdeburger einen technischen Fehler einstreuen, steigert sich Schlussmann Sergey Hernández immer weiter. Nun ist der Spanier auch gegen den freien Wurf von Darj am Kreis zur Stelle.

Tor für Füchse Berlin, 25:27 durch Nils Lichtlein
Einmal mehr ist Mathias Gidsel der so wichtige Vorbereitet im Rückraum, aus der Kreuzung kommt Lichtlein mit viel Zug zum Tor und netzt über die linke Seite.

Tor für SC Magdeburg, 25:26 durch Felix Claar
Anschlusstreffer SCM! Andersson vergibt aus aussichtsreicher Position, Hernández liegt rechtzeitig unten links in der Ecke. Sofort rollt die zweite Welle, die Hausherren räumen über Claar ab, der mit einem Gegendreher vollendet.

Gut neun Minuten sind noch auf der Uhr, die Crunchtime ist eröffnet! Diese läutet Übungsleiter Jaron Siewert mit seiner zweiten Auszeit ein, bringt vor allem Ruhe ins Geschehen. Mit einem klaren Spielzug und Hinweisen für die Abwehr - Verdichten im Zentrum - soll der Vorsprung gehalten werden.

Tor für SC Magdeburg, 24:26 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für Füchse Berlin, 23:26 durch Mijajlo Marsenić
Bitter für den SCM! Ein klares Foul von Wieder wurde nicht gepfiffen, so kommt Marsenić in den freien Gegenstoß und stellt den Vorsprung wieder auf drei Tore.

7-Meter verworfen von Tim Freihöfer (Füchse Berlin) Die Getec-Arena wird zum Tollhaus. Erneut versucht Freihöfer sein Glück auf halber Höhe, das ist ein dankbarer Abschluss für Keeper Hernández.

Tor für SC Magdeburg, 23:25 durch Matthias Musche
Musche behält die Nerven, nimmt die Halle komplett mit. Der Wurf ist platziert und hart, da kann Dejan Milosavljev nichts ausrichten.

Jetzt wird Gift und Galle gespuckt, West av Teigum vergibt die gute Chance. Die Halle ist da, es ist Energie in der Mannschaft, hier sind alle wie angezündet. Der Treffer von Claar war die notwendige Wiederbelebungsmaßnahme, jetzt ist die Partie wieder komplett offen...

Tor für SC Magdeburg, 22:25 durch Felix Claar
Ist dies das Zünglein an der Waage, dass hier vielleicht nochmal die Wende bringt? Claar findet die Lücke, bringt den Schlagwurf unter.

Was für eine hektische Phase! Es ist noch eine knappe Viertelstunde auf der Uhr, da drückt Trainer Bennet Wiegert auf den Buzzer! Es ist unübersichtlich, doch wohl nur ich ein Pass übrig. Dabei hatte der SCM aufs Tor geworfen, doch der Arm ist nicht runter gegangen...

2 Minuten für Lukas Herburger (Füchse Berlin)
Die Reihen lichten sich! Herburger verliert den nächsten Zweikampf deutlich, muss damit bereits zum zweiten Mal runter vom Parkett.

Tor für Füchse Berlin, 21:25 durch Tim Freihöfer
Auch gegen Portner knallt Freihöfer den Siebenmeter eiskalt unten rechts in die Ecke. Was hat der junge Kerl für Nerven!

2 Minuten für Magnus Saugstrup Jensen (SC Magdeburg)
Saugstrup versucht die erste Welle von Langhoff zu verhindern, läuft dem Rückraumshooter allerdings in die Hacken, ohne Chance auf den Ball.

Tor für Füchse Berlin, 21:24 durch Tim Freihöfer
Mit ganz viel Fortune! Erneut nimmt sich Freihöfer den Siebenmeter, platziert den Wurf aber auf halber Höhe nicht gut. Hernández ist mit dem rechten Bein dran, doch am Ende trudelt die Pille über die Line.

Tor für SC Magdeburg, 21:23 durch Matthias Musche
Auch die Berliner wechseln im Kasten, doch das interessiert Musche herzlich wenig. Auch der nächste Strafwurf landet sicher in den Maschen.

Tor für Füchse Berlin, 20:23 durch Tim Freihöfer
Was für eine Übersicht von Lichtlein! Auf der Mitte dirigiert der junge Linkshänder das Spiel, setzt den langen Ball perfekt auf die Flühelposition. Freihöfer hämmert den Ball in die lange Ecke, Hernández muss sich einmal mehr geschlagen geben.

