Fazit:
In einer umkämpften Partie schlägt Werder Bremen die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:1. In der ersten Hälfte boten beide Teams spielerisch nicht viel an und sie war geprägt von vielen kleineren Unterbrechungen und Behandlungspausen. Nach dem Seitenwechsel änderte sich daran zunächst nichts, aber nach dem etwas unerwarteten Ausgleich der Hoffenheimer ging das Spiel erst richtig los. Die Kraichgauerinnen drückten und erspielten sich mehrere gute Chancen, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Von Bremen kam nach dem Ausgleich so gut wie nichts mehr, doch Pápai rettete Bremen in der 90. Minute mit einem Traumtor.

Fast der Ausgleich! Hahn steckt rechts im Strafraum auf Hahn durch. Die spielt die Kugel flach an den ersten Pfosten, wo Kössler lauert. Die kann das Leder aber nicht richtig kontrollieren.

Kaut kommt über die rechte Außenbahn und setzt zur Flanke an. Ulbrich stellt sich ihr aber in den Weg.

Hoffenheim spielt nun mit offenem Visier und wirft alles nach vorne. Nun sind die Bremerinnen aber konzentrierter als zuvor und die Gäste kommen nicht mehr vor das Tor.

Gelbe Karte für Melissa Kössler (1899 Hoffenheim)
Kössler beklatscht einen Pfiff der Unparteiischen und sieht dafür die Gelbe Karte.

Nachspielzeit: Es werden 8 Minuten nachgespielt.

Tooor für Werder Bremen, 2:1 durch Emőke Pápai
Bremen kommt zurück! Pápai wird halblinks vor dem Sechzehner zu Fall gebracht, das Spiel wird aber nicht unterbrochen und sie bleibt am Ball. Sie zieht aus rund 15 Metern ab und trifft sehr sehenswert ins obere rechte Eck. Dick ist bei diesem Traumtor machtlos.

Seit über 20 Minuten spielen hier ausschließlich die Gäste. Bremen steht hinten drin und schafft es nur noch selten über die Mittellinie.

Gelbe Karte für Amira Arfaoui (Werder Bremen)
Arfaoui schlägt bei einem Einwurf den Ball weg und sieht den gelben Karton.

Kaut kommt auf der linken Seite bis an die Grundlinie und bedient Kössler am ersten Pfosten. Die will das Leder per Außenrist aufs Tor bringen, verfehlt das Ziel aber deutlich.

Immer wieder El Sherif! Kaut flankt aus dem linken Halbfeld mittig vor den Fünfer, wo Hahn es schafft die Kugel nach rechts zu spitzeln, wo Cerci komplett offen ist. Sie zieht aufs kurze Eck ab, aber erneut wird Werder von El Sherif gerettet. Die darauffolgende Ecke bleibt harmlos.

Noch zehn Minuten sind zu spielen und die Partie ist weiterhin offen. Die Gäste tun allerdings deutlich mehr das Spiel und ist einem Tor viel näher als Bremen.

Kössler setzt sich zentral vor dem Sechzehner gegen zwei Verteidigerinnen durch und steckt auf Cerci durch. Die schließt aus rund 14 Metern flach ab, aber El Sherif ist erneut zur Stelle und pariert glänzend.

Gelbe Karte für Larissa Mühlhaus (Werder Bremen)
Mühlhaus schlägt ihrer Gegenspielerin unabsichtlich ihren Ellenbogen ins Gesicht und kassiert dafür die Gelbe Karte.

Bremen kommt ins Schwimmen! Die TSG wird nun immer sicherer und klarer in ihren Offensivaktionen und haben das Spiel in die Hälfte der Bremerinnen verlagert. Die Gastgeberinnen sind in dieses Phase des Spiels zu passiv.

Hoffenheim wird stärker! Kössler setzt sich wieder rechts durch und spielt den Ball Hahn in den Lauf. Die spielt neben der Box einen Querpass zu Cerci, die auf Grabowska ablegt. Ihr Schuss aus zentraler Position wird von einer Gegnerin geblockt.

Gelbe Karte für Dominika Grabowska (1899 Hoffenheim)
Grabowska zieht das taktische Foul und bekommt gelb gezeigt.

Cerci dreht fast das Spiel! Die Stürmerin zieht vom linken Sechzehnereck ab und zimmert das Leder an die Latte! Janssens kommt aus kurzer Distanz zum Nachschuss, aber El Sherif pariert glänzend.

Hausicke hat sich bei der Torentstehung verletzt und muss direkt danach runter. Für sie kommt Ronan.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:1 durch Selina Cerci
Der Ausgleich! Kössler setzt sich auf dem rechten Flügel gegen Hausicke durch und schließt aus spitzem Winkel ab. El Sherif wehrt den Ball hoch ab und Kössler köpft das Leder an den zweiten Pfosten. Dort steht Cerci bereit, die aus kurzer Distanz nur noch einnicken muss.