Tor für SC Magdeburg, 20:22 durch Felix Claar

Tor für Füchse Berlin, 19:22 durch Nils Lichtlein

Monsterparade Dejan Milosavljev! In Überzahl bekommen die Gastgeber endlich mal Saugstrup am Kreis in Szene gesetzt, doch der Däne bleibt frei am Berliner Keeper hängen.

Tor für Füchse Berlin, 19:21 durch Hákun West av Teigum

Tor für SC Magdeburg, 19:20 durch Matthias Musche
Ist der Mann abgezockt! Aus schlechtem Winkel fliegt Linksaußen Musche in den Raum und scort mit einem Gegendreher in die kurze Ecke.

2 Minuten für Max Darj (Füchse Berlin)
Der Kapitän geht von Bord! Kristjánsson attackiert den Innenblocker im Zentrum und behauptet sich zur Hand. Darj kann nur noch hinterher greifen, berührt dabei den Wurfarm.

Nach einer temporeichen ersten Hälfte steuert der zweite Durchgang zielstrebig auf eine Abwehrschlacht zu. Beide 6:0-Reihen machen einen hervorragenden Job, es wird immer schwerer noch Lücken für den Durchbruch zu finden.

Tor für Füchse Berlin, 18:20 durch Tim Freihöfer
Dritter Siebenmeter in Folge, auch der Wechsel zwischen den Pfosten auf Nikola Portner bringt den Youngster nicht aus der Ruhe.

Tor für SC Magdeburg, 18:19 durch Albin Lagergren
Mit viel Aufwand kommen die Hausherren zu ihren Toren, Lagergren wackelt sich auf der rechten Seite gegen die Hand zum Sechser. Zwischen Halb und Außen tankt sich der Schwede durch und knüppelt den Ball unter den Querbalken.

Tor für Füchse Berlin, 17:19 durch Tim Freihöfer
Auch das zweite Ding vom Strich sitzt perfekt, mit breiter Brust setzt Freihöfer die Kugel oben rechts in den Winkel. Da kann sich Sergey Hernández noch so strecken zwischen den Pfosten, da fehlen mehrere Zentimeter.

Tor für SC Magdeburg, 17:18 durch Felix Claar
Mit Magdeburger Schwerstarbeit kommt Claar bei acht Metern zum Schlagwurf und scort die Kugel mit etwas Fortune unten links in die Ecke.

Eine vogelwilde Phase! Hornke vergibt den freien Gegenstoß, der Reflex von Dejan Milosavljev ist absolute Weltklasse. Doch seine Vorderleute vertändeln direkt wieder den Ball, gerade kann sich keine Seite einen Vorteil erhaschen.

Was die Magdeburger dringend bräuchten, wäre mehr Torgefahr aus dem Rückraum. Saugstrup ist am Kreis in Gänze abgemeldet, da schiebt die Berliner Mitte komplett zu. Das dürfte bisher der größte Unterschied sein, denn die Hauptstädter kommen auf satte acht Tore aus mindestens neun Metern Entfernung.

Tor für SC Magdeburg, 16:18 durch Matthias Musche
Knüppelhart! Linksaußen Musche macht an der Linie keine halben Sachen und donnert Dejan Milosavljev die Kugel oben links in die Ecke.

Was für ein Wackler! Gisli Kristjánsson lässt Darj komplett im Regen stehen, vernascht den Schweden schier mühelos. Auch wenn es Schritte verdächtig war, so zieht der Isländer den Siebenmeter.

Weiter gehts mit Paraden von Milosavljev und Hernández, doch so hat die erste Drei-Tore-Führung des SCM weiter Bestand.

Tor für Füchse Berlin, 15:18 durch Tim Freihöfer
Gewackelt und gezittert, doch drin ist der Ball. Nach zwei Fehlwürfen aus dem Feld macht der Youngster es deutlich besser aus sieben Metern und überwindet Hernández zwischen den Pfosten mit einem Aufsetzer.

Rein in die zweite Hälfte! Können die Füchse ihren knappen Vorsprung bis ins Ziel retten oder kommen die Magdeburger nochmals zurück?

Halbzeitfazit:
Die Füchse Berlin sichern sich mit einer bockstarken Mannschaftsleistung eine knappe 17:15-Führung im Topspiel gegen den SC Magdeburg. Von Beginn an waren die Berliner voll auf der Platte, nahmen den Derbyfight von der ersten Sekunde komplett an. Beide Teams suchten die Flucht nach vorne über das Tempospiel, im Positionsangriff waren es aber eher die Berliner, die gute Lösungen fanden. Mit viel Tiefe in den Kreuzungen wurde die Magdeburger Abwehr gut auseinander gezogen, das brachte Wurfmöglichkeiten aus der zweiten Reihe, sowie Durchbrüche in der Breite. Doch zur besseren Torwartleistung gesellten sich auch mehr technische Fehler, das nutzten die Bördestädter aus. So entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe mit wechselnder Führung. Vorteil der Siewert-Truppe könnte die breite Bank sein, die bisher glänzend funktioniert, vor allem Wiede und Langhoff brachten sich stark ein. Die knappe Führung geht soweit in Ordnung, doch die Mannen von Trainer Wiegert sind hier keinesfalls abzuschreiben. Bis gleich zum zweiten Durchgang!

Tor für Füchse Berlin, 15:17 durch Matthes Langhoff
Ist das stark, auf den Punkt spielen die Gäste den letzten Angriff zu Ende. Über die Mitte zieht Wiede das Kreuz an, Langhoff zieht mit hoher Dynamik rum, steigt bei neun Metern hoch und knüppelt die Pille links unter die Latte.

Tor für SC Magdeburg, 15:16 durch Gisli Kristjánsson

Tor für Füchse Berlin, 14:16 durch Matthes Langhoff

Tor für SC Magdeburg, 14:15 durch Matthias Musche
Der Kapitän nimmt sich direkt den zweiten Siebenmeter, ungeachtet des ersten Fehlwurfs. Musche bleibt dieses Mal eiskalt und zirkelt den ball gefühlvoll oben rechts in den Knick.

2 Minuten für Lukas Herburger (Füchse Berlin)
Den noch etwas ungeordneten Rückzug nutzt Kristjánsson sofort aus und tanzt Abwehrspezialist Herburger schier mühelos aus. Der weiß sich nur noch mit einem Ziehen am Trikot zu behelfen, dafür gehts auf die Bank.

Tor für Füchse Berlin, 13:15 durch Fabian Wiede

Die Schlussphase des ersten Durchgangs gehört den Torhütern! Portner guckt den Wurf von Wiede erfolgreich an den Pfosten, Milosavljev beißt Hornke zwei Würfe aus schlechtem Winkel ab.

Tor für Füchse Berlin, 13:14 durch Mathias Gidsel
Nun führt wieder der Gast von der Spree! Der Welthandballer kann es auch aus der zweiten Reihe, versenkt den Sprung Wurf abgeklärt oben rechts im Winkel.

Gute vier Minuten vor der Pause nimmt nun auch Berlin-Coach Jaron Siewert sein erstes Team-Tiemout! Abgesehen von ein paar taktischen Direktiven gibt es hier aber kaum Neues mit auf den Weg.

Gelbe Karte für Bennet Wiegert (SC Magdeburg)
Wie ein Rumpelstilzchen springt Bennet Wiegert unten an der Linie, ärgert sich über einen ausbleibenden Pfiff. Zur Beruhigung sieht der Magdeburger den gelben Karton.

Tor für Füchse Berlin, 13:13 durch Matthes Langhoff
Sowohl das Startpersonal, als auch die Mannen von der Bank fügen sich nahtlos ins Spiel ein. Das Eigengewächs hämmert den Schlagwurf durch das Abwehrzentrum unten links in die Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 13:12 durch Felix Claar
Führungswechsel! Mit seinem vierten Treffer besorgt der Schwede hier das nächste Plus. Im Zeitspiel zieht Kristjánsson die Kreuzung an, aus halblinker Position klinkt Claar dann die Kugel ein.

Aus dem Positionsangriff versuchen es die Bördestädter mit dem Überraschungsmoment und einem Kempa, doch West av Teigum fängt den Pass ab, steht dabei aber im Kreis.

Es steht Topspiel drauf, es ist absolut Topspiel drin! Spektakuläre Paraden, überragende Abschlüsse, unglaubliches Tempo. Kaum auszumachen, wer hier am Ende die Nase vorne haben könnte, bisher ist es der erwartete Schlagabtausch auf Augenhöhe.