Theodoros Dedes nimmt seine ersten Wechsel vor und für Rankin und Delacauw kommen Kaut und Hahn ins Spiel.

Etwas mehr als eine Stunde ist gespielt und immer noch tun sich beide Mannschaften schwer ihre Offensivaktionen zu Ende zu bringen. Genau wie die erste Hälfte ist auch der Beginn der zweiten von kleinen Unterbrechungen und Behandlungspausen geprägt.

Mühlhaus hat Platz im rechten Halbraum und spielt den Ball nach links zu Beck. Die flankt hoch vors Tor, doch Dick steigt hoch und fängt den Ball in der Luft.

Die nächste Behandlungspause! Abseits des Balles geht Wieder zu Boden und lässt sich am rechten Knöchel behandeln. Sie muss vom Feld, kommt aber wieder zurück.

Da war mehr drin! Dick bleibt beim Abwurf mit der Hand hängen und wirft das Leder direkt zu Arfaoui rechts im Strafraum. Die sucht mit einem Querpass Dešić am Strafraumrand, der Pass kommt allerdings nicht an.

El Sherif steht nach kurzer Pause wieder und kann weitermachen.

Cerci und El Sherif laufen ineinander und die Keeperin fällt dabei unglücklich auf die Hüfte. Die Torfrau wird aktuell auf dem Feld versorgt.

Wieder spielt einen langen hohen Ball von der Mittellinie in den Lauf von Arfaoui. Rankin springt zuvor am Ball vorbei und dadurch hat Arfaoui viel grün vor sich. Sie kommt rechts in den Sechzehner und sucht den Abschluss. Ihr Schuss geht dann aber rund einen Meter über das Gehäuse.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Werder Bremen mit 1:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Gleich mit der ersten Offensivaktion holte Mühlhaus einen Elfmeter raus, den sie selbst sicher verwandelte. Von da an kontrollierten die Bremerinnen das Spiel und ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Die TSG blieb in der ersten Hälfte deutlich unter ihren Möglichkeiten. Den ersten richtigen Torschuss gaben die Hoffenheimerinnen erst kurz vor der Pause ab, als Kössler nach einem Aufbaufehler der Gastgeberinnen zum Abschluss kam. Insgesamt ist die knappe Führung aber verdient, da die Damen von der Weser mehr für das Spiel machen.

Kurz vor der Pause wird spielerisch nicht viel geboten und beide Mannschaften neutralisieren sich im Mittelfeld.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Erstmals wird El Sherif gefordert! Werder verliert den Ball leichtfertig kurz vor der eigenen Box. Cerci spielt den Ball sofort nach rechts zu Kössler. Die fackelt nicht lang und zieht aufs kurze Eck ab. Die Keeperin steht aber richtig und begräbt die Kugel unter sich.

Gelbe Karte für Lina Hausicke (Werder Bremen)
Bei einer hohen Hereingabe stützt sich Hausicke bei ihrer Gegnerin ab und sieht dafür Gelb.

Nach einem Einwurf legt Beck an der Grundline ab und spielt den Ball an den zweiten Pfosten. Dort klärt aber eine Verteidigerin zur Ecke. Die kommt hoch vor den Fünfer, bringt letztendlich aber keine Gefahr.

Die rot gefährdete Németh verlässt bereits vor der Pause den Platz und dafür kommt Beck in die Partie. Ulbrich und Rankin werden inzwischen am Seitenrand behandelt.

Nach einer Hoffenheimer Ecke stoßen Ulbrich und Rankin zusammen und beide bleiben liegen. Beider werden derzeit auf dem Platz behandelt.

Bremen schaltet nach Ballgewinn im Mittelfeld schnell um Mühlhaus marschiert durchs rechte Halbfeld. Im Strafraum angekommen legt sie das Leder quer zu Hausicke, die aus rund 17 Metern abschließt. Ihr Schuss wird aber von einer Verteidigerin geblockt.

Etwas mehr als eine halbe Stunde ist gespielt und die Partie wird etwas ruppiger. Innerhalb weniger Minuten mussten mehrere Spielerinnen auf dem Platz behandelt werden, was den Spielfluss erheblich stört.

Den Freistoß halbrechts an der Strafraumkante will Doorn direkt aufs Tor bringen, doch ihr Schuss bleibt in der Mauer hängen.

El Sherif spielt einen fast fatalen Fehlpass, den Németh nur noch mit einer Grätsche an Kössler retten kann. Kurz vor dem eigenen Sechzehner hat Hoffenheim nun eine exzellente Freistoßposition. Die bereits verwarnte Németh hat Glück, dass sie nicht mit Gelb-Rot vom Platz fliegt.

Hausicke geht nach einem Zweikampf mit Delacauw im Mittelfeld zu Boden und muss behandelt werden. Nach kurzer Zeit steht sie aber wieder und kann weitermachen.