Tor für SC Magdeburg, 12:12 durch Gisli Kristjánsson

Tor für Füchse Berlin, 11:12 durch Fabian Wiede

Tor für SC Magdeburg, 11:11 durch Gisli Kristjánsson

Tor für Füchse Berlin, 10:11 durch Fabian Wiede
Auch Gäste-Trainer Jaron Siewert dreht am Personalrad und schmeißt Routinier Fabian Wiede ins Rennen. Nach langen Kreuzungen kommt der Linkshänder am Ende auf der linken Seite raus, springt zur Grundlinie, aber versenkt das Leder trotzdem sicher im gezogenen Eck.

Das Torwartduell geht bisher klar an die Berliner. Während Portner und Hernández zusammen auf lediglich zwei Paraden kommen, steht Dejan Milosavljev immerhin schon bei vier gehaltenen Bällen.

Was für eine grandiose Auszeit von Bennet Wiegert! Es wurde nicht nur der 0:4-Lauf gestoppt, auch ist die Partie wiederausgeglichen, die Füchse streuen nun ihrerseits zwei technische Fehler ein.

Da schmeißt der nächste seinen Hut in den Ring: Willkommen Nikola Portner! Nach nur wenigen Minuten schaltet sich der SCM-Schlussmann direkt mit einer Parade ein, Freihöfer versucht es von Linksaußen mit einem Wurf durch die Beine, doch der Schweizer macht die Hosenträger zu.

Tor für SC Magdeburg, 10:10 durch Felix Claar
Was für eine Rückraumachse! Magnússon, Kristjánsson und Claar harmonieren grandios. Die beiden Isländer ziehen die Zweikämpfe an, binden den zweiten Mann, sodass Claar frei zum Wurf kommt.

Tor für SC Magdeburg, 9:10 durch Matthias Musche
Was für ein Winkel! Den Hausherren fällt wenig ein, im Zeitspiel muss sich Musche einen kleinen Winkel nehmen. Mit viel Zug bekommt der Linksaußen die Pille um Keeper Milosavljev herum gewickelt, netzt in die lange Ecke.

Nach einer guten Viertelstunde und einem 0:4-Lauf bittet Übungsleiter Bennet Wiegert zu seiner ersten Auszeit! Das dürfte den Magdeburgern zuletzt gar nicht schmecken, einfache Fehler im Positionsspiel luden die Füchse zuletzt zu einfachen Toren aus dem Tempospiel ein.

Tor für Füchse Berlin, 8:10 durch Mijajlo Marsenić

Tor für Füchse Berlin, 8:9 durch Mathias Gidsel
Der Welthandballer meldet sich an! In der zweiten Welle bekommt Gidsel keinen Geleitschutz, dann ist der Däne nicht mehr zu halten und marschiert auf der rechten Seite frei zum Tor.

Bereits nach einer Viertelstunde wechselt Coach Bennet Wiegert zwischen den Pfosten. So muss der etwas glücklose Sergey Hernández weichen für den Schweizer Nikola Portner.

Tor für Füchse Berlin, 8:8 durch Lasse Andersson
Der Rückraumshooter ist heute einmal mehr in blendender Verfassung, Andersson schießt über den Block aus der zweiten Reihe hinweg.

Da ist so viel Druck auf dem Kessel, jede Situation wird intensiv geführt. So auch der Zweikampf von Weber gegen Gidsel. Der Halblinke war schon klar vorbei im Zweikampf, doch die Schiedsrichter entscheiden auf Stürmerfoul.

Der SCM sichert sich die erste Führung des Abends! Ein Schlagwurf von Claar, ein Tempogegenstoß über Musche - die Halle steht Kopf. Auf der anderen Seite kommt Lichtlein über die rechte Seite im Eins gegen Eins zum freien Wurf.

Tor für Füchse Berlin, 8:7 durch Nils Lichtlein

Tor für SC Magdeburg, 8:6 durch Matthias Musche

Tor für SC Magdeburg, 7:6 durch Felix Claar

Beide Seiten mühen sich im Positionsspiel, müssen viel investieren. Das Tempospiel ist und bleibt die beste Waffe, doch genau das wird eben auch früh unterbunden. Gerade Mathias Gidsel wird von den Hausherren teilweise mit drei Leuten an der Mittellinie in Empfang genommen.

Tor für SC Magdeburg, 6:6 durch Felix Claar

Tor für Füchse Berlin, 5:6 durch Max Darj
Die Berliner spielen geduldig die Unterzahl runter, Gidsel übernimmt die Führung im Rückraum. Auch wenn die Magdeburger ihn frühzeitig mit zwei Mann attackieren, hat der Welthandballer mit dem perfekten Assist die Lösung für Darj am Kreis parat.

Wahnsinn, was für hier für ein Tempo an den Tag gelegt wird. Nachdem Marsenić Weber in den Arm gegriffen hat und zwei Minuten auf der Bank verbüßt, rennen beide Seiten hoch und runter.

Tor für SC Magdeburg, 5:5 durch Albin Lagergren

Tor für Füchse Berlin, 4:5 durch Max Darj

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)

Tor für SC Magdeburg, 4:4 durch Philipp Weber

Tor für Füchse Berlin, 3:4 durch Lasse Andersson
Was für eine Fackel! Kaum hat der Däne den Ball in der Hand, feuert Andersson das Spielgerät direkt oben links unter die Latte.

An dieser Stelle sei einmal die fantastische Stimmung in der Getec-Arena erwähnt. Die Fans des SCM tragen ihre Rot-Grünen lautstark durch die Anfangsphase, üben gewohnter Maßen viel Druck auf Füchse und Schiedsrichter aus.

Beide Keeper sind voll im Spiel angekommen! Nachdem Dejan Milosavljev mit zwei Paraden gegen Weber vorgelegt hat, zieht nun auch Sergey Hernández zwischen den Magdeburger Pfosten mit seiner ersten spektakulären Parade nach. Andersson kann im Durchbruch aus sechs Metern das linke Bein nicht überwinden.

Tor für SC Magdeburg, 3:3 durch Tim Hornke
Saugstrup sammelt hinten den Steal ein, arbeitet körperlich um Marsenić rum. Dann rollt der Gegenstoß über die rechte Seite, Hornke scort trocken oben rechts in die Ecke.

Von Beginn an sind die Emotionen auf absolutem Höhepunkt! Beide Seiten brennen, es kracht direkt auf beiden Seiten. Mit hohem Tempo geht es in die zweite Welle, die wird jedoch konsequent ab der Mittellinie angegangen, um dem Kontrahenten seine stärkste Waffe zu nehmen.

Tor für SC Magdeburg, 2:3 durch Albin Lagergren

Tor für Füchse Berlin, 1:3 durch Hákun West av Teigum

Tor für SC Magdeburg, 1:2 durch Albin Lagergren
Da ist der erste Treffer für die Hausherren! Aus der zweiten Welle heraus machen die Gastgeber viel Druck. Lagergren kann sich im Zentrum durchwackeln.

Tor für Füchse Berlin, 0:2 durch Mijajlo Marsenić
Perfekter Start für die Gäste! Mit Geduld läuft die Kugel durch die Rückraumreihen, immer wieder wird der Zug zum Tor gesucht. Aus dem Zweikampf heraus legt Andersson dann die Pille in die Pranke von Marsenić, der nach Drehung sicher vollendet.

Tor für Füchse Berlin, 0:1 durch Lasse Andersson
Der Torreigen ist eröffnet! Lasse Andersson kommt mit Schwung über die linke Seite und feuert das Leder wuchtig oben rechts in den Winkel.

7-Meter verworfen von Matthias Musche (SC Magdeburg) Der Mann der letzten Wochen beim SCM zeigt direkt zum Auftakt seine Nerven. Musche bleibt beim ersten Siebenmeter am rechten Pfosten hängen.

Bei den Hausherren sind Gisli Kristjánsson und Ómar Ingi Magnússon nach Verletzung zurück, doch gerade für das Abwehrzentrum muss Trainer Bennet Wiegert weiterhin auf O'Sullivan, Zechel und Bergendahl verzichten. Die Berliner hingegen sind mit vollem Kader da, Coach Jaron Siewert hat also alle Optionen auf der Bank.

Los geht’s! Das Topspiel zwischen dem SC Magdeburg und den Füchsen Berlin ist eröffnet. Die Getec-Arena ist bereit, da liegt ein großes Spiel in der Luft – der Sieger macht einen großen Schritt in Richtung deutscher Meisterschaft.