Hoffenheim traut sich nun mehr zu und hat in den letzten Minuten besser ins Spielgefunden. Ins letzte Angriffsdrittel kommen die Gäste bislang aber nur selten.

Nach einem Einwurf von der rechten Seite kommt Weiß aus zentraler Position zum Abschluss. Sie hält flach drauf, aber eine Verteidigern wirft sich dazwischen und verhindert so den Torschuss.

Gelbe Karte für Hanna Németh (Werder Bremen)
Rund zehn Meter vor dem Strafraum grätscht Németh Kössler um und sieht dafür die gelbe Karte. Der darauffolgende Freistoß bleibt harmlos.

Nun erhöhen die Gäste den Druck und stehen höher. Noch können sie die Grün-Weißen damit aber nicht in Bedrängnis bringen und lösen es spielerisch.

Bremen tritt in den ersten Minuten sehr dominant auf und lässt Hoffenheim kaum an den Ball. Das Spiel findet aktuell ausschließlich in der Hälfte der Kraichgauerinnen statt.

Fast das 2:0! Arfaoui steckt halbrechts vor dem Sechzehner auf Mühlhaus durch. Die kommt aus rund 14 Metern flach zum Abschluss und visiert das lange Eck an. Dick verkürzt aber den Winkel gut und das Leder rollt knapp am linken Pfosten vorbei.

Tooor für Werder Bremen, 1:0 durch Larissa Mühlhaus
Die frühe Führung! Mühlhaus tritt selbst an und verwandelt sicher und flach im unteren rechten Eck. TSG-Keeperin Dick hat sich für die andere Seite entschieden.

Elfmeter für Bremen! Mühlhaus kommt in den Strafraum und setzt zum Dribbling an. Dabei lässt Natter ihr Bein stehen und bringt sie zu Fall. Die Unparteiische zeigt sofort und zu Recht auf den Punkt.

Der Ball rollt! Bremen hat Anstoß.

Theodoros Dedes vertraut derselben Startelf wie schon gegen Frankfurt. Linda Natter und Dominika Grabowska hatten unter der Woche leichte Beschwerden und absolvierten ein angepasstes Training. Grabowska hat es dennoch in die Anfangsformation geschafft, Natter hingegen steht nicht im Kader. Auch Nadine Bitzer fehlt angeschlagen.

Im Vergleich zum Sieg gegen Nürnberg verändert Fritzy Kromp ihre Startelf nur auf einer Position. Hausicke spielt von Beginn an und Walking nimmt vorerst auf der Bank Platz. Auf die Langzeitverletzten Melina Kunkel, Caroline Siems und Lena Petermann muss sie weiterhin verzichten. Auch Tuana Mahmoud fällt bis auf weiteres aus, da sie vergangene Woche eine schwere Knieverletzung zuzog. Außerdem stehen Saskia Matheis (Rückenprobleme) und Reena Wichmann (krank) nicht zur Verfügung.

Für Hoffenheim lief es sogar noch besser und ist das einzige Team der Liga mit zwei Siegen. Die Kraichgauerinnen starteten mit einem 4:1-Sieg in Jena und letzte Woche schlugen sie Eintracht Frankfurt mit 3:0. Damit reist die TSG mit sechs Punkten als Tabellenführer an die Weser. Chefcoach Theodoros Dedes blickt vor dem Spiel auf die letzte Saison zurück. „Wir wollen das Spiel flexibel angehen, jedoch müssen wir unser Pressing deutlich besser ausspielen als noch im Testspiel vor drei Wochen. In der vergangenen Saison haben wir uns in Bremen zahlreiche Abschlusssituationen erspielt und dennoch kein Tor erzielt. Wir wollen deshalb die Effektivität vom vergangenen Spieltag mitnehmen, jedoch mehr Kontrolle an den Tag legen als noch am zurückliegenden Sonntag“, so der 35-Jährige.

Werder Bremen startete gegen den SC Freiburg mit einem 1:1 in die neue Saison. Vergangene Woche fuhr die Mannschaft von Cheftrainerin Fritzy Kromp gegen die Aufsteiger aus Nürnberg dann den ersten Sieg ein und gewann souverän mit 4:1. Dabei stach vor allem Dešić heraus, die einen Hattrick schnürte. Damit steht Bremen mit vier Zählern auf dem dritten Rang. Mit Hoffenheim kommt nun aber ein Team, das deutlich mehr Qualität mitbringt als Nürnberg. „Uns wird eine gewohnt spielstarke Mannschaft erwarten, die auch für eine sehr gute Spielanlage bekannt ist. Wir wollen ein sehr gutes Pressing spielen, das war auch der Schlüssel in unserem Testspiel, wo wir sehr griffig und kompakt agiert haben“, so Komp über den kommenden Gegner. Das Testspiel kurz vor dem Start der Saison entschied Bremen mit 3:1 für sich.