Eine Partie in der stärksten Liga der Welt mit zwei überragenden Teams: Das verdient auch überragende Schiedsrichter, das Geschick an der Pfeife übernehmen Ramesh und Suresh Thiyagarajah, die Spielaufsicht hat Jutta Ehrmann inne. Hier steht Spitzenspiel drauf, mehr Spannung geht nicht. Beide Teams sind eingelaufen, gleich fliegt hier der Ball.

Mentalitätsmonster SC Magdeburg! Was die Bördestädter seit der Auftaktniederlage in der Bundesliga gegen den THW Kiel abgerissen haben, ist in höchsten Tönen zu loben. Groß sind die Ambitionen an der Elbe, sowohl im Kampf um die deutsche Meisterschaft, als auch um ein Ticket für das Final4 der Königsklasse. Dafür legten die Sachsen-Anhalter zuletzt wichtige Grundsteine und das zum Teil mit einem Rumpfkader. Mit einem beeindruckenden 29:25-Auftritt in Kielce nahmen die Mannen von Trainer Bennet Wiegert vor einer Woche zwei immens wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze mit zurück nach Magdeburg, doch auch die Elbestädter müssen in der K.o.-Runde ran gegen Bukarest. Mit Blick auf die Liga ist die Wiegert-Truppe immer auf dem Zettel zu haben: In eigener Halle wurde der ehemalige Tabellenführer Melsungen mit 29:28 bezwungen, lediglich der THW Kiel konnte bisher Zählbares aus der Getec-Arena entführen. Mit Blick auf das Hinspiel wird deutlich, dass hier zwei absolute Topteams aufeinander treffen. Im packenden 31:31-Remis führten die Berliner lange, konnten die 23:17-Pausenführung aber nicht ins Ziel retten.

Das Mammutprogramm für die Hauptstädter nimmt seinen Lauf: Im Drei-Tages-Rhythmus sind die Mannen von Trainer Jaron Siewert nach den Länderspielen in Bundesliga und Champions League gefordert, in allen Wettbewerben wird der Platz ganz oben angestrebt. Mit neun Minuspunkten sind die Füchse im Kampf um die deutsche Meisterschaft auch weiter voll im Rennen, zuletzt schlugen die Berliner die SG Flensburg-Handewitt im Topspiel mit 36:31. Und abgesehen von dem 25:25-Unentschieden in Lemgo sind die Gäste absolut im Soll. Vor dem Nationalbreak gab es in einem umkämpften Ostderby gegen Leipzig einen wichtigen 33:30-Auswärtssieg. Ähnliches liest sich auch mit Blick auf die Königsklasse: Mit dem 39:29-Heimsieg über Pelister wahrte man an der Spree noch den Traum von der direkten Qualifikation für das Viertelfinale. Doch dazu kam noch ein kleines Handballwunder, in der roten Hölle von Veszprem konnten sich die Berliner sensationell mit 33:32 durchsetzen, doch am Ende müssen die Mannen von der Spree trotzdem den Umweg über die Playoffs und Topclub Kielce nehmen.

Nach der Länderspielpause ist vor dem Endspurt in der stärksten Liga der Welt. Seit langem ging es nicht mehr so eng an der Tabellenspitze zu, das Rennen um Deutschlands Handballkrone, sowie die beiden heiß begehrten Qualifikationsplätze für die Champions League, ist eröffnet. Nachdem Melsungen und Hannover bereits gestern vorgelegt haben, könnten sich die Berliner heute die temporäre Tabellenführung sichern. Nach Minuspunkten könnte auch der SC Magdeburg den Sprung auf den Platz an der Sonne schaffen. Direkt nach der EM-Quali geht es krachend zur Sache, ein Topspiel jagt das Nächste. Morgen geht es Schlag auf Schlag weiter, die SG Flensburg-Handewitt empfängt morgen den THW Kiel zum Nordderby, es ist also für beste Unterhaltung gesorgt. Mit neun Minuspunkten gehen Füchse und Bördestädter in das Ostderby, es ist das absolute Kracherduell – Beide Fanlager und Teams fiebern seit Wochen auf dieses Traditionsduell. Viele Experten sind sich vor dem Spiel einig: Wer heute gewinnt, dürfte auch die heißeste Aktie auf den Gewinn der Meisterschaft sein.